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7. Toutes les marchandises provenant du sol ou de 1840 l'industrie de l'Espagne et de ses dépendances, de même que toutes celles provenant du sol ou de l'industrie de tout pays étranger, appartenant à des sujets espagnols, ne seront point soumises à aucune espèce de droit de transit au passage du détroit des Dardanelles, du Bosphore ou de la mer Noire, soit qu'elles se trouvent dans un navire qui les porte dans un autre pour y être transbordées, soit qu'étant destinées pour un pays étranger, elles doivent, par un juste motif et pour un espace de temps raisonnables, être déposées à terre pour ensuite être réembarquées et expédiées à leur destination définitive.

Mais toutes les marchandises importées en Turquie avec direction pour d'autres pays, de même que celles qui restent au pouvoir de la personne qui les importe sont envoyées pour le commerce dans d'autres pays, payeront uniquement l'ancien droit de 3 pour cent d'importation, sans qu'elles puissent, sous aucun prétexte, être grèvées d'aucun autre droit.

8. La sublime Porte aura toujours soin que l'expédition des firmans dont les navires marchands espagnols ont besoin à leur passage par les Dardanelles et le Bosphore, se fasse dans la forme qui leur cause le moins de retard possible.

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9. La sublime Porte s'engage à faire observer toutes les clauses de la présente convention dans tous les Etats de l'empire ottoman, en Europe, en Asie, Egypte, et dans les autres provinces de l'Afrique qui dépendent de son autorité, et à les appliquer à toutes les classes de ses sujets.

10. Conformément à l'usage établi entre l'Espagne et la sublime Porte, et dans le but d'éviter toute difficulté quelconque ou retard à l'égard de la taxe des marchandises importées en Turquie, ou exportées des pays ottomans par les sujets espagnols, tous les quatorze ans on avait coutume de nommer, de l'un et l'autre côté, des commissaires qui s'occupaient de fixer en monnaie turque et par un tarif spécial le droit de douane qui devait être perçu sur chaque denrée ou marchandise. Comme le terme du dernier tarif est expiré, on a donné à de nouveaux commissaires la charge de fixer le droit de douane que devront payer les sujets espagnols sur la base de 3 p. 100 de la va

1840 leur des articles de commerce qu'ils importeront ou exporteront; les mêmes commissaires auront soin d'établir, d'une manière équitable, les droits qui, en vertu du présent traité, devront être payés sur les produits de l'empire ottoman destinés à l'exportation, en désignant en même temps les lieux d'embarquement qui offrent le plus de facilité pour le payement de ces droits. Quand ce tarif aura été confectionné, il restera en vigueur pendant sept ans à partir de sa date, au bout desquels, chacune des bautes parties contractantes aura le droit de réclamer sa révision. Mais si, dans les six mois qui suivront l'expiration des premiers sept ans, on ne fait point usage, de l'un et l'autre côté, de cette faculté, le même tarif continuera d'exister pendant sept autres années, à partir de l'expiration du premier terme, et la même chose sera observée à la fin de chaque période successive de 7 ans.

La présente convention sera ratifiée, et les ratifications seront échangées à Constantinople *) dans le délai de quatre mois à partir d'aujourd'hui, ou plus tôt si cela est possible, et commencera à avoir son effet quinze jours après l'accomplissement de cette formalité.

Signé et échangé par double original entre RechidPacha, plénipotentiaire de la Porte, et M. Cordova, plénipotentiaire de l'Espagne, le 27 du mois de Zilluihé 1255 (2 mars 1840).

NB. Les deux gouvernemens ont également approuvé le tarif des droits que les navires espagnols ont à payer pour l'importation et l'exportation de produits et marchandises pour l'empire ottoman; ce document à été règlé et signé par une commission mixte de Turcs et d'Espagnols, le 4 du mois de juillet.

*) Les ratifications du présent traité ont été échangées à Constantinople dans les derniers jours de Recheb de l'an 1256 (fin de septembre 1840).

9.

Publication d'une convention entre la Prusse et la Principauté de Waldeck sur la reception réciproque des Vagabonds et Exilés. En date de Berlin, le 6 Mars 1840.

Ministerial - Erklärung über die zwischen der Königlich Preussischen und der Fürstlich Waldeckischen Regierung getroffene Uebereinkunft, wegen gegenseitiger Uebernahme der Vagabunden und Ausgewiesenen. Vom

12 December 1839.

6 März 1840.

Zwischen der Königlich Preussischen Regierung einerseits und der Fürstlich Waldeckischen Regierung andererseits, ist nachstehende Uebereinkunft wegen gegenseitiger Uebernahme der Vagabunden und Ausgewiesenen verabredet und abgeschlossen worden.

§. 1. Es soll in Zukunft kein Vagabund oder Verbrecher in das Gebiet des andern der beiden kontrahirenden Theile ausgewiesen werden, wenn derselbe nicht entweder ein Angehöriger desjenigen Staats ist, welchem er zugewiesen wird, und in demselben sein Heimwesen zu suchen hat, oder doch durch das Gebiet desselben als ein Angehöriger eines in gerader Richtung rückwärts liegenden Staats, nothwendig seinen Weg nehmen muss.

