Selections from Schiller's Ballads and Lyrics

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American book Company, 1908 - 264 pages
 

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Fréquemment cités

Page 19 - Damals trat kein gräßliches Gerippe Vor das Bett des Sterbenden. Ein Kuß Nahm das letzte Leben von der Lippe, Seine Fackel senkt
Page 26 - DER FRAUEN Ehret die Frauen! sie flechten und weben Himmlische Rosen ins irdische Leben, Flechten der Liebe beglückendes Band, Und in der Grazie züchtigem Schleier Nähren sie wachsam das ewige Feuer Schöner Gefühle mit heiliger Hand.
Page 50 - Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt, Wie auch der menschliche wanke; Hoch über der Zeit und dem Raume webt Lebendig der höchste Gedanke; Und ob alles in ewigem Wechsel kreist, Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.
Page 144 - Pflicht, er gehorcht der gebietenden Stunde. Wie in den Lüften der Sturmwind saust, man weiß nicht, von wannen er kommt und braust, wie der Quell aus verborgenen Tiefen, so des Sängers Lied aus dem Innern schallt und wecket der dunkeln Gefühle Gewalt, die im Herzen wunderbar schliefen.
Page 78 - Gebet acht, Das ist der Eumeniden Macht! Der fromme Dichter wird gerochen, Der Mörder bietet selbst sich dar! Ergreift ihn, der das Wort gesprochen, Und ihn, an den's gerichtet war!" Doch dem war kaum das Wort entfahren, Möcht' er's im Busen gern bewahren; Umsonst!
Page 21 - Unbewußt der Freuden, die sie schenket, Nie entzückt von ihrer Herrlichkeit, Nie gewahr des Geistes, der sie lenket, Sel'ger nie durch meine Seligkeit, Fühllos selbst für ihres Künstlers Ehre, Gleich dem todten Schlag der Pendeluhr, Dient sie knechtisch dem Gesetz der Schwere, Die entgötterte Natur.
Page 16 - DA ihr noch die schöne Welt regieret, an der Freude leichtem Gängelband selige Geschlechter noch geführet, schöne Wesen aus dem Fabelland ! Ach, da euer Wonnedienst noch glänzte, wie ganz anders, anders war es da ! Da man deine Tempel noch bekränzte, Venus Amathusia...
Page 49 - Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei, Und würd
Page 54 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt, Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
Page 17 - Wo jetzt nur, wie unsre Weisen sagen, Seelenlos ein Feuerball sich dreht, Lenkte damals seinen goldnen Wagen Helios in stiller Majestät. Diese Höhen füllten Oreaden, Eine Dryas lebt' in jenem Baum, Aus den Urnen lieblicher Najaden Sprang der Ströme Silberschaum.

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