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Predigt half Jenen nichts, da glaubten die so es höreten.

nicht | but the word preached did not profit them, not being mixed with faith in them that heard it.

3 Denn wir, die wir glauben, gehen in die Ruhe, wie er spricht: Daß ich schwur in meinem Zorne, sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen. Und zwar, da die Werke von Anbeginn der Welt waren gemacht,

4 Sprach er an einem Orte von dem stebenten Tage also: Und Gott ruhete am sicbenten Tage von allen seinen Werken.

5 Und hier an diesem Orte abermal: Sie sollen nicht kommen zu meiner Ruhe.

6 Nachdem es nun noch vorhanden ist, daß etliche sollen zu derselbigen kommen; und die, denen es zuerst verkündiget ist, sind nicht dazu gekommen, um des Unglaubens willen;

7 Bestimmte er abermal einen Tag nach solcher langen Zeit, und sagte durch David: Heute, wie gesagt ist, heute, so ihr seine Stimme hören werbet, so verstocket eure Herzen nicht.

8 Denn, so Josua sie hätte zur Ruhe gebracht, würde er nicht hernach von einem andern Tage gesagt haben. 9 Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. 10 Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruhet auch von seinen Werken, gleichwie Gott von seinen.

11 So lasset uns nun Fleiß thun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht Jemand falle in dasselbige Erempel des Unglaubens.

12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig, und schärfer denn kein zweyschneidiges Schwert, und durchdringet, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

13 Und ist feine Creatur vor ihm unsichtbar, es ist aber alles blos und entdeckt vor seinen Augen, von dem reden wir.

14 Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesum, den Söhn

3 For we which have believed do enter into rest, as he said, As I have sworn in my wrath, if they shall enter into my rest: although the works were finished from the foundation of the world.

4 For he spake in a certain place of the seventh day on this wise, And God did rest the seventh day

from all his works.

5 And in this place again, If they shall enter into my rest.

6 Seeing therefore it remaineth that some must enter therein, and they to whom it was first preached entered not in because of unbelief.

7 (Again, he limiteth a certain day, saying in David, To-day, after so long a time; as it is said, Today, if ye will hear his voice, harden not your hearts.

8 For if Jesus had given them rest, then would he not afterward have spoken of another day.

9 There remaineth therefore a rest to the people of God.

10 For he that is entered into his rest, he also hath ceased from his own works, as God did from his.)

11 Let us labour therefore to enter into that rest, lest any man fall after the same example of unbelief.

12 For the word of God is quick, and powerful, and sharper than any two-edged sword, piercing even to the dividing asunder of soul and spirit, and of the joints and marrow, and is a discerner of the thoughts and intents of the heart.

13 Neither is there any creature that is not manifest in his sight: but all things are naked and opened unto the eyes of him with whom we have to do.

14 Seeing then that we have a great High Priest, that is passed

Gottes, der gen Himmel gefahren ist, | into the heavens, Jesus the Son of so lasset uns halten an dem Bekennt- God, let us hold fast our profession nisse.

15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unserer Schwachheit; sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde.

16 Darum lasset uns hinzu treten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhle, auf daß wir Barmherzigkeit empfan= | gen, und Gnade finden, auf die Zeit, wenn uns Hülfe noth seyn wird.

Das 5 Capitel.

Denn ein jeglicher Hoherpriester, der aus ben Menschen genommen wird, der wird gesetzt für die Menschen gegen Gott, auf daß er opfere Gaben und Opfer für die Sünden;

15 For we have not an high priest which cannot be touched with the feeling of our infirmities: but was in all points tempted like as we are, yet without sin.

16 Let us therefore come boldly unto the throne of grace, that we may obtain mercy, and find grace to help in time of need.

CHAPTER V.

Fevery high priest taken from among men, is ordained for men in things pertaining to God, that he may offer both gifts and sacrifices for sins:

2 Der da könnte mit leiden über die, 2 Who can have compassion on so uuwissend sind und irren, nachdem the ignorant, and on them that are er auch selbst umgeben ist mit Schwach-out of the way; for that he himheit. self also is compassed with infirmity.

3 Darum muß er auch, gleichwie für das Volk, also auch für sich selbst opfern für die Sünden.

4 Und Niemand nimmt ihm selbst die Ehre, sondern der auch berufen sey von Gott, gleichwie der Aaron.

5 Also auch Christus hat sich nicht selbst in die Ehre gesetzt, daß er Hoher priester würde, sondern der zu ihm gefagt hat: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget.

6 Wie er auch am andern Orte

3 And by reason hereof he ought, as for the people, so also for himself, to offer for sins.

4 And no man taketh this honour unto himself, but he that is called of God, as was Aaron:

5 So also Christ glorified not himself to be made an high priest; but he that said unto him, Thou art my Son, to-day have I begotten thee.

