Young Germany. The Political Background

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Boni & Liveright, Incorporated, 1905

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Page 184 - Atta Troll, Tendenzbär; sittlich Religiös; als Gatte brünstig; Durch Verführtsein von dem Zeitgeist, Waldursprünglich Sanskülotte; Sehr schlecht tanzend, doch Gesinnung Tragend in der zott'gen Hochbrust; Manchmal auch gestunken habend; Kein Talent, doch ein Charakter!
Page 172 - Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest, Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust!
Page 199 - Partei! Partei! Wer sollte sie nicht nehmen, Die noch die Mutter aller Siege war! Wie mag ein Dichter solch ein Wort verfemen, Ein Wort, das alles Herrliche gebar? Nur offen wie ein Mann: Für oder wider? Und die Parole: Sklave oder frei? Selbst Götter stiegen vom Olymp hernieder Und kämpften auf der Zinne der Partei!
Page 164 - Ohr. Es hüpfen herbei und lauschen Die frommen, klugen Gazelln; Und in der Ferne rauschen Des heiligen Stromes Welln. Dort wollen wir niedersinken Unter dem Palmenbaum, Und Liebe und Ruhe trinken, Und träumen seligen Traum.
Page 162 - Ich hatt' es längst entdeckt; Doch als du mir's gestanden Hat es mich tief erschreckt. Ich stieg wohl auf die Berge Und jubelte und sang; Ich ging ans Meer und weinte Beim Sonnenuntergang. Mein Herz ist wie die Sonne So flammend anzusehn, Und in ein Meer von Liebe Versinkt es groß und schön.
Page 165 - Nur wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide! Allein und abgetrennt Von aller Freude, Seh ich ans Firmament Nach jener Seite. Ach, der mich liebt und kennt, Ist in der Weite! Es schwindelt mir, es brennt Mein Eingeweide.
Page 165 - Ein Fichtenbaum steht einsam im Norden auf kahler Höh. Ihn schläfert; mit weißer Decke umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, die, fern im Morgenland, einsam und schweigend trauert auf brennender Felsenwand.
Page 197 - Zeit verstreicht im schönen Traum der Sommernacht, gewebt aus Lust und Schauder. Was wir gesprochen, frag es niemals, ach! den Glühwurm frag, was er dem Grase glimmert, die Welle frage, was sie rauscht im Bach, den Westwind frage, was er weht und wimmert. Frag, was er strahlet, den Karfunkelstein, frag, was sie duften, Nachtviol und Rosen — doch frage nie, wovon im Mondenschein die Marterblume und ihr Toter kosen.
Page 71 - Dem Schlafenden da droben ? Ich dich ehren ? Wofur ? Hast du die Schmerzen gelindert Je des Beladenen ? Hast du die Thranen gestillet Je des Geangsteten ? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmachtige Zeit...
Page 128 - Es flüstern und sprechen die Blumen Und schaun mitleidig mich an : Sei unsrer Schwester nicht böse, Du trauriger, blasser Mann ! 18.

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