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auf den Menschen übergetragen werden, wo dann die Sprache des gemeinen Lebens auch Rüssel in stark verächtlicher Benennung des vorstehenden dicken Mundes hat, Schnauze aber, besonders in dem zierlichern Verkleinerungsworte Schnäuzchen, mehr von dem spigeru Münde oder überhaupt von dem Munde in Beziehung seines Vorgehens vorkommt, selbst unverächtlich, z. B. «~ Nun hatte des Fräuleins Zofe Die Art von vielen Mädchen bei Hofe, Die gern in Alles, sonderlich In Herzenssachen, ihr Schnäuzchen stecken» (Wieland).

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Ú. Das

1289. Meer. See. See. Ocean. Weltmeer. große, das Festland umgebende Waffer. V. Die See, ahd. u. alts. der sêo, mhd, der se, agf. sëó sæ, engl. sea, altn. sá sær, mittelniederl. die sê, holländ. die zee, aus einerlei Wurzel mit gr. oeiev hin und her bewegen, schwingen, bed. urspr. wohl die wallende Waffermasse (Vgl. Grimm II, 99.) als bewegter flüssiger Stoff, und ist ähnlich gebildet wie goth. ahva (lat. aqua) Wasser, neben ahma Geist, aus ahan bewegt werden (Grimm II, 260. u. f. Nr. 187. Anm.). Das Wort kommt sowohl überhaupt als Benennung einer großen, dem Festland entgegengesezten Wassermasse vor (Diut. II, 229 a), weßhalb z. B. Seewind, seewärts, Seemacht, See soldat, Seeräuber 1), See reise, Seebad u. s. w., entgegenstehend Landwind, land wärts, Landmacht u. s. f., als auch als Benennung einer großen in einem Kessel des Landes bes schlossenen Wassermasse, wie goth. sáivs (Luf. 5, 1.) fich immer findet. Neuhoch. aber steht in dieser Bed. der See, in jener die See, eine unorganische, der frühern Sprache fremde Unterscheidung 2). Das Meer, goth. die marei (Matth. 8, 27. Joh. 6, 18.), abb. der u. daz mari u. meri, mbd. daz mer, alts. die meri (Heliand 68, 8. 16.), agf. mere, mittelniederd. meere (Diut. II, 220 b), altn. sâ mar, cymrisch môr (Diefenbach, Celtica I, 80.), slawisch móre, lat. mare, fommt zunächst früher, wie See, in dem Sinne einer in einer kesselartigen größern Vertiefung des Landes beschlossenen Wassermasse vor (Schmeller II, 610.)), bed. aber vornehmlich die große in weiter Vertiefung der Erdfläche beschlossene Wassermasse mehr nach der Räumlichkeit, weßhalb z. B. Meerbusen, Meerenge u. f. w. In jenem Sinne z. B. noch das caspische Meer, todte Meer, Harlemer Meer, das Laacher Meer im Trierschen, das Steinhuder Meer im Bückeburgischen, u. a. m., wie auch im Holländ. meer überhaupt ein großes binnenländisches Wasser ist und in Friesland viele solcher Meere sind (Weiland, nederduitsche Syn. II, 413.). Dann bez. man mit Meer überhaupt eine große Wassermasse, im Gegensaß des Festlandes, z. B. das atlantische Meer, indische Meer, Eismeer, deutsche Meer, baltische Meer u. s. w. Wenn nun aber sich die See und das Meer in den Benennungen großer Wasserbecken und Wasserflächen der Erde begegnen, oder andre den einen Namen führen und den andern nicht; so hängt wohl dieß theils davon ab, ob schon römisch jene Wasserflächen oder jene Wasserbecken mit dem, auf die Folgezeit vererbten Ausdrucke mare benannt waren, oder nicht, theils ob ein Volk benannte, das nur den Ausdruck Meer in seiner Sprache hat, oder ob vielleicht Weigand, Wörterb. d. deutsch. Synonym. II. 24

