Versuch einer vollstændigen Samlung Freimaurer-Lieder zum Gebrauch der Loge Ferdinand zum Felsen in Hamburg

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Gedruckt von C. Müller, 1790 - 224 pages
 

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Fréquemment cités

Page 118 - Freude heißt die starke Feder In der ewigen Natur. Freude, Freude treibt die Räder In der großen Weltenuhr. Blumen lockt sie aus den Keimen, Sonnen aus dem Firmament, Sphären rollt sie in den Räumen, Die des Sehers Rohr nicht kennt. Chor : Froh wie seine Sonnen fliegen Durch des Himmels prächt'gen Plan, Laufet, Brüder, eure Bahn, Freudig wie ein Held zum Siegen.
Page 168 - Ehr und Macht Sinkt mit der Zeit in öde Nacht. Sind wir noch alle lebend, Wer heute vor dem Jahr In Lebensfülle strebend Mit Freunden fröhlich war? Ach, mancher ist geschieden Und liegt und schläft in Frieden. Klingt an und wünschet Ruh hinab In unsrer Freunde stilles Grab.
Page 119 - Aus der Wahrheit Feuerspiegel lächelt sie den Forscher an. Zu der Tugend steilem Hügel leitet sie des Dulders Bahn. Auf des Glaubens Sonnenberge sieht man ihre Fahnen wehn, durch den Riß gesprengter Särge sie im Chor der Engel stehn. Duldet mutig, Millionen! Duldet für die beßre Welt! Droben überm Sternenzelt wird ein großer Gott belohnen.
Page 29 - Seht, denn seht! Brüder seht! Gott gibt uns ja gerne, Ohne Maß und Ziel, Sonne, Mond und Sterne, Und was sonst noch viel. Seht, denn seht! Brüder seht! Armer Mann, bang' und beklommen! Sollten wir denn auch nicht kommen ? Coro. Armer Mann, armer Mann! Bange und beklommen! Wollen's gerne tun, Wollen gerne kommen, Ruf uns nur. Und nun Auf und trinkt! Brüder, trinkt. * NB. Für Andres. Hör, dies Lied hab...
Page 80 - Schlagt den Kummer nieder! Es wird alles gut. Aufgeschaut mit Freuden, himmelauf zum Herrn! Seiner Kinder Leiden sieht er gar nicht gern. Er will gern ersreuen und ersreut so sehr! Seine Hände streuen Segens g'nug umher. Nur dies schwach Gemüte trägt nicht jedes Glück, Stößt die reine Güte selbst von sich zurück.
Page 10 - Brüder ! streckt nun die Gewehre, Unser Tagwerk ist getan. O wer doch vollendet wäre Und ein wirklich freier Mann ! Tag und Nacht in Freud' und Schmerzen Such' ein jeder es von Herzen, Geb' noch hier darauf sein Wort Und geh
Page 89 - Der schöne Frühling lacht ihm nicht, ihm lacht kein Aehrenfeld; er ist auf List und Trug erpicht, und wünscht sich nichts als Geld. Der Wind im Hain, das Laub am Baum saust ihm Entsetzen zu: er findet nach des Lebens Traum im Grabe keine Ruh.
Page 14 - Süße, heilige Natur, laß mich gehn auf deiner Spur! Leite mich an deiner Hand, wie ein Kind am Gängelband! Wenn ich dann ermüdet bin, sink ich dir am Busen hin, atme süße Himmelslust, hangend an der Mutter Brust!
Page 15 - Dankt dem Herrn! Mit frohen Gaben füllet er das ganze Land. Alles, alles, was wir haben, kommt aus seiner Vaterhand. Chor. Dankt dem Herrn ! Mit frohen Gaben füllet er das ganze Land.
Page 84 - Den Vater, der uns fpeifet, Und mit des Weines Freude tränkt. Er ruft herab: Es werde! Und Segen fchwellt die Erde, Der Fruchtbaum und der Acker fpriefstj Es lebt und webt in Triften, Im Waffer und in Lüften, Und Milch und Wein und Honig fliefsfc. Dann tönt des Dank« Stammeln, Und alle Völker fammeln: Am.

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