Archiv für Kulturgeschichte, Volume 10

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Georg Steinhausen, Walter Goetz
Böhlau Verlag, 1912
 

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Page 14 - Nam' am meisten ängst'gen mußte Die Menschen. Denn von dort — das wußt' er — kam, Was sie erschreckt und was ihr armes Leben Befördert: droben in der Höhe — sah er — Da zuckt der Blitz und grollt der Donner furchtbar, Dort ist des Himmels sternbesätes Zelt, Der Zeit, der weisen Meist'rin, herrlich Kunstwerk. Dort wandelt hell der glüh'nde Sonnenball, Dorther strömt feuchtes Naß zur Erde nieder. Mit solchen Ängsten wußt' er das Gemüt Der Menschen zu erschüttern ; schlau und passend...
Page 34 - Pomtow: Über den Einfluß der altrömischen Vorstellungen vom Staat auf die Politik Kaiser Friedrichs I. und die Anschauungen seiner Zeit.
Page 422 - Solche Zeiten sind recht dazu gemacht, Poesie und Kunst zu verderben, weil sie den Geist aufregen und entzünden, ohne ihm einen Gegenstand zu geben. Er empfängt dann seine Objekte von innen, und die Mißgeburten der allegorischen, der spitzfindigen und mystischen Darstellung entstehen.
Page 189 - DER HERR: Hast du mir weiter nichts zu sagen? Kommst du nur immer anzuklagen? Ist auf der Erde ewig dir nichts recht? MEPHISTOPHELES: Nein, Herr! ich find es dort, wie immer, herzlich schlecht.
Page 273 - Wilt dû aber die gedenke lazen fliegen frîlîche 25 hin unde her, so wirt dir der stric deste lîhter an geleit ; unde wilt ouch zuo dem tanze unde zuo dem heimgarten unde wilt da vil gerüemen unde gelachen unde geweterblitzen unde gezwieren mit den ougen, so mahtû wol bestrûchen in den stric des tiuvels.
Page 232 - Die näheren Bestimmungen nebst einer Erläuterung des Themas sind unentgeltlich und portofrei zu beziehen durch den stellvertretenden Geschäftsführer der Kantgesellschaft Dr. Arthur Liebert, Berlin W. 15, Fasanenstraße 48.
Page 301 - Ort in einen anderen versetzt zu werden, aber das Innere der Städte umgeht sie, als wenn sie nicht beständen, und vom Genuß der schönen Natur, nicht mehr die Rede davon kann sein ... einer eingepackten, willenlosen Ware gleich schießt durch die schönsten Naturschönheiten der Mensch, Länder lernt er keine mehr kennen...
Page 209 - Gegenstände zu sein: wir sind dabei, soweit es sich um echte Kulturwerte handelt, niemals als Individuen, ja nicht einmal als Exemplare unserer Gattung, sondern als Wohnstätte und Träger übergreifender und deshalb sachlich im Wesen der Dinge selbst begründeter Vernunftfunktionen tätig. Sie allein bestimmen die ,, Gegenstände", die notwendig und allgemein gelten. Dies Teilhaben an einer überragenden Welt von Vernunftwerten, die doch den Sinn aller der Ordnungen ausmachen, auf denen sich unsere...
Page 282 - Lettern sind wie ein Lustgarten, der Aristokraten gehört, wo niemand als Noblesse und Leute mit Stern und Bändern hinein dürfen. Unsere deutschen Buchstaben sind wie der Prater in Wien, wo der Kaiser Joseph darüber schreiben ließe: vor alle Menschen.
Page 209 - Logos, Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur,' unter Mitwirkung von Rudolf Eucken, Otto Gierke, Edmund Husserl, Friedrich Meinecke, Heinrich Rickert, Georg Simmel, Ernst Troeltsch, Max Weber, Wilhelm Windelband, Heinrich Wölfflin herausgegeben von Georg Mehlis."1) Die neue Zeitschrift hat die Absicht, dem Streben der Gegenwart nach Philosophie als „Weltanschauung" dadurch entgegenzukommen, daß sie „sich der philosophischen Durchdringung der verschiedensten Kulturgebiete", namentlich...

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