64, 14. trâgen träge, lässig sein, ahd. trâgôn. 64, 16. dat ist zu streichen. 1. der he. gesinnen eines dinges danach trachten 68, 38. erlægen abliefsen. = 65, 1. erlégen 65, 7. 65, 3. sin sehen. zustand? ahd. welida divitiae, Graff 1,831. dat geistlich gut 71,32. 65, 26. nêckede = náhete, 85, 21. vró inde weledich 111, 20. nécket. 66, 39. statt die 1. de. 67, 11. 1. geislen. = 68, 26. 27. du dů = tuo. 71, 3. gesaht geseit. 72, 17. statt nun 1. min. 73, 6. I. van mir. 74, 14. 1. edelcheit. 70, 7. an wisheide. zu 20. 16. 72, 39. statt des ersten wis l. vrô; vergl. 73, 4. 74, 15. diese zeile verstehe ich nicht, auch in dem folgenden ist der zusammenhang nicht klar. 75, 11. gmesen = gemezzen. 75, 20. 1. hove. 75, 34. bedorten 76, 20. wârechte = wâr 77, 33. werden schätzen, werth 81, 35. 82, 25. 89, 8. burne brunnen 10, 25. 16, 25. 83, 31. 82, 32. son = sin. 82, 37. 1. Wan. 86, 30. ermerren verhindern; s. 28, 36. 71, 1. 86, 35. mêtlicher = magetlicher. 87, 4. 1. ich iezů wie 128, 24. 87, 22. ie ist zu streichen. 88, 17. 21. 27. 92, 16. 29. 30. 36. birnet = brinnet. rôse der birnender minnen 127, 25. im reim brinnen 88, 40. brinnet 120, 16. 90, 2. 1. der werelde. 90, 11. kirstene = kristene. 90, 17. einmal ist die zu streichen. statt die. 90, 36. dû diu. 91, 31. We ist gewiss. 92, 1. prophetirde = prophexierde. 93, 37. 1. rất. 92, 40. statt une 1. ane. 94, 37. 1. dů = dô. 94, 40. statt dîneme 1. deme. 97, 1. 1. mach. an der. men. 97,8. glam. Haupts zeitschr. 3, 444. 98, 19. inder = inde der. 99, 36. sin sehen. 100, 9. 1. sprachen. 100, 31. al dage. einmal zu streichen. 101, 1. 1. Wan dů. 101, 31. die = diu 102, 14. 1. verwinnent. 97, 7. in min. 97, 10. glemmen = glim97, 40. durchschône, in durhskônen tuginden, 99, 37. 1. reine. 100, 32. 1. sunnen. 101, 2. 1. van mines. 100, 21. statt si l. sîn. 100, 33. der sunnen ist 101, 10. 1. lihtesten. 101, 38. nit = nît. =ruoche. 103, 39. creixede mich trieb mich an, bewegte mich; vergl. gigruozan, Graff 4, 341. 104, 38. ein nit = ein niht. überwand; vergl. 42, 14. 105, 8. l. inde. 104, 39. erlachte = erlegete besiegte, 105, 13. bevil = beviel. s. zu 46, 36. 106, 28. 1. inde. 106, 6. 112, 23. 122, 8. 132, 14. hêre = hêrre. 108, 13. lone = loukene. vergl. zu Wernher v. Niederrh. 18, 6. 108, 21. cinser ist zweifelhaft geschrieben, man kann auch anser lesen und das ist das richtige, an sêr. 109, 9. statt die 1. dû. 110, 20. 1. hô. 111, 20. weledich, s. zu 65, 8. 112, 5. 1. schrift druckf. 113, 11. 1. sprichet. 113, 25. manichvare. 114, 1. g ist zu streichen. 108, 32. in einiger. 113, 13. wol si statt sit. 113, 15. umbecleit. 113, 30. we des. 119, 15. l. overste. 119, 20. an deme wizde nach dem gesetz, 119, 30 ná deme wizde, 120, 38 bit dem wizde gebunden, 121, 5 dat wixliche leben. es ist wol wixed anzusetzen, ahd. wizód Graff 1, 1112. 119, 26. 1. dat si doch. 127, 2. 8. 18. enwilt. 127, 26. an der. 127, 30. undersat. 132, 11. du wolt; s. zu 30, 9. vielleicht ist auch enwllt 127, 2. 8. 18. so zu nehmen. 133, 17. in diser. 133, 18. l. geleide. 133, 19. geleidet. 133, 29. der ist zu streichen. 133, 24. 1. wale. WILIIELM GRIMM. ZU DEN NIBELUNGEN. BRUCHSTÜCK DES VERZEICHNISSES DER AVENTIUREN AUS EINER HS. DER NIBELUNGE. Ein von herrn archivar Baur zu Darmstadt in dem dortigen grofsherzoglichen staatsarchive vor kurzem aufgefundenes pergamentblatt, welches als umschlag eines aus einem Mainzer klosterarchive überkommenen ackerbuches diente und deshalb auch die aufschrift ackerbuch' mit der jahrzahl 1540 trägt, gehörte einer höchstwahrscheinlich zu anfang des 15n jahrh. am Mittelrhein oder doch in mittelrheinischer gegend geschriebenen hs. der Nibelunge von sehr bedeutendem umfange an. es ist kleinfolio und enthält einen guten theil des verzeichnisses der aventiuren mit angabe der blattzahl wo jede beginnt. aber in diesen aventiuren zeigt sich zunächst mehrfache abweichung von der bisher bekannten abtheilung. so ist die erzählung wie Hagen Siegfried zum erstenmale sieht und dem könige Günther von den thaten dieses jungen helden bericht gibt (Nibel. Lachm. 