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von deutschen Völkern die Benennung überkam, welchen See das Wort für solche Wassermassen ist, wie z. B. den Angelsachsen, [denen së mere ein mit Wasser bedecktes Becken des Festlandes ist, wie mittelniederd. meere Diut. II, 220 b], oder Meer, wie z. B. den Gothen, während althochd. beide Ausdrücke gebraucht sind. So finden wir z. B. das deutsche Meer (lat. mare germanicum) auch die Nordsee, das baltische Meer (mare balticum) auch die Ostsee (mhd. ôstersé), das stille Meer auch die Südsee genannt u. s. w.; aber z. B. mittelländisches Meer (Notker, Ps. 71, 3.) lat. mare mediterraneum, adriatisches Meer (lat. mare Adriaticum), rothes Meer (mare rubrum) abd. rôtmere, todtes Meer (mare mortuum) abd. lebermeri (Leber meer), Eismeer mare glaciale) u. s. w., wo See nicht gesagt wird. Figürlich steht Meer = sehr große Menge oder Fülle, wie griech. néλayos, z. B. ein Meer von Freude, Wonne u. dgl. Indem er bald nach seinem Eintritt in Italien sich in einem Meere von Schönheit verlor " (Göthe, Winckelmann III.). „Ich erwache aus einem Meere finnloser Träume" (Herder). Wie brausend Ein Meer von Feinden ihn umfieng" (Ramler). Besonders in Beziehung der bewegten, wallenden Masse: Das Ähren meer ruhte nun in Ährenmeer seiner Stille, Hatte sich gesenkt; Rauschte nicht mehr gegen die Hügelreihn hin - Mit seinen Wogen" (Klopstock, Herm. Tod 17.). Es wogt' und wallte das Flammen meer - Der Morgenröthe von Osten her“ (Mahlmann). See ist in solchem figürlichen Gebrauche nicht üblich und eine Anwendung des Wortes, wie in folgender Stelle, ungewöhnlich: „Der wollufttrunkne Blick verirrt, Geblendet, taumelnd und verwirrt, In einer See von Reiz und Wonne" (Wieland). Die ungeheure Wassersammlung, welche ein unter sich zusammenhängendes Ganze ausmacht und das feste Land von allen Seiten umgibt, wird im Allgemeinen auch schlechthin das Meer oder die See genannt, nach einem erweiterten Begriffe dieser Wörter, im Gegensag des Landes, wie auch im Vocabular. gemma gemmarum « da smeer oder der see, und ahd. 3. B. meri in merigarto = die vom Ocean umfloffene Erde u. s. w. Wir ziehen über Land und Meer" (Schubart). Die Luft, die See, das Land sei Wein, — Und ich müss allen Wein vers zehren" (Ramler's lyr. Blumenlese IV, 14.). Bestimmter aber nennt man diese Waffersammlung das Weltmeer ahd. uuërltmeri (Notker, Ps. 138, 9.), vgl. Welt Nr. 604.; der Ocean, franz. u. engl. ocean, ist in dieser Bezeichnung das, gewöhnlicher wie höherer Sprache eigne, von dem, aus griech. xɛavós entstandenen, lat. oceanus übergekommene Fremdwort, was selbst figürlich von einer ungeheuern Fülle vorkommt, z. B. „der Ocean von Empfindungen" (Herder).

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1) Freilich im Oberd., wo dem gemeinen Mann wohl der Ausdruck der See, aber nicht die See bekannt ist, auch Meerräuber, Meerfchlacht u. f. f. (S. Schmeller II, 610.), wie schon österreichisch in Treißsaurwein's Weiß- Kunig z. B. Mörräuber, Mörvolk aust. Seeräuber, Seevolk.

2) Grimm (III, 382.) fludet ste zuerst in Kanzow's (st. 1542.) Chronik von Pommern Th. 2. Aber mhd. diu sê schon bei Friberg Trist. u. Isolt 4056. 5721.

