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1441. Och 8. Bulle. Farre. Stier. Ü. Das Männchen des Rindviches. V. Der allgemeine Name, ganz wie lat. bos, ist der Ochs oder beffer Ochse, goth. aúhsa, ahd. u. alts. der ohso, mbd. ohse, agf. së oxa, altn. så oxi, niederd. osse (gloss. Jun. 275.), wohl eins mit sanskr. ukshâ= Ochs oder Pferd, eig. Fahrthier, von der, auch in lat. vehere fahren u. gr. ¿xeïodai (?) enthaltenen Sanskritwurzel wah fahren, woher auch sansfr. waha d. i. unser Wagen abd. wak (g)an, so daß also Ochs und Wagen Einen Ürsprung haben. Ähnlich litthauisch jautis Ochs, wie lat. júmentum Zugthier v. d. Sanskritwurzel ju verbinden (Pott I, 213. Bopp, Vocalismus 154.). Weil nun Ochs allgemeiner Name, so stehen auch damit Redensarten, z. B. grober Ochs, fauler Ochs (Stieler 1379.) u. f. f.; Sprüchwörter, z. B. „die Ochsen hinter den Pflug spannen" (= etwas verkehrt anfangen), „da tehen die Ochsen am Berge" (= die Sache will nicht fort); ingleichen Benennungen wie Auer, Büffel-, Bisam-, Grunz o chs, Meer oder Wasser och s = Rohrdommel (Stieler a. a. D.) u. f. w. Das findet sich nicht von den übrigen Ausdrücken. Der Stier, goth. stiurs, ahd. der stior, mbd. stier, ags. styre, ist wohl nicht mit lat. taurus verwandt, dem in den Lauten das gleichbed. altn. pior, schwed. tjur, dän. tyr entspricht, sondern eher mit ahd. stur und vielmehr dessen Nebenform stiur = groß, und bed. ursprünglich, ahd., mhd., im ältern Neuhochd., ags. ( Nr. 1130.), mittelniederd., wie noch landschaftlich (Wetterau. Schmeller III, 654. Stalder II, 399.), das junge männliche Rind (lat. juvencus), im Goth. in dem jugendlichsten Alter als Kalb (Luk. 15, 23.); dann auch: das erwachsene und zur Fortpflanzung bestimmte männliche Rind, der Faselo ch's (Stieler 2138. Smeller a. a. D.), während österreich. Ochs nur = verschnittener Stier (Popowitsch 419.), weßhalb man auch den geilen Wollüftling mit dem Stiere vergleicht und oft nach ihm benennt. Im jüngern neuhochd. Sprachgebrauch ist Stier edlerer Ausdruck für den Ochsen überhaupt, wo dann dem Worte das edlere lat. taurus entspräche, wenn dieß nicht immer von dem unverschnittenen Ochsen geseht wäre. So wird z. B. ein bekanntes Sternbild Stier benannt, und bildlich Stier in Beziehung der muthigen Stärke des Thieres gebraucht, z. B. der kühne stier" (Hoffmannswaldau) u. s. w., während Ochs in Beziehung des Plumpen und der Dummheit ge sagt ist, wie z. B. dummer Ochs, ochsendumm, ochsig, ochsenhaft, im Studentenausdrucke ochsen mit Beharrlichkeit einlernen, u. a. m. belegen, in welchen Bezeichnungen nie Stier vorkommt. Der Farr oder Farre, ahd. der f(v)ar, später auch varro (gloss. trevir. 3, 29.), mhd. der ph(v)ar (Sumerlaten 48, 60.) u. pfarre, agf. fear, mittelniederd. varre, neben ags. farr Eber der Lautverschiebung (Einleit. §. 23.) gemäß mit gr. u. ó róρ-tis junges Rind verwandt und zum Stamme par-ere zeugen gehörig, bed. den uns verschnittenen Ochsen, das lat. taurus '), im Neuhochd. b. Luther/ im Besondern den jungen unverschnittenen Stier. Das Wort ist