80 ff.) als eigne aventiure von Siegfrieds fahrt nach Worms und ankunft daselbst, welche die hs. bl. 9 und 10 bietet, gesondert. eine zweite abtrennung hat dann statt, wenn nach der schilderung des festlichen empfanges der Brünhild zu Worms die erzählung wie Günther und Siegfried mit ihren frauen sich zu bette begaben und wie es beiden herren da ergieng (Lachm. 580 ff) als neue aventiure erscheint. die dritte scheidung erfährt die aventiure wie Gunther Sifriden zuo der hôhzît bat, deren erster kleinerer theil im hinblicke auf Lafsb. 6875 hier die 15e aventiure bildet und, wenn man die blattzahlen der hs. erwägt, mit Lachm. 679,4 Lafsb. 6249 abgeschlofsen haben wird. eine vierte eigene aventiure endlich sehen wir in der 24n der hs., welche die unterredung Rüdigers mit Kriemhilden zu Worms enthält und Lachm. 1169 begonnen haben mag. dagegen scheinen ausgefallen wie Gunther Prünhilde gewan oder vielmehr Lachm. 368-447 und wie der Niblunge hort ze Wormz kom Lachm. 1041-1082. aber für jene erste aventiure werden in dem schlufse der 6n aventiure, dann in der 7n 8n und In der hs., wohl auf gemeinsamer alter grundlage mit der darstellung in dem liede vom hürnînen Sifrit sowie in dem volksbuche vom gehörnten Siegfried*, die erscheinung des drachen vom drachensteine, der raub Kriemhildens durch den drachen, seine besiegung durch Siegfried und die heimführung der jungfrau nach Worms erzählt, und das alles fügt sich leicht in das ganze ein, indem, wie eine vergleichung mit hürn. Sifrit 17,2f. und dem volksbuche zeigt, das stehn in der vertiefung der fensterwand und das ausschauen nach den in der abfahrt begriffenen helden Lachm. 366,1 bequeme anknüpfung darbot. damit empfängt zugleich Wilh. Grimms auf hürn. Sifrit gegründete ansicht, dafs Siegfried die Kriemhild schon, ehe sie von dem drachen geraubt wurde, an ihres vaters hof gesehen habe (heldensage 258), vollere bestätigung. wie jedoch ein übergang von der In aventiure der hs. zu der 10n, von Siegfrieds rückkehr vom drachensteine mit Kriemhilden zu seiner fahrt von Isenstein gen Nibelungelant, um tausend seiner mannen herbeizuholen, gebildet sein könnte, lässt sich nicht errathen, und es mufs, da für jene 9e aventiure ihrem inhalte nach schwerlich der raum von 8 blättern nöthig gewesen sein möchte, angenommen werden, dafs die aventiure, welche die fahrt gen Isenstein, ankunft, kampf und sieg daselbst umfasst, in dem verzeichnisse vergessen worden sei. hierin wird man noch dadurch bestärkt, dafs der schreiber der hs. sichtlich ein sehr unsorgfältiger gewesen ist, der sogar dreimal, nämlich bei angabe der 6n, 11n und 12n aventiure statt Brunhilt den namen Kriemhilt setzte. ich Die bestimmung der zeit in welche die hs. gehörte gab oben und zwar nicht zu frühe den anfang des 15n jahrh. stützt sich vornehmlich auf die schrift. diese ist übrivergl. Jac. Grimm zeitschr. 8, 1. an gens auf dem blatte im ganzen leserlich. die seite vorwärts zählt 31, die rückwärts 33 zeilen, und zwischen den angaben der einzelnen aventiuren ist mitunter ein etwas grösserer raum gelassen. einer jeden dieser angaben hat der schreiber ein rothes absatzzeichen vorgesetzt. ich habe es in dem nachstehenden abdrucke mit der bezeichnung der reihenfolge der aventiuren vertauscht, und diese zahlen sind das einzige was ich hinzugefügt habe. ein zeichen, wonach sich bestimmen liefse ob das mit ziemlich breiten rändern versehene blatt das erste oder das vorletzte der hs. gewesen sei, findet sich nirgends. GIESSEN, weihnachten 1853. WEIGAND. vorwärts 1. Abinture wie siferit wusch zu stride vnd wie er hurnyn wart vnd der nebůlunge hurt gewan E er ritter wart 2. Abinture wie siferit reit vz sinez vater lande mit zwolf kunē reckin vnd wie er kam zu gunter vnd sine hilde -ij. 2 jx xj 3. Abinture wie hagin sach siferidē zum erstē vnd 6 xxvij xxxj xxxxiiij 7 1. so die hs. 2. das strichlein vor der zahl in der hs. 3. vnd zweimal und darnach sind durch untergesetzte puncte getilgt. 4. nach sehin ein w durch untergesetzte puncte getilgt. dem schreiber kam wie in die feder, dessen stelle aber erst nach vnd gewesen wäre. 5. y aus i corrigiert. 6. so die hs. 7. die zahl von späterer hand noch einmal darunter geschrieben. |