Spruch-buch

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C. Schünemann, 1869 - 383 pages
 

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Fréquemment cités

Page 113 - Freiligrath: 0 lieb', so lang du lieben kannst! o lieb', so lang du lieben magst! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, wo du an Gräbern stehst und klagst.
Page 175 - Worten: <Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne, und nähme doch Schaden an seiner Seele?
Page 327 - Volk und Knecht und Überwinder, Sie gestehn zu jeder Zeit, Höchstes Glück der Erdenkinder Sei nur die Persönlichkeit. Jedes Leben sei zu führen, Wenn man sich nicht selbst vermißt; Alles könne man verlieren, Wenn man bliebe, was man ist. Hatem Kann wohl sein! so wird gemeinet; Doch ich bin auf andrer Spur: Alles Erdenglück vereinet Find
Page 343 - Wohl ist sie schön die Welt! In ihrer Weite Bewegt sich so viel Gutes hin und her. Ach, daß es immer nur um einen Schritt Von uns sich zu entfernen scheint Und unsre bange Sehnsucht durch das Leben Auch Schritt vor Schritt bis nach dem Grabe lockt!
Page 40 - Willst du genau erfahren was sich ziemt, So frage nur bei edlen Frauen an. Denn ihnen ist am meisten dran gelegen Daß alles wohl sich zieme was geschieht. Die Schicklichkeit umgibt mit einer Mauer Das zarte leicht verletzliche Geschlecht. Wo Sittlichkeit regiert, regieren sie, Und wo die Frechheit herrscht da sind sie nichts. Und wirst du die Geschlechter beide fragen: Nach Freiheit strebt der Mann, das Weib nach Sitte.
Page 377 - Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen Wunderbar mit allen Bäumen, Was dem Herzen kaum bewußt, Alte Zeiten, linde Trauer, Und es schweifen leise Schauer Wetterleuchtend durch die Brust.
Page 156 - Er gehorcht der gebietenden Stunde, Wie in den Lüften der Sturmwind saust, Man weiß nicht, von wannen er kommt und braust, Wie der Quell aus verborgenen Tiefen, So des Sängers Lied aus dem Innern schallt Und wecket der dunkeln Gefühle Gewalt, Die im Herzen wunderbar schliefen...
Page 55 - Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Die...
Page 63 - Höhe Kann der zündende Donner schlagen. Darum in deinen fröhlichen Tagen Fürchte des Unglücks tückische Nähe! Nicht an die Güter hänge dein Herz, Die das Leben vergänglich zieren! Wer besitzt, der lerne verlieren; Wer im Glück ist, der lerne den Schmerz!
Page 177 - Es trägt Verstand und rechter Sinn Mit wenig Kunst sich selber vor; Und wenn's euch Ernst ist, was zu sagen, Ist's nötig, Worten nachzujagen?

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