Mittheilungen über Goethe: Aus mündlichen und schriftlichen, gedruckten und ungedruckten Quellen, Volume 1Duncker und Humblot, 1841 - 496 pages |
Table des matières
1 | |
18 | |
41 | |
56 | |
62 | |
77 | |
79 | |
86 | |
230 | |
232 | |
235 | |
244 | |
258 | |
262 | |
288 | |
304 | |
91 | |
94 | |
102 | |
109 | |
112 | |
150 | |
170 | |
184 | |
194 | |
210 | |
216 | |
Autres éditions - Tout afficher
Mittheilungen über Goethe: Aus mündlichen und schriftlichen ..., Volume 1 Friedrich Wilhelm Riemer Affichage du livre entier - 1841 |
Mittheilungen über Goethe: Aus mündlichen und schriftlichen ..., Volume 1 Friedrich Wilhelm Riemer Affichage du livre entier - 1841 |
Mittheilungen über Goethe: Aus mündlichen und schriftlichen ..., Volume 1 Friedrich Wilhelm Riemer Affichage du livre entier - 1841 |
Expressions et termes fréquents
Anlaß Autor Bemerkung beſonders Böttiger Briefen Carlsbad Character coll Critik daher denken dergleichen dern deſſen deutschen Dichter dieſe dieß eigenen einmal erst finden freilich Fremden Freunde früher ganze Gedicht Geist Gemüth Gesinnung geweſen gewiß gewiſſen giebt gleich Goethe Gott großen håtte Haus Hauſe heißt heit Herz Idiopathie indem indeß Intereſſe iſt Jahren Johann von Müller Jugend Knebel konnte Kunst laſſen läßt Lavater Leben lehten lich Liebe ließ machen machte manches Mann meist Menschen mochte muß müſſen mußte nåher Nation Natur obschon Personen poetischen Publikum recht reden Sache ſagen sagt ſchen Schill Schiller's ſchon Schriften ſehen ſei ſein ſeine ſelbſt ſen ſeyn ſich ſie ſind ſodaß ſogar soll sollte ſondern stand Talent Thätigkeit Theil thun unserer Urtheil Verehrer Vergl Verhältniß viel wahr wåre Weimar Weise weiß Welt wenig wenigstens Werke werth wieder wirklich wiſſen Wiſſenſchaft wohl wollen wollte Wort wußte Xenien XLIX XLVII XXVI zuleht
Fréquemment cités
Page 62 - Es bildet ein Talent sich in der Stille, Sich ein Character in dem Strom der Welt.
Page 180 - Teilen kann ich nicht das Leben, Nicht das Innen noch das Außen, Allen muß das Ganze geben, Um mit euch und mir zu hausen. Immer hab ich nur geschrieben, Wie ich fühle, wie ich's meine, Und so spalt ich mich, ihr Lieben, Und bin immerfort der eine.
Page 114 - Ich versichr euch, so viel zur Sprache, Was uns beschäftigt auf lange Tage. O Freiheit süß der Presse! Nun sind wir endlich froh; Sie pocht von Messe zu Messe In dulci jubilo. Kommt, laßt uns alles drucken Und walten für und für; Nur sollte keiner mucken, Der nicht so denkt wie wir.
Page 119 - Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen. Natur in sich, sich in Natur zu hegen, So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt...
Page 317 - Stimmung liegen, mir kommt aber immer vor, wenn man von Schriften, wie von Handlungen, nicht mit einer liebevollen Teilnahme, nicht mit einem gewissen parteiischen Enthusiasmus spricht, so bleibt so wenig daran, daß es der Rede gar nicht wert ist. Lust, Freude, Teilnahme an den Dingen ist das einzige Reelle, und was wieder Realität hervorbringt, alles andere ist eitel und vereitelt nur.
Page 92 - Der Druck der Geschäfte ist sehr schön der Seele; wenn sie entladen ist, spielt sie freier und genießt des Lebens. Elender ist nichts als der behagliche Mensch ohne Arbeit, das Schönste der Gaben wird ihm ekel.
Page 193 - Amerika, du hast es besser Als unser Kontinent, das alte, Hast keine verfallene Schlösser ?« Und keine Basalte. Dich stört nicht im Innern, Zu lebendiger Zeit, Unnützes Erinnern Und vergeblicher Streit.
Page 76 - Man muß von den höchsten Maximen der Kunst und des Lebens in sich selbst nicht abweichen, auch nicht ein Haar, aber in der Empirie, in der Bewegung des Tages will ich lieber etwas Mittleres gelten lassen, als das Gute verkennen, oder auch nur daran mäkeln.
Page 87 - Die alles ausgleichende Ruhe Spinozas kontrastierte mit meinem alles aufregenden Streben, seine mathematische Methode war das Widerspiel meiner poetischen Sinnes- und Darstellungsweise, und eben jene geregelte Behandlungsart, die man sittlichen Gegenständen nicht angemessen finden wollte, machte mich zu seinem leidenschaftlichen Schüler, zu seinem entschiedensten Verehrer.
Page 275 - Rechenschaft geben konnte; eigentlich fühlte ich mich aber in Übereinstimmung mit jener ironischen Gesinnung, die sich über die Gegenstände, über Glück und Unglück, Gutes und Böses, Tod und Leben erhebt und so zum Besitz einer wahrhaft poetischen Welt gelangt.