Nathan der Weise: Ein dramatisches gedicht in fünf aufzügenG.J. Göschen, 1856 - 215 pages |
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Nathan der Weise: Ein Dramatisches Gedicht, in fünf Aufzügen Gotthold Ephraim Lessing Affichage du livre entier - 1779 |
Nathan der Weise: Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen Gotthold Ephraim Lessing Affichage du livre entier - 1861 |
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Fréquemment cités
Page 111 - Und also, fuhr der Richter fort, wenn ihr Nicht meinen Rat, statt meines Spruches, wollt: Geht nur! Mein Rat ist aber der: ihr nehmt Die Sache völlig wie sie liegt. Hat von Euch jeder seinen Ring von seinem Vater: So glaube jeder sicher seinen Ring Den echten.
Page 171 - Wenn an das Gute, Das ich zu tun vermeine, gar zu nah Was gar zu Schlimmes grenzt: so tu ich lieber Das Gute nicht; weil wir das Schlimme zwar So ziemlich zuverlässig kennen, aber Bei weitem nicht das Gute. — War ja wohl Natürlich; wenn das Christentöchterchen Recht gut von Euch erzogen werden sollte: Daß Ihrs als Euer eigen Töchterchen Erzögt. — Das hättet Ihr mit aller Lieb' Und Treue nun getan, und müßtet so Belohnet werden?
Page 174 - Christ war nie! NATHAN - Wohl uns! Denn was Mich Euch zum Christen macht, das macht Euch mir Zum Juden!
Page 72 - TEMPELHERR: Auch hier bald mehr, bald weniger als dort. NATHAN : Mit diesem Unterschied ist's nicht weit her. Der große Mann braucht überall viel Boden ; Und mehrere, zu nah gepflanzt, zerschlagen Sich nur die Äste.
Page 109 - Treu Und Glauben angenommen werden? Nicht? Nun, wessen Treu und Glauben zieht man denn Am wenigsten in Zweifel? Doch der Seinen? Doch deren Blut wir sind? doch deren, die Von Kindheit an uns Proben ihrer Liebe Gegeben? die uns nie getäuscht, als wo Getäuscht zu werden uns heilsamer war?
Page 158 - Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen, Verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum Doch seine Macht nicht über uns. Es sind Nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
Page 104 - Laß mich die Gründe hören, denen Ich selber nachzugrübeln, nicht die Zeit Gehabt. Laß mich die Wahl, die diese Gründe Bestimmt, versteht sich, im Vertrauen wissen, Damit ich sie zu meiner mache.
Page 207 - Ja wohl: das Blut, das Blut allein Macht lange noch den Vater nicht! macht kaum Den Vater eines Tieres! gibt zum höchsten Das erste Recht sich diesen Namen zu Erwerben!
Page 89 - An ihnen nie. Doch so viel tröstender War mir die Lehre, daß Ergebenheit In Gott von unserm Wähnen über Gott So ganz und gar nicht abhängt.
Page 84 - Bewegungsgründe, nicht zu dürfen. Wer Sich Knall und Fall, ihm selbst zu leben, nicht Entschließen kann, der lebet andrer Sklav