A u m. Althochdeutsch finden sich auch außer der vollen Zusammenfebung marëosêo (dem goth. marisaivs entsprechend, das aber nur für ein landseeartiges Binnengewässer vorkommt), in dem Begriffe des Welt: meeres: endilmeri (Notker, Ps. 71, 8.; vielleicht f. v. a. Gränzmeer des bewohnten Erdkreises ?), wendilmeri (bei Tatian) u, wendilseo, mhd. wentelmere.

1290. Meerenge. Canal. Straße. Sund. Ü. Schmaler Durchgang des Meeres zwischen zwei Ländern. V. Dieß ift allgemein die Meerenge; der Gegensag ist Landenge Nr. 605. Eine Straße heißt sie in übergetragenem Ausdrucke, insofern sie beschifft wird (S. „Weg. Straße"). Der Canal, v. lat. canalis Rinne, Floßgraben, ist der zwei Meere verbindende Meer= raum zwischen zwei Ländern, wenn er weniger schmal ist. So ist z. B. das Kattegat (d. i. Kagenloch) zwischen Dänemark und der skandinavischen Halbinsel ein Canal, und der Meerraum zwischen Frankreich und England wird schlechthin der Canal genannt, während die daranstoßende Enge bei Calais die Meerenge oder Straße von Calais heißt. Der Sund, agf. pät sund (Boëthius 5, 26. Cadmon 198, 8.), altn. pat sund, eine Nebenform von Sumpf ahd. der sunft (Otfr. V, 23, 110.) = stehendes Gewässer, bed. zunächst den bestimmten Meerraum, z. B. in ags. sundbuende die Meerbewohner d. i. Seeleute. Dann ist das Wort im Neuhochd. Benennung eines engenvollen Meerraums, also eines solchen, welcher Inseln enthält, doch mehr in edler Sprache. 3. B. Das dreifache Griechenland ist ein meerumgebenes Busen- und Küstenland, oder gar ein Sund von Inseln" (Herder). Gewöhnlich aber steht Sund als Eigenname von einigen Meerengen, z. B. der Sund zwischen Seeland und Schweden, Smiths Sund bei Friedrichshall, u. a., und so auch in edler Sprache, namentlich dichtecisch, überhaupt für Meerenge, z. B., Mitten liegt in dem Meer ein Eiland, schrof von Geklippe, Dort im Sund, der Ithaka trennt und die bergige Samos [Cephalonia]" (J. H. Voß. Obyff. IV, 844 f.). Aus Belgien hat Eduard Mit hast'gen Deutschen, plumpen Niederländern In Sicherheit den schmalen Sund [den Canal] durchschifft“ (A. W. Schlegel im übers. Shakspeare).

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1291. Mehr. Viel. Ü. Kommen überein, insofern sie bedd.: eines stärkern Inbegriffs von Dingen. V. Viel steht im Ahd. und. Mhd. theils beiwörtlich ohne Biegung, aber im Neuhochd. auch mit Biegung; theils ungebogen accusativisch hauptwörtlich mit dem Genitiv (Grimm IV, 760., wo Belege a. d. Goth., Ahd. u. Mhd.; neud. bis ins 17. Jahrh. sehr üblich), wie noch dichterisch z. B. viel des Schneees, viel der Feinde, u. a.m.; theils bloß nebenwörtlich als starker Accusativ der Einzahl des sächlichen Beiwortes ohne Kennzeichen, und bed., wie das stellvertretende ahd. Beiwort manac (unser manch Nr. 548.): „von starkem aber zugleich unbestimmtem Inbegriff an

