Zur II. Klasse von kleineren Gar-Texten gehören jene, in welchen die Teillieferungen mit anderen arten von ausgabenlisten verbunden sind. Derartige Listen haben wir aus dieser Zeit eine ziemlich grosse honge, z. B. Fo. 29; 61;101;102;147; RTC 48 м.а. Sie folgenden drei stammen aus dem. Berliner chuseum und sind @ Bar-nam-tar-ra, dam Lugal-an-da, Pa-te-si Lagaski-ka. itu ezen dim, -kú dNina-ka En-ig-gal, Nu-banda, e-ne-ba. : Bár-nam-tar-ra, dam Lugal-an-da, Pa-te-si Lagaski-ka itu ezen éš-e-ka [En-ig-gal, Nu-banda], é-ki-lam-ka-ta lú kur, KU-ba: 2.-ba-an, gìm, dumu : 10.-ba-an. e-ne-ba. : še-ba lú kur, KU-ba še-ba gìm, dumu; igi-nu-du; ša(g)-dub-as-aš. sá-dú(g) itu(d)-da-kam. bar-bi-gál-an Schlussbemerkungen zu den gar- Cexten. Seider fehlen uns bis jetzt noch die Listen, welche die Gesamtausgaben eines Homats oder Jahres fir den ganzen Wirtschaftsbetrieb eines Cempels angeben. Diese haben ohne Zweifel bestanden. Sem wie später unter den đườnigen von Ur bestand wahrscheinlich auch zur Zeit Sugalanda - Urukagina's eine Zentralverwaltung der Benspel von Sagais, die dam in der Hand des Patesi gelegen hätte. Aus dem Verwaltungsarchio des Patesi stammen aber insere Beste nicht, sondern dem archive seimer Frau, der Verwalterin eines Nebentempels. aus Neben den Sammellisten über die Gesamtausgaben des éd Ba-ú sollten wir auch eben solche über die Gesamt-Eimsahmen des Cempels,haben; nur dann könnten wir uns einen rechten Begriff von der Ausdehning und wirtschaftlichen Bedeutung eines damaligen Cempelbetriebes machen, Scider sind uns auch derartige Bilanzen nicht erhalten, obgleich sie wohl sicher in der Kanzlei der Zentralverwalking der Stadtempel angelegt wurden. Der die Umständlichkeit und die Sammelout, niit welcher die alten Schreiber alles mögliche statistische Hoxerial zusammenstellten, etwas näher kermt, zwei felt wenig daran. Jarum bleibt uns vorläufig nichts anderes übrig, als die erhaltenen Geilberichte, so gut es eben geht, zusammenzuflicken. Ein glücklicher Fund mag darm vielleicht eines Cages die noch vorhandenen Sücken ausfüllen. Sie monatlichen Getreide-Lieferungen eines einzelnen, ganzen Jahres sind uns nicht erhalten. Sem Swichschmitt werden wir am nächsten kommen, wenn wir die Ausgaben zwar aus den verschiedenen Jahren, aber doch in lückenloser Honatorëshe zusammenstellen: Bei dieser Getreidelieferungstabelle kam im doppeltes Schwanken in Der Höhe der Beträge beobachtet werden, ein geringeres und ein bedentenderes; brides ist bei der Gerste (še) stärker als beim Weizen (ziz). Die meisten der Gerstelieferungen halten sich zwischen 100-120 gut. Dieser Unterschied erklärt sich durch die verschiedene Anzahl von Schafer und Sd weinen, denen Fullergerste zuznweisen ist. Beim Weizen ist das Schwanken viel geringer, weil bei ihm sich die Summe fast mir aus sa-dug-Posten zusammensetzt; diese aber variieren in der Höhe fast garnicht, in der Anzahl nur wenig. sind nicht dieselben bei den Ein bedeutender Unterschied in der Gerstelieferung findet statt bei 6); 7); 10); 12); bei den beiden letzteren ist auch der Weizenbetrang viel geringer. Die Gründe dieser Sifferenzen einzelnen men Fällen. èm 6. Honate des 5. Jahres Urukaginas land bei aller omzelposten eine Gersteersparnis stalt; sogar die dosel musoten sich im ziemlich bedeuten. des, Strecken" ihrer Rationen gefallen lassen. Diese Gersteknappheit wird wohl mit simer. Blokade" zusammenhängen, wie oben ausgeführt wurde. Bei (7) D155 ist bei der Summierung irrtümlicherweise eime 60 ausgefallen. Sie beiden Monatslieferungen aus dem 1. Jahre Sugalandas (10); 12)) weisen bei der Gerste wie beni Weizen ein stärkeres Abweichen auf. Bei beiden Sisten fehlen einige der Lieferungen, die in den andern aufgeführt werden; doch erklärt das nicht den ganzen Unterschied. Zufällig ist uns aus demselben 12. Donate noch eine zweite gar - Siste erhalten, Nik.62. ten sind: Die Gesamtsummen an Gerste und Weizen in diesen Bex Summe: 127 še gur; 45/2 (gur) 24 (ka) zíz Die Summe der beiden Beträge entspricht also dem Durchschmitt Der andern Monatslickrungen. Sollte diese zweite Reihe von grösseren garCesxxen, die man für das 1. Jahr Sugalandas nachweisen kann, sozuerklärın sein, dass Singalanda jenem Jahre die Verwaltung der Getreidelieferungen ungefähr teillen? Doch ten Schwierigkeiten auch bei dieser Anmalme bleiben die oben n erwähnten erwähnten bertehen. und Barnamtarra sich in bine sehr erwünschte Ergänzung zu dieser Ausgabenberechmung bildet der wichtige, bis jetzt leider alleinstehende Crock $TH1, 37, der mit 1999 zu vergleichen ist. Es ist eine Getreidelieferungsliste für Rinder und Schafe (še kú-a guld) -udu). Nach STH 1,2 Cs. die Umschrift, Orntl. 