6 As he saith also in another spricht: Du bist ein Priester in Ewig-place, Thou art a priest for ever keit, nach der Ordnung Melchisedeks. 7 Und er hat in den Tagen seines Fleisches Gebet und Fiehen mit starkem Geschrehe und Thränen geopfert zu dem, der ihn von dem Tode fonnte aushelfen, und ist auch erhöret, darum, daß er Gott in Ehren hatte.

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after the order of Melchisedec.
7 Who in the days of his flesh,
when he had offered up prayers
and supplications with strong cry-
ing and tears unto him that was
able to save him from death, and
was heard in that he feared;

8 Though he were a Son, yet learned he obedience by the things which he suffered;

9 And being made perfect, he became the author of eternal salvation unto all them that obey

10 Genannt von Gott ein Hoherpriefter, nach der Ordnung Melchisedefs. 11 Davon hätten wir wohl viel zu reden, aber es ist schwer, weil ihr so unverständig seyd.

12 Und die ihr solltet längst Meister feyn, bedürfet ihr wiederum, daß man euch die ersten Buchstaben der göttlichen Worte lehre, und daß man euch Milch gebe, und nicht starke Speise.

13 Denn wem man noch Milch ge= ben muß, der ist unerfahren in dem Worte der Gerechtigkeit; denn er ist ein junges Kind.

14 Den Vollkommenen aber gehöret starfe Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne, zum Unterschiede des Guten und des Bösen.

Das 6 Capitel. Darum wollen wir die Lehre vom Anfange christlichen Lebens jetzt lassen, und zur Vollkommenheit fahren; nicht abermal Grund legen von Buße der todten Werfe, vom Glauben an Gott,

2 Von der Taufe, von der Lehre, vom Händeauflegen, von der Todten Auferstehung, und vom ewigen Gerichte.

3 Und das wollen wir thun, so es Gott anders zuläßt.

4 Denn es ist unmöglich, daß die, so einmal erleuchtet sind, und geschmeckt haben die himmlische Gabe, und theilhaftig geworden sind des heiligen Geistes,

5 Und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes, und die Kräfte der zukünftigen Welt,

6 Wo sie abfallen, und wiederum ihnen selbst den Sohn Gottes kreuzigen, und für Spott halten, daß sie sollten wiederum erneuert werden zur Bußze.

7 Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft über sie fommt, und bequemes Kraut trägt denen, die ste bauen, empfängt Segen von Gott.

10 Called of God an high priest after the order of Melchisedec. 11 of whom we have many things to say, and hard to be uttered, seeing ye are dull of hearing.

12 For when for the time ye ought to be teachers, ye have need that one teach you again which be the first principles of the oracles of God; and are become such as have need of milk, and not of strong meat.

13 For every one that useth milk, is unskilful in the word of righteousness: for he is a babe.

14 But strong meat belongeth to them that are of full age, even those who by reason of use have their senses exercised to discern both good and evil.

CHAPTER VI.

THEREFORE leaving the princi

ples of the doctrine of Christ, let us go on unto perfection; not laying again the foundation of repentance from dead works, and of faith toward God,

2 Of the doctrine of baptisms, and of laying on of hands, and of resurrection of the dead, and of eternal judgment.

3 And this will we do, if God permit.

4 For it is impossible for those who were once enlightened, and have tasted of the heavenly gift, and were made partakers of the Holy Ghost,

5 And have tasted the good word of God, and the powers of the world to come,

6 If they shall fall away, to renew them again unto repentance; seeing they crucify to themselves the Son of God afresh, and put him to an open shame.

7 For the earth which drinketh in the rain that cometh oft upon it, and bringeth forth herbs meet for them by whom it is dressed, receiveth blessing from God:

8 Welche aber Dornen und Disteln | 8 But that which beareth thorns trägt, die ist untüchtig, und dem Flu- and briars is rejected, and is nigh che nahe, welche man zuletzt verbren- unto cursing; whose end is to be burned.

net.

9 Wir versehen uns aber, ihr Liebsten, Bessers zu euch, und daß die Seligkeit näher seh, ob wir wohl also

reden.

10 Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er vergesse euers Werks und Arbeit der Liebe, die ihr bewiesen habt an feinem Namen, da ihr den Heiligen dienetet und noch dienet.

11 Wir begehren aber, daß euer Jeglicher denselbigen Fleiß beweise, die Hoffnung fest zu halten bis ans Ende,

12 Daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch den Glauben und Geduld ererben die Verheißungen.

13 Denn als Gott Abraham verhießz, da er bey feinem Größern zu schwören hatte, schwur er bey sich selbst,

14 Und sprach: Wahrlich, ich will dich segnen und vermehren.

15 Und also trug er Geduld, und erlangte die Verheißung.

16 Die Menschen schwören wohl beh einem Größern, denn sie sind; und der Eid macht ein Ende alles Haders, dabeh es fest bleibt unter ihnen.