im Hochd. nur der edlern Sprache verblieben. Der Bulle, altn, så boli, neuniederl. bul, niederd. bulle, litthauisch bullus, engl. bull, aus Einem Stamme mit dem auf den Grundlaut u in der Wurzel zurückgehenden und neben altn. belja brüllen [woher i. d. Lex Salica III, 9. bellio 3uchtochs] üblichen altn. bylja = Echall von sich geben, schallen, schweiz. bullen brummen, brüllen (Stalder I, 241.), woher dann das Hauptwort nach dem brünstigen Brummen benennt, ist der Heerdochs (lat. taurus gregis)2), ganz gleich unserm landschaftlichen Brüll- oder Brummochs.

1) So unterscheiden auch die glossae Jun. 275. mittelniederd. osse = lat. bos, stier lat. juvencus, varre lat. taurus; eben so von beiden lezten Wörtern gloss. trevir. 3, 28. 29.

2) Daneben abgeleitet ags. së bulluca u. engl. bullock Stierkalb, 1442. Offenbar. Augenscheinlich. Ü. Sinnlich: unmittelbar durch das Gesicht wahrzunehmen. Geistig: unmittel bar wahrzunehmen, alsbald zu erkennen. V. Das schon bei Schwarzenbach (Syn. Bl. 67, 2.) verglichene augenscheinlich, v. Augenschein (mhd. ougenschin Gegenwart), bez. nur die angegebenen Begriffe, und zwar sinnlich s. v. a.,, dem Gesichtsfinne gegenwärtig als unbezweifelt", gleichwie oberd. offenscheinig = öffentlich (Monumm. Boica VII, 238.); dann überfinnlich: „der geistigen Erkenntniß gegenwärtig als unbezweifelt", wie das fremde evident. Aber offenbar bed. nach dem unten Mitgetheilten 1): ,,völlig unverdeckt wahrnehmbar", es sei dieß nun sinnlich und durch welchen Sinn es wolle, oder geistig. Wein z. B. kann offenbar sauer genannt werden, wenn die Säuere desselben für den Geschmack völlig unverdeckt wahrnehmbar ist, aber er ist dann nicht augenscheinlich sauer, da die Säuere nicht durch den Gefichtssinn empfunden wird; dagegen kann ein Wein augenscheinlich wie offenbar kahmig sein. Eine Behauptung ist offenbar falsch", = man kann es völlig unverdeckt wahrnehmen, daß sie falsch ist sie ist augenscheinlich falsch“, = es ist der geistigen Erkenntniß gegenwärtig als unbezweifelt (es springt in die Augen), daß sie falsch ist.

1) Offenbar, als Beiwort ahd. offanpar, offi(e)np(b)ar, mhd. offenbære U. offenbar, als Nebenwort ahd. offanp(b)aro (Diut. III, 354.) u. mhd. offenbâre, altfries. openber, scheint nach Schmeiler I, 183. Zu sammensegung der Beiwörter offen ahd. offan u. bar ahd. p(b)ar, altfries. ber, unbedeckt, bloß, da sich im Ahd. kein Beiwort zusammengesetzt mit dem neuhochdeutsch als Nachsylbe erscheinenden bar ahd. -p(b)âri, im Mhd. aber nur irrebære (Tristan u. Isoll 15847.) irre machend, finden lassen will, zudem auch ags. bärlice u. mhd. bärlich öffentlich vorkommt; mhd. aber fände dann bei offenbar durch Verwirrung von jenen ahdd. par und -pâri völliger Übergang in dieses Leyte Statt, da sonst weder æ noch â in den mhd. Formen von offenbar stehen könnte. Auf Grund dieser Ablei= tung scheint auch z. B. das ungewöhnliche: « die offenbare See » = das weite [hohe] Meer (Stieler 1190.), und landschaftl. « ein offenbarer Frost » Barfrost d. i. Frost ohne Schnee (Adelung III, 584.), zu beruhen. Im ältern Neud. ist offenbar auch öffentlich (Monumm Boica XXV, 433. 4. Vocabular. gemma gemmarum. Stieler 67.).

