Goethes lyrik: Erlaeuterungen nach künsrlerischen gesichtspunkten, ein versueE. Fleischel, 1903 - 257 pages |
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... Goethischer Lyrik dem Leser so leben- dig wie möglich durch meine Betrachtungsweise zur An- schauung zu bringen . Und diesem Zwecke zuliebe werde ich auf die Chrono- logie der einzelnen Dichtungen verhältnismäßig ebensowenig Rücksicht ...
... Goethischer Lyrik dem Leser so leben- dig wie möglich durch meine Betrachtungsweise zur An- schauung zu bringen . Und diesem Zwecke zuliebe werde ich auf die Chrono- logie der einzelnen Dichtungen verhältnismäßig ebensowenig Rücksicht ...
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... Goethischer Lyrik aber ohne Ver- klausulierung , die ja auch hier nicht ganz vermieden ist , finden wir in dem Motto , das er , sein eignes Wort aus Tasso variierend , der zweiten Karlsbader Elegie vor- angesezt hat : Und wenn der ...
... Goethischer Lyrik aber ohne Ver- klausulierung , die ja auch hier nicht ganz vermieden ist , finden wir in dem Motto , das er , sein eignes Wort aus Tasso variierend , der zweiten Karlsbader Elegie vor- angesezt hat : Und wenn der ...
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... Goethischer Werke als erstes grüßt , auch für uns auf unserer Wande- rung das Eingangstor bilden mag . Ganz abgesehen da- von bedarf aber gerade dies Gedicht vor den meisten Goethischen einer besonderen Erläuterung , weil es , um in ...
... Goethischer Werke als erstes grüßt , auch für uns auf unserer Wande- rung das Eingangstor bilden mag . Ganz abgesehen da- von bedarf aber gerade dies Gedicht vor den meisten Goethischen einer besonderen Erläuterung , weil es , um in ...
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... Goethischer Lyrik fällt . Und je nachdem wir diese fassen , fållt dann auch Licht auf die tiefere symbolische Bedeutung der einleitenden Strophen . Ich habe schon darauf hingewiesen , wie die Gestalt der Frau von Stein , das persönliche ...
... Goethischer Lyrik fällt . Und je nachdem wir diese fassen , fållt dann auch Licht auf die tiefere symbolische Bedeutung der einleitenden Strophen . Ich habe schon darauf hingewiesen , wie die Gestalt der Frau von Stein , das persönliche ...
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... Goethischer Schriften “ , die im dritten bis fünften Bande des Goethejahrbuchs erschienen sind . Scherer verfocht da richtig und überzeugend die Ansicht , daß Goethe bei der Anordnung aller seiner Schriften als Künstler verfahren sei ...
... Goethischer Schriften “ , die im dritten bis fünften Bande des Goethejahrbuchs erschienen sind . Scherer verfocht da richtig und überzeugend die Ansicht , daß Goethe bei der Anordnung aller seiner Schriften als Künstler verfahren sei ...
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Expressions et termes fréquents
akkord alſo Anakreon Auge Augenblick Ausdruck bewußt Bild Blick Charitinnen deſſen Dichter Dichtung dieſe dieſer Dissonanz drångt Eingangsakkord einmal Einsamen Elegie Empfindung Erde Erlkönig ersten ewig Fluß folgenden Gedichte Frau von Stein Freund Frieden froh fühlt Ganymed Gedanken Gedicht Gefühl Geliebten Generalbeichte genießt Genius Gestalt Glück glücklich Goethes Lyrik Goethischer Gott göttlich Weib groß Grundakkord hålt heißt heraus Herz Himmel Höhe holdes Ilmenau innere Innigkeit iſt ist's Jahre jeßt jezt Jugend kennen klingt kommen kommt Kronos künstlerischen laß laſſen läßt Leben lehte Leidenschaft leßten lich Liebe lieblich Lied ließ Lizmann Marienbad Menschen Mond muß müſſen Mutter Nacht Natur neuen persönlichen Poeſie rein ſagen Scheiden schließlich Schluß Schmerz ſchon Seele ſehen ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind Sinne ſoll ſondern Sonne Stimmung Strophe Stunden ſucht Tiefe troß unsere Vater verläſſeſt voll Wahrheit Wanderers Sturmlied ward weiß Welt wieder wohl Wolken Wonne Wort Zueignung zuſammen zwiſchen
Fréquemment cités
Page 120 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; manch bunte Blumen sind an dem Strand; meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Page 116 - Was lockst du meine Brut Mit Menschenwitz und Menschenlist Hinauf in Todesglut ? Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund. Labt sich die liebe Sonne nicht, Der Mond sich nicht im Meer? Kehrt wellenatmend ihr Gesicht Nicht doppelt schöner her? Lockt dich der tiefe Himmel nicht, Das feuchtverklärte Blau ? Lockt dich dein eigen Angesicht Nicht her in ewgen Tau ? Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Netzt' ihm den...
Page 121 - Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein." Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau; Es scheinen die alten Weiden so grau. "Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch
Page 121 - Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? — Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. — „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt," Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Page 38 - Da schwebte, mit den Wolken hergetragen, Ein göttlich Weib vor meinen Augen hin: Kein schöner Bild sah ich in meinem Leben, Sie sah mich an und blieb verweilend schweben. Kennst du mich nicht? sprach sie mit einem Munde, Dem aller Lieb und Treue Ton entfloß: Erkennst du mich, die ich in manche Wunde Des Lebens dir den reinsten Balsam goß?
Page 68 - Herz, mein Herz, was soll das geben ? Was bedränget dich so sehr ? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles, was du liebtest, Weg, warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh Ach, wie kamst du nur dazu ? Fesselt dich die Jugendblüte, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu und Güte, Mit unendlicher Gewalt?
Page 113 - Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Page 106 - An den Mond Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz, Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud und Schmerz In der Einsamkeit.
Page 70 - Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch, Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne, O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge!
Page 26 - Sag, wie band es uns so rein genau? Ach du warst in abgelebten Zeiten Meine Schwester oder meine Frau. Kanntest jeden Zug in meinem Wesen, Spähtest, wie die reinste Nerve klingt, Konntest mich mit einem Blicke lesen, Den so schwer ein sterblich Aug durchdringt.