Neue Musik und Interkulturalität: von John Cage bis Tan DunFranz Steiner Verlag, 2002 - 533 pages Interkulturalitat ist seit den 1990er Jahren in der neuen Musik verstarkt zum Thema geworden. Diese Studie analysiert detailliert interkulturelle Konzepte ostasiatischer und westlicher Komponisten und stellt diese in einen historischen Kontext. Gesellschaftliche und politische Einflusse werden dabei ebenso hervorgehoben wie die Nachwirkungen bzw. die Kontinuitat der Stereotypen und Machtverhaltnisse von Exotismus und Kolonialismus. Nach Abschnitten uber fuhrende Komponisten beider kultureller Bereiche seit 1950 wird der chinesisch-amerikanische Komponist Tan Dun ins Zentrum geruckt, bei dem das groae Potenzial musikalischer Interkulturalitat sehr plastisch sichtbar wird. Dabei wird zugleich die erste umfassende werkanalytische Darstellung von Tan Duns Musik vorgelegt. "aein auaerordentlich kenntnisreiches Buch mit viel Quellenmaterial, das auch fruchtbar als Handbuch fur ostasiatische Musik herangezogen werden kann." neue musikzeitung "anicht nur auaerlich eine egewichtigeae Arbeit. Substanziell ist sie vor allem darin, das grassierende Modesujet "musikalische Interkulturalitat" kritisch zu hinterfragen und von gangigen Klischees zu befreien, die zweifellos wichtige Substanz des Themas vor popularisierender Verflachung zu retten." Osterreichische Musikzeitschrift "aeine hochwillkommene Dokumentationa Es ist dieser eigentlichen Pionierarbeit zu wunschen, dass sie dazu beitragt, den interkulturellen Dialog im Umfeld der Neuen Musik zu vertiefen und dass sie zum Ausgangspunkt einer breiten Auseinandersetzung mit dem Thema wird. [a] Insbesondere die Auseinandersetzung mit Cage, mit einem nahezu vollstandigen Uberblick uber den Stand der Diskussion und einer kritischen Gesamtwurdigung, stellt einen brillanten Essay in sich selbst dar." Dissonanz. (Franz Steiner 2002) |
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allerdings asiatischen Ästhetik äußerst beiden Beijing bereits Bezug Britten Cage Chen China chinesischen Musik Chou Wen-Chung Chous daoistische deutlich Differenz drei Ebda eher eigenen Einfluss ersten europäischen Exotismus Form freilich gagaku Gegendiskurs Gesang Glissandi heterophonen heute historischen Hofmusik Hunan insbesondere insgesamt Instrumente interkultureller Rezeption Interpretation Jahre Jahrhundert japanischen japanischen Musik jingju John Cage Kagel Kalligrafie Klang Klangfarbe Komponieren Komponisten kompositorischen konnte Kontext Konzept koreanischen Kouwenhoven Kultur Kulturrevolution kunqu lich Lied Marco Polo Material Melodien Messiaen Mittler Modelle music musikalischen Musiktradition neuen Musik New York nicht-westlicher Nine Songs nō-Theater Orchester Orchestral Theatre Original ostasiatischen Ostasien Partitur Pentatonik politischen Qu Yuans Rezeptionsprozesse rezipierten Ringmodulation Ritual Satz scheint schen schließlich sowie stark Stockhausen Stücke Taiwan Takemitsu Tan Dun Tang-Dynastie Taoism Teil Telemusik tibetischen Tradition traditionellen unserer unterschiedlichen viel Weise Werke Westen westlichen Komponisten westlicher Musik wichtige Yijing Yuan Yun Isang zentrale Zitat zunächst zwei zweifellos