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1443. ffnen. Öffnen. Aufmachen. Aufthun. Aufschließen. Entschließen. Erschließen. Ü. Kraft äußern, daß etwas offen (= unverschlossen, und ohne Schranken für die Bewegung in einen Raum oder aus demselben) wird. V. Dieß bez. im weitesten Sinne öffnen, was in ahd. offanôn (auch ofinôn) u. selten offinjan (eig. offanjan), mbb. offen anft. offenen, v. d. mit auf ahd. ûf gleichstammigen offen abd. ofan, offan, gewöhnlich von flarem Dargeben für den Geist (Otfr. IV, 19, 10. Barlaam 76, 13.) gebraucht ist, auch in dem Sinne von, veröffentlichen, offenbaren" steht (Kero c. 46. Wigalois 125.). In jenem Sinne noch öffnen allgemein,, in unverdeckter Seele dargeben" (Vgl. Eröffnen Nr. 169.), wo aber das Wort außer Sinnverwandtschaft mit aufthun und aufmachen steht. 3. B. ,,Öffnet Euch ihm frei" (Schiller, M. St. 1, 6.). Aufthun abd. úftuon, u. aufmachen unterscheiden sich nach den einfachen thun und machen; auf f. Nr. 194. Aufthun Kraftäußerung anwenden auf etwas, daß es aus einem festen, gleichsam eine Bewegung durchhin benehmenden An-einander-sein unter sich oder mit Anderm komme, also offen werde, z. B. die Augen, eine Thür, den Mund, ein Faß Wein u. s. w. aufthun, eine Wiese aufthun nach der Futterärnde das Beweiden erlauben, eine Wirthschaft aufthun = den Betrieb derselben anfangen, u. a. m. So auch figürlich aufthun = fund thun, z. B.,,Dann Bücher des Lebens, welche dem Hauche Mächtiger Winde fich öffnen, und Namen fünftiger Christen, Neue belohnende Namen, des Himmels Unsterblichkeit aufthun" (Klopstoc). Aufmachen = ein Von-einander-sein aus einer festen Verbindung unter sich oder mit Anderm durch Verwendung von Thätigkeit verwirklichen, also mit Thätigkeit ein Offen sein verwirklichen, z. B. ein Fenster, eine Thür, die Augen, einen Brief, eine Flasche u. s. w. aufmachen. Während nun aufthun mehr auf das Kraftäußern (den Act) zum Offensein zu gehen scheinen dürfte, so möchte bei aufmachen etwa mehr die Verwendung von Thatigkeit zu Verwirklichung des Offenseins ausgedrückt werden. Allein die edlere Sprache hat auch da gern aufthun, wo die gemeinübliche und leichte das geläufige aufmachen gebraucht, z. B. „Und thut sie erst die Schaltern [Nr. 1146.] auf" (Göthe, Ged.). ,,Ganz England hütet meines Kerkers Thore. Der freie Wille der Elisabeth allein - Kann sie mir aufthun" (Schiller, M. St. I, 6.). Übrigens zieht die edle Sprache überhaupt, nach ihrer bekannten Weise, dem allgemeinen Ausdruck größere und besondere Geltung in ihr zu geben, das allgemeine öffnen vor. 3. B. „O öffnet euch, ihr lieben Augenlichter!" (Schiller, Br. v. M.). ,,Öffnet die Gasse! Play!" (Ders., Tell III, 3.). Auch steht das Wort von einem Freimachen des Sinnenvermögens zu äußerm Aufnehmen, wo weder aufthun, noch aufmachen gebraucht sind, 3. B. Öffnet die Seele dem Lichte der Freude!" (Salis, Ermunterung). Endlich find öffnen und aufthun in gegenwärtiger