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Dingen", wovon es auch in die, ahd. und mbd. gewöhnliche, Bed.
sehr übergeht, die noch in viellieb u. dgl. fortdauert. Als
höherer Steigerungsgrad (Comparativ) von viel gilt mehr, auch
ebedem mit dem Genitiv, z. B. ahd. «manno mera» (Otfr. IV,
8, 21.), dërô mér (Willeram VII, 2.) deren mehr, mhd. «leides
mere» (Iwein 3135.) u. f. w. [Vgl. Grimm a. a. D.], und bei-
wörtlich zuweilen mehre, welches Leyte neud. aber fast außer Ge-
brauch ist. Beide Formen können, der Natur des höhern Steige-
rungsgrades gemäß, nur vergleichungsweise stehen und bedd. so: von
unbestimmt stärkerm Inbegriff in Vergleichung zu Anderm, wovon
die Rede ist, es mag dieß nun sein so viel es wolle 1). So ist
z. B. zwei mehr als eins, aber viel ist weder dieses noch jenes.
Die s. 8. Mehrzahl als stärkere Zahl gegen die Einzahl kann
viel oder auch wenig umfassen.,
,,Es ist ein Mehr von zwanzig
gegen zwölf!" (Schiller, Tell II, 2.). Der Blick des Forschers
findet nicht selten mehr, als er zu finden wünschte" (Lessing);
es ist aber hiermit nicht gesagt, daß er gerade viel findet. — Übri-
gens scheint es zuweilen, doch ohne. Grund, als stehe das beiwört-
liche mehrer anstatt mehr. Als Beispiele, worin vielleicht jenes
Statt haben könnte, dürften diejenigen von Lichtwer und aus
Schiller's D. K. in Nr. 1293. dienen.

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1) So mit viel verglichen, z. B. mhd. Er glichet [gleichet] dëm lügenære [Lügner], — Dër mér geheizet [verspricht] danne [denn] vil, Dës ër doch geben niht enwil [nicht will]» (Stricker, klein Ged.. II, 4 ff.). Anm. Biel, goth. filu (das Beiwert filus, welches z. B. 2 Kør. 7, 13. 8, 22. steht, wird sonst immer durch manags vertreten ), ahd. v(f)ilu, mhd. vile, vil, ags. fëala, fëla, mittelniederl. vël, holländ. veel, altn. föl, Nebenform v. d. gleichbed. gr. noλú. Mehr ist goth. máis, ahd. mêr mit der sächlich accusativischen beiwörtlichen Form mêra, mhd. mêr (gekürzt mê) mit dem beiwörtlichen mêre, alts. mêr u. merr mit dem Beiworte mêro (Schmeller, glossar. saxon. 77 b), agf. mâ, engl. more, altfries. mâr 11. mâ, mittelniederl, meer u, mee, altu, meir, insgesammt Formen, welche in der Wurzel zu dem gleichbed. lat. magis stimmen, auch beiwörtlich s. v. a. « größer » bedeuten, und auf lat. magnus U. gr. μéjas groß, lat. major II. gr. μɛilov größer, goth. mit dem, unserm ahd. r entsprechenden z máiza größer, zurückzuführen sind, wurzelhaft verwandt mit ahd. mak(g)an stark fein (Nr. 1255.), wo danu mak(g) als erweiterte Nebenwurzel von ma erscheint, und mit dem veralteten michel goth. mikils, ahd. mihhil, groß, im Sanskr. mahat. Näher aber tritt diese Stammverbindung, wenn man, nach Grimm (I. 1. Abth. 3. Ausg. S. 45. 67. 107.), goth. máiza aus magiza, majiza in uralter Zeit zusammengeflossen annimmt, wo dann der vermuthliche Positiv mags mit gr. μéjas groß u. lat. magnus vollkommen stimmte (Grimm III, 608.); doch das bleibt bis jezt unerwiesene, wenn auch wahrscheinliche Vermuthung.