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§. 2. Als Staatsangehörige, deren Uebernahme gegenseitig nicht versagt werden darf, sind anzusehen: alle diejenigen, deren Vater, oder, wenn sie ausser der Ehe erzeugt wurden, deren Mutter zur Zeit ihrer Geburt in der Eigenschaft eines Unterthans mit dem Staate in Verbindung gestanden hat, oder, welche ausdrücklich zu Unterthanen aufgenommen worden sind, ohne nachher wieder aus dem Unterthansverbande entlassen worden zu seyn, oder ein anderweitiges Heimathrecht erworben zu haben; b) diejenigen, welche von heimathlosen Eltern zufällig innerhalb des Staatsgebiets geboren sind, so lange sie nicht in einem anderen Staate das Unterthanen

1840

1840 recht, nach dessen Verfassung erworben, oder sich daselbst mit Anlegung einer Wirthschaft verheirathet, oder darin, unter Zulassung der Obrigkeit, zehn Jahre lang gewohnt haben;

c) diejenigen, welche zwar weder in dem Staatsgebiete geboren sind, noch das Unterthanenrecht nach dessen Verfassung erworben haben, hingegen nach Aufgebung ihrer vorherigen staatsbürgerlichen Verhältnisse, oder überhaupt als heimathlos, dadurch in nähere Verbindung mit dem Staate getreten sind, dass sie sich daselbst unter Anlegung einer Wirthschaft verheirathet haben, oder, dass ihnen während eines Zeitraums von zehn Jahren stillschweigend gestattet worden ist, darin ihren Wohnsitz zu haben. §. 3. Wenn ein Landstreicher ergriffen wird, welcher in dem einen Staate zufällig geboren ist, in einem andern aber das Unterthanenrecht ausdrücklich erworben, oder mit Anlegung einer Wirthschaft sich verheirathet, oder durch zehnjährigen Aufenthalt sich einheimisch gemacht hat, so ist der letztere Staat, vorzugsweise, ihn aufzunehmen verbunden. Trifft das ausdrücklich erworbene Unterthanenrecht in dem einen Staate, mit der Verheirathung oder zehnjährigen Wohnung in einem andern Staate zusammen, so ist das erstere Verhältniss entscheidend. Ist ein Heimathloser in dem einen Staate in die Ehe getreten, in einem andern aber nach seiner Verheirathung während des bestimmten Zeitraums von zehn Jahren geduldet worden, so muss er in dem letztern beibehalten werden.

§. 4. Sind bei einem Vagabunden oder auszuweisenden Verbrecher keine der in den vorstehenden Paragraphen enthaltenen Bestimmungen anwendbar, so nuss derjenige Staat, in welchem er sich befindet, ihn vorläufig beibehalten.

§. 5. Verheirathete Personen weiblichen Geschlechts sind demjenigen Staate zuzuweisen, welchem ihr Ehemann, vermöge eines der angeführten Verhältnisse, zugehört.

Wittwen sind nach eben denselben Grundsätzen zu behandeln, es wäre denn, dass während ihres Wittwenstandes eine Veränderung eingetreten sey, durch welche sie, nach den Grundsätzen der gegenwärtigen Uebereinkunft, einem andern Staate zufallen.

Auch soll Wittwen, ingleichen den Geschiedenen,

oder von ihren Ehemännern verlassenen Eheweibern, 1840 die Rückkehr in ihren auswärtigen Geburts- oder vorherigen Aufenthaltsort dann vorbehalten bleiben, wenn die Ehe innerhalb der ersten fünf Jahre nach deren Schliessung wieder getrennt worden und kinderlos geblieben ist.

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§. 6. Befinden sich unter einer heimathlosen Familie Kinder unter vierzehn Jahren, oder welche sonst wegen des Unterhalts, den sie von den Eltern genievon denselben nicht getrennt werden können, so sind solche, ohne Rücksicht auf ihren zufälligen Geburtsort, in denjenigen Staat zu verweisen, welchem bei ehelichen Kindern der Vater, oder bei unehelichen die Mutter zugehört.

Wenn aber die Mutter unehelicher Kinder nicht mehr am Leben ist, und letztere bei ihrem Vater befindlich sind, so werden sie von dem Staate mit übernommen, welchem der Vater zugehört.

§. 7. Hat ein Staatsangehöriger durch irgend eine Handlung sich seines Bürgerrechts verlustig gemacht, ohne einem andern Staate zugehörig geworden zu seyn, so kann der erstere Staat der Beibehaltung oder Wiederannahme desselben sich nicht entziehen.

§. 8. Handlungsdiener, Handwerksgesellen und

Dienstboten, so wie Schäfer und Dorfhirten, welche ohne eine selbstständige Wirthschaft zu haben, in Diensten stehen, imgleichen Zöglinge und Studierende, welche der Erziehung oder des Unterrichts wegen irgendwo verweilen, erwerben durch diesen Aufenthalt, wenn derselbe auch länger als zehn Jahre dauern sollte, kein Wohnsitzrecht.

§. 9. Denjenigen, welche als Landstreicher oder aus irgend einem andern Grunde ausgewiesen werden, hingegen in dem benachbarten Staate, nach den in der gegenwärtigen Uebereinkunft festgestellten Grundsätzen, kein Heimwesen anzusprechen haben, ist letzterer den Eintritt in sein Gebiet zu gestatten, nicht schuldig; es würde denn urkundlich zur völligen Ueberzeugung dargethan werden können, dass das zu übernehmende Individuum einem in gerader Richtung rückwärts liegenden Staate zugehöre, welchem dasselbe nicht wohl anders als durch das Gebiet des ersteren zugeführt werden kann. §. 10. Sämmtlichen betreffenden Behörden wird es zur strengen Pflicht gemacht, die Absendung der Va

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