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Sinnverwandtschaft auch zurückbezüglich (reciprok) üblich: sich öffnen und sich aufthun, z. B. die Blumen, der Himmel u. a. m. öffnen sich oder thun sich auf; aber sich aufmachen kommt nur in dem Sinne von sich erheben", besonders sich erheben wozu" vor, z. B. sich aus dem Bette, zur Reise aufmachen u. f. f. ,,Wenn ein frischer fächelnder Wind aus Westen sich aufmacht" (3achariä). Auf-, ent- und erschließen werden nur von solchem gesagt, was aus einem ver- oder geschlos senen Zustande geöffnet wird. Entschließen, ahd. intsliozan. insleozan (gloss. Hrab. 973 b), mbd. entsliezen, ist eig.,,des Verschlusses benehmen“ (Benecke, Beytr. I, 112.), woraus dann zunächst der Begriff: durch Aufhören oder Nachlassen eines Verschlusses hervorkommen", 3. B. «Von dem frost entschlieszen sich dünst in süsse feuchtin» (Buch d. Natur von 1482.). Dann, natürlich sich entwickelnd: des Verschlusses benehmend öffnen", was aber aufschließen aus dem Verschlusse öffnen", ursprünglicher und bestimmter ausdrückt 1). 3. B. Er entschloß mit dem Stab' die gemeißelte Pforte" (J. H. Voß). Entschließt sich die Blüte nicht heute" (Herder). Der harte Fels schließt seinen Busen auf — Mißgönnt der Erde nicht die tiefverborgnen Quellen" (Göthe, Mignon)." Allein ein Schwur drückt mir die Lippen zu - Únd nur ein Gott vermag sie aufzuschließen“ (Ebendas.). Doch gehört entschließen in diesen seinen Bedd. nur dem höhern Styl an, ohne daß darum aufschließen in demselben weniger üblich wäre. Übrigens ist auch aufschließen, wie sonst mhd. entsliezen (Gregorius 358.): =,,unverschlossen dargeben“, z. B. „Da er die Offenbarung uns aufschloß“ (Klopstock), sich jemanden aufschließen u. f. f. Aber das zurückbezügliche sich ents schließen, eine Selbstbestimmung seines Willens worauf hin nehmen", ist ein weiter entwickelter Begriff, welchen s. Nr. 586. Das uur edle und höhere erschließen ist = aus dem Zustande des Geschlossenseins herauskommen machen (S. Er- Nrr. 195. 236.) und so öffnen. 3. B. „Erschließt die Thüren ihm" (d. 1. M. Fouqué). Bedenk' ich dann, wie manches Jahr Sich schon mein Sinn erschließet" (Göthe). Dann auch: ,,aus einem Geschlossensein heraustretend dargeben“, z. B. „Ja, Anna, ohne Rückhalt soll vor dir Das Herz der Schwester fich erschließen!" (Schiller, Dido 4.). Daneben aber kommt auch, dem eigenthümlichen Begriffe des er gemäß (Nr. 244.), vor: erschließen aus dem Innern hervor durch fortgesezte Gedankenverbindung finden, durch Schlüsse herausbringen, z. B. ,,eine Wahrheit erschließen". Diese Bed. gehört aber nicht mehr in gegenwärtige Sinnverwandtschaft.

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1) Ähulich wie in auferstehen, aufer bauen u. a. (Nr. 195.) a uf- u. er, find auch mhd, ûf u. ent- mit ihren Begriffen verbunden in úfentsliezen aufentschließen (Flore u. Blantscheflur 5570. Parzival 506, 18.). Weigand, Wörterb. d. deutsch. Synonym. II.