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1292. Mehr. Die Steigerungsendung er. Beide sind hier insofern verglichen, als sie zur Bezeichnung des höhern Steigerungsgrades, d. i. des f. g. Comparativs, dienen, z. B. mehr lieb" neben lieber", „mehr schön“ neben schöner" u. f. f. Jene Bezeich nung aber mit mehr scheint stärker für den höhern Steigerungsgrad, als die mit er, da mehr als eingetretener höherer Steigerungsgrad von viel (S. Nr. 1291.) eigentlich die Steigerung des mit

viel verstärkten Beiwortes macht, wonach z. B. mehr lieb" Steigerung von „viel lieb“ „mehr schön“ von dem alterthümlichen viel schön" wäre u. s. w. (Vgl. Grimm III, 661.); dagegen ist die Steigerung mit antretendem er ahd. -ir u. -ôr, als eine innerliche, lebendiger und frischer und muß darum auch, abgesehen von ihrem größern Gebrauche überhaupt, in der Dichtkunst die waltende sein.

Anm. Wo das Vermögen zu irgend einer Biegung schwindet oder erlischt, tritt ein Hilfswort an seine Stelle. So das Geschlechtswort bei dem Hauptwort, dessen Biegung auch dadurch theilweise ergänzt wird; so bei dem Zeitwort die Hilfszeitwörter sein, haben, werden. Auch bei der Steigerung trat im Ahd. u. Mhe. an den Mittelwörtern, die nicht ganz die Natur eines Beiworts angenommen hatten, anstatt einer innerlichen Bezeichnung das Steigerungs-Wörtchen paz, baz baß vor, welches später durch mehr verdrängt worden ist, obwohl wir auch jezt noch z. B. «besser unterrichtet », wie « mehr unterrichtet » sagen. Auch das Latein. pflegte schon mit magis mehr, und im höchsten Steigerungsgrade mit maxime meist bei Mittelwörtern und einigen andern Beiwörtern zu steigern. Bei Weitem häufiger aber, als im Neuhochd. mehr, bildet im Engl. more den höhern Steigerungsgrad, wie most meist den höchsten. Die romani: schen Sprachen haben fast nur noch äußere Steigerung durch Vorsehung von plus im Franz., più im Italien., aber mas (unser mehr) im Spanischen. Nach Grimm III, 660 f.).

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1293. Mehrere (Mehreres). Ein paar. Welche (Welches). Ü. Eine geringe Zahl von Dingen gleicher Art über Eins. V. Mehrere mit dem davon gebildeten sächlichen mehreres, aus der, dem ahd. höhern Steigerungsgrade mêro (goth. máiza. S. Nr. 1291.) meßbar mehr, größer, entsprossenen, den Steigerungsbuchstaben verdoppelnden ahd. Form mêriro oder mêrôro, mhd. mêrer und verflößt mêrre, merre größer, ansehnlicher '),.bez. hiermit zunächst von innerlich stärkerm Grade, z. B. ,, mit mehrerm Glück als Rechte“ (Lichtwer). „Einige mehrere Aufmerksamkeit wäre hier wohl nöthig gewesen" (Adelung III, 148.). Dann ist mehrer über ein Betreffendes noch hinaus, weiter über das Betreffende. 3. B. Sie werden Noch Mehreres von Flandern mir erzählen" (Schiller, D. K. 1, 8.). Aber diese Art zu reden ist fast nur noch herkömmlich in dem Kanzleistyle. Am Üblichsten ist im Neuhochd. die Mehrzahl mehrere in der Bez. einer Zahl von Dingen gleicher Art über Eins, aber mit der Beschränkung, daß diese Zahl nicht hoch geht. 3. B. „Ein Staat: mehrere Staaten; mehrere Staaten: mehrere Staatsverfassungen; mehrere Staatsverfassungen: mehrere Religionen" (Lessing). Strecken von mehrern hundert Meilen sind mit Korallenriffen umringt" (Georg Forster). Ganz ähnlich haben die Franzosen plusieurs ven plus. Ein paar ist das zählende Hauptw. ein Paar_ = zwei zusammenbegriffene Dinge Einer Art, im Besondern wenn sie der Natur gemäß zu einander bestimmt find, 3. B. ein Paar Tauben, ein Paar Ochsen im Joche, ein Paar Augen, ein Paar Schuhe u. f. w. Der Ausdruck aber hat in ein paar seine hauptwörtliche Kraft verschwächt und ohne Biegung

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