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31.

Amtliche Uebersetzung der Konven-
tion zwischen Preussen und Däne-
mark wegen Erneuerung des Han-
delsvertrags vom 17. Juni 1818. Ge-
schlossen den 26. Mai zu Kopenha-
gen und ratifizirt den 6. Juli 1846.

Nachdem der Handelsvertrag zwischen Preussen und
Dänemark vom 17. Juni 1818 nach Ablauf der im Ar-
tikel 29 desselben bestimmten Dauer im Einverständ-
nisse beider Theile bisher in Ausführung erhalten wor-
den ist; Seine Majestät der König von Preussen und
Seine Majestät der König von Dänemark aber sich in
dem Wunsche vereinigt haben, den Zustand von Unge-
wissheit über die Dauer dieses Verhältnisses durch Ver-
abredung einer weiteren Frist zu beseitigen, während
welcher der gedachte Vertrag, unter einigen für ange-
messen erachteten Modifikationen und zusätzlichen Be-
stimmungen, noch in Kraft bleiben soll; so haben in
dieser Absicht zu Bevollmächtigten ernannt:

Seine Majestät der König von Preussen:

den Herrn August Ludwig Karl Freiherrn Schoultz
von Ascheraden, Allerhöchstihren Kammerherrn, au-
sserordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mini-
ster bei Seiner Majestät dem Könige von Dänemark,
Ritter des Rothen Adlerordens zweiter Klasse und des
St. Johanniter-Ordens, Kommandeur des Sardinischen
St. Moritz- und St. Lazarusordens,

und

Seine Majestät der König von Dänemark:

den Herrn Heinrich Grafen von Reventlow-Criminil,
Allerhöchstihren Kammerherrn, Geheimen Staatsminister
und Chef des Departements der auswärtigen Angelegen-
heiten, Grosskreuz des Danebrogordens, Danebrogsmann,
Ritter des Preussischen St. Johanniter - Ordens, des Rus-
sischen Alexander-Newsky ordens, Grosskreuz des Sardi-
nischen geistlichen und militairischen St. Moritz und
St. Lazarusordens, Grosskreuz des Schwedischen Nord-
sternordens und des Hannoverschen Guelfenordens, Gross-

1846

1846 Grand-Commandeur de l'ordre de maison et de mérite d'Oldenbourg et Commandeur de l'ordre de St. Etienne d'Autriche,

lesquels, après avoir échangé leurs pleinspouvoirs, trouvés en bonne et due forme, sont convenus des Articles suivants :

Art. I. Les stipulations du Traité de commerce conclu entre les Hautes Parties contractantes le 17. Juin 1818, resteront en pleine vigueur jusqu'au 1er Juillet 1851, et au de là pendant tout le temps de la durée de la présente Convention (art. XI.), autant que les dites stipulations ne sont pas abrogées ou modifiées par les articles suivants.

Art. II. (ad art. III. alinéa 1er du Traité de 1818.) Il est entendu, que la stipulation de l'art. 3. 1er alinéa, du Traité du 17. Juin 1818, n'est pas applicable au cabotage, c'est-à-dire au transport de produits ou marchandises chargés dans un port avec destination pour un autre port du même territoire, les Hautes Parties contractantes se réservant réciproquement le droit de régler tout ce qui concerne ce commerce.

Art. III. (ad art. III. alinéa prémier.)

Les navires et cargaisons Prussiens seront admis dans les colonies Danoises d'outre mer aux mêmes conditions que les navires des nations les plus favorisées le sont actuellement ou le séront à l'avenir, et également dans les îles de Ferröe, en Islande et en Groenland, en tant que le commerce y sera ouvert à d'autres nations.

Art. IV. (ad art. IV. du Traité de 1818.)

Il a été convenu que pendant la durée de la présente convention, le Tarif du péage du Sund et des Belts publié par le Gouvernement Danois e. d. du 1er Janvier 1842 et les dispositions réglementaires y insérées seront appliqués aux navires et cargaisons Prussiens, de sorte que le dit Tarif réglera sur tous les points la perception des droits du Sund et des Belts, relativement au commerce et à la navigation des sujets Prussiens.

kommandeur des Oldenburgischen Haus- und Verdienst- 1846 ordens, Kommandeur des Oesterreichischen St. StephansOrdens,

welche, nachdem sie ihre Vollmachten ausgewechselt und dieselben in guter und gehöriger Form gefunden haben, über die folgenden Artikel übereingekommen sind.

Art. 1. Die Stipulationen des zwischen beiden hohen vertragenden Theilen unter dem 17. Juni 1818 geschlossenen Handelsvertrages sollen bis zum 1. Juli 1851 und darüber hinaus für die ganze Zeit der Dauer der gegenwärtigen Konvention (Artikel 11) in voller Kraft bleiben, in soweit dieselben nicht durch die folgenden Artikel aufgehoben oder abgeändert werden.

Art. 2. (Zum Artikel 3, erstes Alinea des Vertrages vom 17. Juni 1818.)

Man ist darüber einverstanden, dass die Stipulation des ersten Alinea des dritten Artikels des Handelsvertrages vom 17. Juni 1818 keine Anwendung findet auf die Küstenschifffahrt, d. h. auf den Transport von Erzeugnissen oder Waaren welche in einem Hafen mit der Bestimmung für einen anderen Hafen desselben Gebiets eingeladen werden, indem die hohen vertragenden Theile gegenseitig Sich das Recht vorbehalten, diesen Verkehr besonderen Bestimmungen zu unterwerfen.