17 Aber Gott, da er wollte den Erben der Verheißung überschwenglich beweisen, daß sein Rath nicht wante, hat er einen Eid dazu gethan,

18 Auf daß wir durch zwey Stücke, die nicht wanken (denn es ist unmöglich, daß Gott lüge) einen starken Trost haben, die wir Zuflucht haben und halten an der angebotenen Hoffnung;

19 Welche wir haben, als einen sichern und festen Anker unserer Secle, der auch hineingehet in das Inwendige des Vorhangs;

20 Dahin der Vorläufer für uns eingegangen, Jesus, ein Hoherpriester geworden in Ewigkeit, nach der Ordnung Melchisedeks.

9 But, beloved, we are persuaded better things of you, and things that accompany salvation, though we thus speak.

10 For God is not unrighteous to forget your work and labour of love, which ye have shewed toward his name, in that ye have ministered to the saints, and do minister.

11 And we desire that every one of you do shew the same diligence to the full assurance of hope unto the end:

12 That ye be not slothful, but followers of them who through faith and patience inherit the promises.

13 For when God made promise to Abraham, because he could swear by no greater, he sware by himself,

14 Saying, Surely blessing I will bless thee, and multiplying I will multiply thee.

15 And so, after he had patiently endured, he obtained the promise. 16 For men verily swear by the greater: and an oath for confirmation is to them an end of all strife.

17 Wherein God, willing more abundantly to shew unto the heirs of promise the immutability of his counsel, confirmed it by an oath :

18 That by two immutable things, in which it was impossible for God to lie, we might have a strong consolation, who have fled for refuge to lay hold upon the hope set before us:

19 Which hope we have as an anchor of the soul, both sure and steadfast, and which entereth into that within the vail;

20 Whither the forerunner is for us entered, even Jesus, made an high priest for ever after the order of Melchisedec.

Das 7 Capitel. Dieser Melchifeder aber war ein König zu Salem, ein Priester Gottes, des Allerhöchsten, der Abraham entgegen ging, da er von der Könige Schlacht wiederkam, und segnete ihn; 2 Welchem auch Abraham gab den Zehnten aller Güter. Aufs erste wird er verdolmetschet ein König der Gerechtigkeit. Darnach aber ist er auch ein König zu Salem, das ist, ein König des Friedens;

3 Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlecht, und hat weder Anfang der Tage, noch Ende des Lebens. Er ist aber verglichen dem Sohne Gottes, und bleibet Priester in Ewigkeit.

4 Schauet aber, wie groß ist der, dem auch Abraham, der Patriarch, den Zehnten gibt von der eroberten Beute.

5 Zwar die Kinder Levi, da sie das Priesterthum empfangen, haben sie ein Gebot, den Zehnten vom Volfe, das ist, von ihren Brüdern, zu nehmen, nach dem Gesetze, wiewohl auch dieselben aus den Lenden Abrahams gekommen sind.

6 Aber der, deß Geschlecht nicht genannt wird unter ihnen, der nahm den Zehnten von Abraham, und fegnete den, der die Verheißung hatte.

7 Nun ist es ohne alles Widersprechen also, daß das Geringere von dem Bessern gesegnet wird.

8 Und hier nehmen den Zehnten die sterbenden Menschen; aber dort bezeuget er, daß er lebe.

9 Und daß ich also sage, es ist auch Levi, der den Zehnten nimmt, verzehntet durch Abraham.

10 Denn er war je noch in den Lenden des Vaters, da ihm Melchisedel entgegen ging.

11 Jft nun die Vollkommenheit durch das Levitische Priesterthum geschehen, (denn unter demselbigen hat das Volf das Gesetz empfangen,) was ist denn weiter noth zu sagen, daß ein anderer Priester aufkommen solle, nach der

FOR

CHAPTER VII.

OR this Melchisedec, king of Salem, priest of the most high God, who met Abraham returning from the slaughter of the kings, and blessed him;

2 To whom also Abraham gave a tenth part of all; first being by interpretation King of righteousness, and after that also King of Salem, which is, King of peace;

3 Without father, without mother, without descent, having neither beginning of days, nor end of life; but made like unto the Son of God; abideth a priest continually.

4 Now consider how great this man was, unto whom even the patriarch Abraham gave the tenth of the spoils.

5 And verily they that are of the sons of Levi, who receive the office of the priesthood, have a commandment to take tithes of the people according to the law, that is, of their brethren, though they come out of the loins of Abraham:

6 But he whose descent is not counted from them received tithes of Abraham, and blessed him that had the promises.

7 And without all contradiction the less is blessed of the better.

8 And here men that die receive tithes; but there he receiveth them, of whom it is witnessed that he liveth.

9 And as I may so say, Levi also, who receiveth tithes, payed tithes in Abraham.

10 For he was yet in the loins of his father, when Melchisedec met him.

11 If therefore perfection were by the Levitical priesthood, (for under it the people received the law,) what further need was there that another priest should rise after the order of Melchisedec, and

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