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Selbst betrug.

Der Vorhang schwebet hin und her

Bei meiner Nachbarin.

Gewiß, sie lauschet überquer,

Ob ich zu Hause bin,

Und ob der eifersücht’ge Groll,

Den ich am Tag gehegt,

Sich, wie er nun auf immer soll,

Im tiefen Herzen regt.

Doch leider hat das schöne Kind
Dergleichen nicht gefühlt.

Ich seh', es ist der Abendwind,
Der mit dem Vorhang spielt.

Krieg se r k l å r úng.

Wenn ich doch so schön wår’

Wie die Mädchen auf dem Land!

Sie tragen gelbe Hüte

Mit rosenrothem Band.

Glauben, daß man schön sey,

Dacht' ich, ist erlaubt.

In der Stadt ach! ich hab' es

Dem Junker geglaubt.

Nun im Frühling ach! ist's

Um die Freuden gethan;

Jhn ziehen die Dirnen,

Die ländlichen, an.

Und die Taill' und den Schlepp

Verändr' ich zur Stund';

Das Leibchen ist länger,

Das Röckchen ist rund.

Trage gelblichen Hut,
Und ein Mieder wie Schnee;

Und sichle, mit andern,

Den blühenden Klee.

Spårt er unter dem Chor

Etwas zierliches aus;

Der lüsterne Knabe

Er winkt mir ins Haus.

Ich begleit' ihn verschämt

Und er kennt mich noch nicht, Er kneipt mir die Wangen Und sieht mein Gesicht.

Die Städterin droht

Euch Dirnen den Krieg,
Und doppelte Reize

Behaupten den Sieg.

Liebhaber

in allen Gestalten.

Ich wollt' ich wår ein Fisch,

So hurtig und frisch;

Und kâmst du zu anglen,

Ich würde nicht manglen.

Ich wollt' ich wär' ein Fisch,

So hurtig und frisch.

Ich wollt' ich wår' ein Pferd,
Da wår' ich dir werth.

O wär' ich ein Wagen,

Bequem dich zu tragen.

Ich wollt' ich wär' ein Pferd,

Da wär' ich dir werth.

Ich wollt' ich wåre Gold,
Dir immer im Sold;
Und thatst du was kaufen,
Kam' ich wieder gelaufen.
Ich wollt' ich wäre Gold,
Dir immer im Sold.

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