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1444. Offnung. Loch. Ü. Leerer unterbrechender Zwischenraum in einem Dinge. V. Die Öffnung ist zunächst s. v. a. Handlung (Act) des Öffnens" (Nr. 1443.); dann „Zustand des Offenseins", z. B. in der bekannten Redensart „Öffnung baben" unverstopften Leibes sein; ferner ganz allgemein „das wo Unterbrechung ist zu Durchhinkommen". Dieß ist aber dann von jenem oben genannten Zwischenraum, insofern er nämlich tiefer geht, nicht das tiefere Innere, sondern nur die äußere Gränze, wo er offen ist, z. B. Fenster-, Thür-, Mund öffnung, Öffnung eines Koffers, Sades, Kleides u. s. w. Das Loch dagegen bez. überhaupt den unterbrechenden Zwischenraum worin, er mag nun tiefer gehen oder nicht, z. B. Spunt, Keller, Ofen-, Schlüssel-, Nasen-, Schweiß loch, Knopfloch, ein Loch im Kleide u. f. f. So dann auch Loch Höhlung, innerer kunstloser Raum. Das z. B., wenn man die Höhle des Fuchses oder Dachses deren Loch nennt (Tatian zu Matth. 8, 20. Barlaam 255, 13.), eine Grube, ein Gefängniß wie bei Joseph (1 Mos. 41, 14.), eine schlechte Wohnung u. dgl. „Weh! steck' ich in dem Kerker noch? Verfluchtes dumpfes Mauerloch!“ (Göthe, Faust). Bin fommen in ein garstig Loch" [Einsiedlershütte] (Ders., Saty= ros II.). Daß man nun einem Loch eine Öffnung zuschreibt, aber im Gegentheil nicht einer Öffnung ein Loch, ist leicht begreiflich. Ein Mäuse loch z. B. hat eine enge Öffnung, ein Ratten toch eine weitere. Da aber das Loch häufig den schadhaft unterbrechenden Raum in etwas zum Durchlassen bezeichnet, so hat man davon die Nedensart: etwas ein Loch machen, oder ein Loch bekommen, einen Durchbruch zum Ausgang. 3. B. „Und verfügte sich bei der Nacht schlafender Zeit in des Ptolemei Zelt, ihn allein umzubringen, und dadurch dem Kriege [mit Antiochus] ein Loch zu machen" (3 Makk. 1, 5.).

Anm. Öffnung ist der Form nach ahd, diu offenunga, mhd. offenunge, aber nicht dem Begriffe nach, denn diese bedd. s. v. a. «Offenba: rung» (Notker, Ps. 43, 4. 118, 30. Minnes. II, 166 b). Vgl. öffnen Nr. 1443. Das Loch, ahd. daz loh, ags. loh, kommt mit seiner Nebenform Lücke ahd. luccha (Nr. 1186.), altu. sù lûka Thüre, dann mit ags. loc Verschluß u. Schloß, altu. lok Deckel, lykja lösen, mhd. lügge locker (Nr. 1246.), aus einer Wurzel (ob nicht sanskr. lû trennen? S. Nr. 2. Anm.), welche sich kund gibt in dem starken goth. u. ags. lûkan, ahd. luhhan (Graff II, 139. D. Buochir Mosis 5051.), altn. lûka, schließen, und in dem gleichfalls starken Nebengebilde ahd. liuhhan (nur in Zusammenseßungen), mhd. u. noch oberd. liechen (Schmeller II, 427.), agf. lyccan, niederd. luken, zupfen (mhd. Diut. II, 119. Daher auch Locke Nr. 1237.), woraus dann weiter der Begriff «leer machen » hervorgienge. Loch nun würde urspr. gleichsam « das zu Schließende », oder « das Offene, der Schließung Benommene» sein; jenes scheint, wenn ahd. loh Damm (Graff II,

140.), Thürflügel (Reichen. Gloss. 277 b). Übrigens ist das ahd. loh auch Loch mündung, wie unser Öffnung (gloss. mons. 333, 547.). Aber ahd. daz piloh Verschluß, ist wohl nicht unser Block od. Bloch (Nr. 1088.), wie Grimm II, 23. will, da ahd. (10. Jahrh.) bloch

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