20,14f) bildeten diese Listen eine eigene Cesetklasse, die bei den Schreibern durch die Formel bezeichnet wurde: še-gar sá - dú(g) gu(d) udu D. h. feste Lieferung von Gerste an das Rindrich und die Schafe." Nach einer (teilweisen) Grossvichzählung hatte damals (im 4. Stömosjahre Urukaginas) der Bempel é a Ba-u 165 Stühe, die auf 5 Hirten (utul) verkilt waren; damn 65 Hälber und Finder mit 2 Pirten sib gu(d)-tur-tur oder sib amar-RU-ga); ferner 69 grosse Ochsen (Zucht bullen und Arbeitstiere), die bei 4 Oberbauern (sag-apin-na) emstanden; endlich 88 Asel Zucht- Arbeitsesel und Fohlen); diese waren in den Ställen zweier weiteren Oberbauern. So nach JP99. Diese 165 @riche und 65 Finder und Kälber erhalten nach STH 1,37 immerhalb 9 Bagen 26/4; 12 še gur-sag-gál. Ausserdem werden noch 5 weitere gur Gerste für Asel, Schiafe und Ziegen geliefert, im ganzen: 31:12 še gur sag-gál. Berechnet man diese qtägigen Ausgaben für Rinder- und Kleinvichherden auf 1 Jahr, so ergibt sich: 9 Brave A = 31; 12 še gur-sag-gal 1032; 16 gur Nach STH 1,2 betrug die Monatslieferung an Serste für Findvich und Sileimvich (še-gar sá-dú(g) gu(d)-udu) 1094; 18 še gur-saggál, also etwas mehr, als nach obiger Berechnung, bei welcher eme vollständig gleichmäßive Sieferung vorausgesetzt wurde, die in Wirklichkeit zwar von chonat zu Honat etwas schwankte, aber im Jahre Soch sicher 1200 gur (= 1⁄2 gür) Gerste ausmachte. Diese Ausgaben sind also ungefähr gerade so groß, wie die Gesamtsumme der großen jar-Beste; vgl. hierzu Ornll. 20,1-61. Vortrag yehalten auf dem Orientalisten-Kongress in Oxford Zweck dieses Vortrages ist es nicht, eine neue Theorie zur corklärung der sumer. Verbal-Praeformative vorzulegen. Der Cheorien haben wir bereits genug. Jer Zweck ist vielmehr, die Fachgenossen bei Gelegenheit dieses Kongresses aufzufordern, sich eifriger als bisher an der Diskussion über dieses so schwierige Kapitel der sunner. Grammatik zu beteiligen. Es ist ja ihre letzte größere Frage, die noch einer befriedigender Lösung harrk. Auch Prof. Poebel schreibt mir, dass er dringend ime regere Ventilaxion der sumerischen Praefix - Frage wünsche; zu dem Zwecke habe er für die diesjährige Preisarbrit semer Fakultät das Thema gestellt: „Konstruktion der sumerischen Ferben in den zweisprachigen sumerisch-akkadischen Bexten Die Gründe, die wohl bisher die meisten von einer ernstlichen Beschäftigung mit dieser cruse interpictum abschreckten waren die classen haftigkeit der zu erklärenden Formen und der Wirrwarr, die schembare Gesetzlosigkeit ind Willkür in ihrer Ferwendung. Aber sie bereits geleistete Arbeit hat schon viel Ordnung in dieses Chaos gebracht und vor allem klar ind präzis alle vorhandenen Probleme herausgeschiält. Diese Probleme lassen Sie mich Ihnen zunächst kurz entwickeln, um dann zu zeigen, wo vor allem der Hebel anzusetzen wäre. Die Verbal-Pracformative zerfallen in die eigentlichen Praefixe und önfixe. Zahl und Art der änfisce ist leicht übersehbar. Es sind die Sakio-Inlice na, ne, ra, das Sokakio-Infix: rii; und die vor dem Ferb wieder aufgenommenen Nominalsuffixe da, ta, šú. Diese f Önfisce kömmen unter Umständen vor oder nach sich noch im in over b anfügen. 4 wenn keines von ilmen alles nim, was vor diesen Infixen, oder vorhanden ist, was vor den. Verbalstamm steht, sind Praefixe. Das ist wohl die praktisch brauchbarste Definition der Ferbal-Praefixe. Das erste Problem brotcht min darm, Zahl und art dieser VerbalProefice geman potzustellen. Bei dieser Sondierarbeit sind die Grundformen |