Art. 3. (Zum Artikel 3, erstes Alinea, ebendaselbst.) In den überseeischen Kolonien Dänemarks sollen die Preussischen Schiffe und Ladungen unter denselben Bedingungen zugelassen werden, unter denen die Schiffe der am meisten begünstigten Nationen es jetzt sind, oder künftig sein werden. Dasselbe soll rücksichtlich der Faröer Inseln, Islands und Grönlands stattfinden, in soweit als der Handel daselbst anderen Nationen eröffnet sein wird.

Art. 4. (Zum Art. 4 des Vertrages von 1818.)

Man ist übereingekommen, dass während der Dauer der gegenwärtigen Konvention der von der Königlich Dänischen Regierung unter dem 1. Januar 1842 publizirte Sund- und Beltzolltarif nebst den darin enthaltenen reglementarischen Bestimmungen auf die Preussischen Schiffe und Ladungen angewendet werden soll, so dass der Handel und die Schifffahrt der Preussischen Unterthanen, in Allem was die Erhebung der Sundund Beltzölle betrifft, nach den Bestimmungen des gedachten Tarifs behandelt werden sollen.

1846

Ces derniers devant constamment être traités sur le pied des nations les plus favorisées, il est entendu en outre que toute réduction du dit Tarif, ainsique toute autre faveur ou avantage quelconque relatifs à la perception du péage du Sund et des Belts, qui auraient été ou seraient ultérieurement accordés à une autre nation, deviendront de droit et ipso facto communs aux sujets Prussiens.

Art. 5. (ad art. V. du Traité de 1818.)

Au passage du Canal de Schleswig Holstein et de l'Eider, les navires et cargaisons Prussiens seront traités sous tous les rapports sur le même pied que ceux des nations les plus favorisées.

Art. VI. (ad art. VII. du Traité de 1818.)

Le Gouvernement Danois s'engage à faciliter et à accélérer autant que possible, l'expédition des navires Prussiens aux douanes du Sund et des Belts, et à la faire surveiller de manière à écarter tout délai qui ne serait pas strictement nécessaire pour les déclarations requises; sans toutefois déroger au principe établi, que les navires doivent être expédiés suivant l'ordre de leur arrivée.

Art. VII. (ad art. IX. du Traité de 1818.)

sa

La navigation sur l'Elbe ayant été réglée depuis la signature du Traité de 1818 par des Conventions spéciales conclues entre les Etats riverains de l'Elbe, voir la Convention du 23. Juin 1821 et l'acte additionnel du 13. Avril 1844, les Hautes Parties contractantes s'en rapportent aux stipulations de ces conventions pour tout ce qui concerne la navigation sur le dit fleuve.

Art. VIII. (ad art. X. du Traité de 1818.)

Les Hautes Parties contractantes sont convenues d'étendre l'exemption de droits stipulée. par l'Article X. du Traité de 1818. en faveur des navires qui entrent en relâche forcée dans les ports des deux pays, à tous les droits affectant le navire ou le chargement, de sorte que les navires Prussiens ou Danois qui entrent en relâche forcée dans un des ports des Hautes Parties con

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Da auch die gedachten Preussischen Unterthanen 1846 beständig auf eben dem Fusse behandelt werden sollen, wie die am meisten begünstigten Nationen, so ist man darüber einverstanden, dass jede Reduktion des gedachten Tarifs, sowie jede andere Begünstigung oder Vortheil, welcher Art sie auch sein mögen, welche einer anderen Nation inzwischen zugestanden sein oder künftig zugestanden werden möchten, von rechtswegen und ipso facto den Preussischen Unterthanen gleichmässig zu Theil werden sollen.

Art. 5. (Zu Art. 5 des Vertrages von 1818.)

Bei der Fahrt durch den Schleswig-Holsteinschen Kanal und durch die Eider sollen die Preussischen Schiffe und Ladungen in allen Beziehungen auf demselben Fusse behandelt werden, wie die der am meisten begünstigten Nationen.

Art. 6. (Zu Art. 7 des Vertrages von 1818.)

Die Königlich Dänische Regierung verpflichtet sich, die Abfertigung der Preussischen Schiffe bei den Zollstätten im Sunde und in den Belten so viel als möglich zu erleichtern und zu beschleunigen und darauf zu wachen, dass bei der Klarirung jeder nicht durchaus nöthige Aufenthalt beseitigt werde: hiermit wird indess der feststehende Grundsatz, dass die Schiffe nach Ordnung ihrer Ankunft abgefertigt werden müssen, nicht aufgehoben.

Art. 7. (Zu Art. 9 des Vertrages von 1818.)

Da die Schifffahrt auf der Elbe seit dem Abschlusse des Vertrages vom 17. Juni 1818 durch besondere zwischen den Elbuferstaaten geschlossene Uebereinkünfte, nämlich durch die Konvention vom 23. Juni 1821 und die Additionalakte vom 13. April 1844, geregelt worden ist, so beziehen sich die hohen vertragenden Theile in Allem, was die Beschiffung des gedachten Stromes betrifft, auf die in jenen Uebereinkünften enthaltenen Bestimmungen.

Art. 8. (Zum Artikel 10 des Vertrages von 1818.) Die hohen vertragenden Theile sind übereingekommen, die Abgabenfreiheit, welche im Artikel 10 des Vertrages vom 17. Juni 1818 zu Gunsten derjenigen Schiffe stipulirt ist, welche in den Häfen der beiderseitigen Länder im Nothfalle einlaufen, auf alle Abgaben auszudehnen, welche das Schiff oder die Ladung treffen, so dass Preussische oder Dänische Schiffe, welche als Noth

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