Goethe's Gedichte ..: mit dem Bildnisse des Verfassers, Volumes 1 à 2J. G. Cotta, 1845 |
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Page 13
... in's Böse Dein offnes Auge sich ! Die Augen zugebunden Hast du mich schnell gefunden , Und warum fingst du eben mich ? Du faßtest mich auf's beste , Und hieltest mich so feste ; Ich sank in deinen Schoos . Kaum warst du aufgebunden ...
... in's Böse Dein offnes Auge sich ! Die Augen zugebunden Hast du mich schnell gefunden , Und warum fingst du eben mich ? Du faßtest mich auf's beste , Und hieltest mich so feste ; Ich sank in deinen Schoos . Kaum warst du aufgebunden ...
Page 22
... In der Stadt ach ! ich hab ' es Dem Junker geglaubt . Nun im Frühling , ach ! ist's Um die Freuden gethan ; Ihn ziehen die Dirnen , Die ländlichen , an . Und die Taill ... in's Haus . Ich begleit ihn verschämt Und er kennt mich noch nicht 22.
... In der Stadt ach ! ich hab ' es Dem Junker geglaubt . Nun im Frühling , ach ! ist's Um die Freuden gethan ; Ihn ziehen die Dirnen , Die ländlichen , an . Und die Taill ... in's Haus . Ich begleit ihn verschämt Und er kennt mich noch nicht 22.
Page 28
... ? sind's Träume ! Ihr Felsen , ihr Bäume , Entdeckt mir die Liebste , Entdeckt mir mein Glück ! Der Schmachtende . Hier klag ' ich verborgen Dem thauenden Morgen Mein einsam Geschick . Verkannt von der Menge , Wie zieh ' ich in's 28.
... ? sind's Träume ! Ihr Felsen , ihr Bäume , Entdeckt mir die Liebste , Entdeckt mir mein Glück ! Der Schmachtende . Hier klag ' ich verborgen Dem thauenden Morgen Mein einsam Geschick . Verkannt von der Menge , Wie zieh ' ich in's 28.
Page 29
... in's Enge Mich stille zurück ! O zärtliche Seele , O schweige , verhehle Die ewigen Leiden , Verhehle dein Glück ! Der Jäger . Es lohnet mich heute Mit doppelter Beute Ein gutes Geschick . Der redliche Diener Bringt Hasen und Hühner ...
... in's Enge Mich stille zurück ! O zärtliche Seele , O schweige , verhehle Die ewigen Leiden , Verhehle dein Glück ! Der Jäger . Es lohnet mich heute Mit doppelter Beute Ein gutes Geschick . Der redliche Diener Bringt Hasen und Hühner ...
Page 76
... in's Buch hinein ; Nur nicht lesen ! immer singen , Und ein jedes Blatt ist dein ! Ach , wie traurig sieht in Lettern , Schwarz auf weiß , das Lied mich an , Das aus deinem Mund vergöttern , Das ein Herz zerreißen kann ! Gesellige ...
... in's Buch hinein ; Nur nicht lesen ! immer singen , Und ein jedes Blatt ist dein ! Ach , wie traurig sieht in Lettern , Schwarz auf weiß , das Lied mich an , Das aus deinem Mund vergöttern , Das ein Herz zerreißen kann ! Gesellige ...
Expressions et termes fréquents
alten Amor Armatole Armen auf's Augen Bild bleiben Blick Blumen Blüthen Buſen Carlsbad Chor denke Dichter dieß edle Erde Ergo bibamus erst ewig fest Fluß Frau Freund freundlich frisch froh fühl gehn Geist Geliebte gern gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Gedichte goldnen Gott groß großen hält Hand hast Haus heiligen heißt heiter herrlich Herz heute Himmel hoch hohen holden hören ich's in's iſt ist's Jahre junge Jupiter Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß Laß läßt Leben lebendig leicht Liebchen Liebe lieblich Lied ließ Lust Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Nacht neue orro recht sagt schauen Schmerzen ſchon Seht ſelbſt seyd ſeyn ſich ſie Sieh ſind Sinn soll Sonne Sterne Stillen Stunden Suschen Tanz Thal Theil thörig Thüre Traum treu Ueber unsern Vanitas Vater Veilchen viel Wandrer wår ward Wein weiß Welt Werth wieder Willst wohl Wort zuleßt zurück
Fréquemment cités
Page 57 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 59 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße. Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen. So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt.
Page 72 - Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und aller Wille Ist nur ein Wollen, weil wir eben sollten, Und vor dem Willen schweigt die Willkür stille; Das Liebste wird vom Herzen weggescholten, Dem harten Muß bequemt sich Will
Page 130 - Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort ? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Page 132 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
Page 333 - Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 130 - Gewand.» Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, was Erlenkönig mir leise verspricht? Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. «Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön ; meine Töchter führen den nächtlichen Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Page 57 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 125 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.
Page 125 - Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn! Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg? Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg, In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut, Es stürzt der Fels und über ihn die Flut Kennst du ihn wohl?