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The Practice of Drawing and Painting Landscape from Nature, in Watercolours, exemplified in a series of Instruction, calculated to facilitate the progress of the Learner; including the Elements of Perspective, and their application in Sketching from Nature and the Explanation of various Processes of Colouring for producing from the outline finished Pictures etc. by Francis Nicholdson. 4to 1 L. i S. boards. Eine geographisch, statistisch, historische Darstellung von Hindostan und dessen Nachbarland, nach den ganz authentischen gedruckten Urkunden und handschriftlichen Nachrichten, die in den öffentlichen Registern (Kontrolls-Kammer) hinterlegt sind, bestehend aus amtlichen Berichten und der öffentlichen Korrespondenz fast aller ausgezeichneten Civilbeamten in den drei Präsidentschaften.

A Geographical, Statistical, and Historical Description of Hindostan and the adjacent country, composed from the most authentic printed documents and from the manuscript records deposited at the Board of Countroul; consisting of the official rapports and public correspondence of nearly all the most eminent Civil Servants at the tree Presidencies etc. by Walter Hamilton. Esq. 2 Vol. 4to. 4 L. 14 S. 6 d.

Erzählung der Unternehmungen und neuen Entdeckungen in den Pyramiden, Tempeln, Grabmålern und andern Behältnissen in Egypten und Nubien 2ć.

Narrative of the Operations and Recent Discoveries within the Pyramids, Temples, Tombs, and Excavations, in Egypt and Nubia etc. by G. Belzoni (with Plates etc. 4to.) Geschichte der verschiedenen italienischen Malerschulen, mit Beobachtungen über den gegenwärtigen Stand der Kunst. History of the several Italian Schools of Painting, with observations on the present state of Art. by J. S. James. 8vo 9 S. 6 d.

Eine Darstellung des Landbaues, der Manufacturen, der Statistik und des Gesellschafts - Zustandes in Deutschland, einiger Theile von Holland und Frankreich, gesammelt auf einer Reise durch diese Länder.

A View of the Agriculture, Manufactures, Statistics and State of Society of Germany and parts of Holland and France, taken during a journey through these Countries, in 1819. by Will. Jacob Esqu. 4to. 35 S.

Bemerkungen über Rio Janeiro und die südlichen Theile von Brasilien, von H. Johan Luccok.

Notes on Rio de Janeiro and the Southern Parts of Brazil by M. John Luccock. Der Verz fasser war zehen Jahre in verschiedenen Gegenden dieses Landes; er beschreibt den Ackerbau, das Kommerz, uud die Minen 2c. Darin kommen auch Nachforschungen über die Smaragd-Minen und die alte ́ Handelsstraffe zwischen dem Nil und rothen Meer vor.

Eine Reise nach den Lasen von Theben und in die Wüsten. zwischen Osten und Westen 2c.

A Journey to the Oasis of Thebes, and in the Deserts situated to the East and West of the Thebaid. by Frederic Caillaud of Nantes. 2 Vol. with 50 Engravings.

Die Verbesserung der englischen Landstrassen 2c. bei dem Mangel an Arbeit für Arme.

The Improvement of English Roads urged, during the existing dearth of Employment for the Poor. pr. 2 S. Eine chemische und medizinische Darstellung der Mineralwasser von Burton 2c.

A chemical and medical Report of the Mineral Waters of Buxton etc. by Charles Scudamore pr. 20 S. Chemischer Katechismus mit Bemerkungen, Beleuchtungen, und Versuchen 201

The chemical catechism, with Notes, Illustrations and Experiments. by Sam. Parkes. 8vo. pr. 14 S.

Eine Abhandlung über Behandlung der Hecken und des Baumhecken-Holzes 20.

A Treatise on the Management of Hedges and Hedge-
Row Tymber. by Francis Blaikie etc. pr. 2 S.,
Ein Versuch über die Oekonomie in Beziehung auf Pachts
Güter Bestellung, Dünger, und andere ländliche Gegens
stånde ic.

2 S.

An essay on the Economie of Farm Yard, Manure, on Composts, and on other rural subjects. II edi. pr. Ein, Versuch über die Konftruirung des Wagenfuhrwerkes, mit Beziehung auf die Einwirkung auf Straffen und Pferde 2c.

An essay on the Construction of Wheel carriages, as they affect both the Roads and the Horses etc. by Joseph Storrs Fry. 8vo. pr. 6 S.

LI.

Mistellen.

Merkwürdige Petrifikation. 124).

Vor ungefähr einem Monate kamen die Steinbrecher in einem dem Hrn. Leer gehörigen Steinbruche bey Glasgow auf das Lager eines Baames noch ganz in dem Verhältnisse, wie dieser ges wachsen war. Der Stamm hat gegen 26 Zoll im Durchmesser, ist nicht ganz rund, sondern etwas oval, indem der Baum auf der mit täglichen Seite schneller gewachsen war, als auf den andern drey Seiten; deßhalb auch der nördliche und fübliche Diameter einige Soll länger als der östliche und westliche ist. Der Baum: Stamm selbst bestehet aus Sandsteine, ganz dem übrigen Steinbruche ähnlich. Die Rinde war in vollkommene Braunkohle verwandelt, welche fest am Baume hangt, und das Entfernen des Gesteins, womit der Baum umgeben ist, sehr erleichtert. Gegen drey Fuß von unten waren Theile des Baumes unbedeckt. Dieser Theil liegt ungefähr 40 Fuß unter der Erdoberfläche in einem festen Sandsteinbruche. Der obere Theil des Stammes und der Aeste ist nicht entdeckt worden. Die obere Lage des Steinbruches war schon etwas länger abgeräumt. Die Wurzeln sieht man in die Erde gesenkt, gerade wie dieß bey den Wurzeln stehender Bäume der Fall ist. Vier vorzüglich große Wurselu geben vom Stammholze aus, einige davon dehnen sich einen Fußweit umber, che sie sich im anliegenden Steine verlieren. Ueber das Geschlecht des Baumes, dessen Form hier noch deutlich ist, findet ich jedoch kein näheres Kennzeichen. Die Rinde wurde durchaus harzig, so daß die gewöhnlichen charakteristischen Merkmale ganz verschwunden sind. Nach dem Aussehen der Wurzel war es feine Fobre; die Aehnlichkeit mit einer Buche ist starter. Indessen ist diese Petrifikation nicht ohne Werth, und es läßt sich als erwiesen ana nehmen, daß sich der Sandstein erst nach dem Daseyn großer Baume gebildet habe, und daß das von der Einwirkung des Wassers herrührende Aeußere von Quarz, woraus der Sandstein bestehet feineswegs wie einige Geologen wollen, eine trügliche, fondern eine ganz bestimmte Indication ist. Wenn nun aber der Sandstein, der einen so großen Theil des Kohlen - Lagers ausmacht, später gebils det wurde, als die mit Holz bewachsene Erde, daun kaun doch wohl tein Zweifel bestehen, daß dieß auch beym Schiefer und bey der Rohle, welche mit diesem Sandsteine alternirr, eben so sey.

Wenn nun die Kohlen-Formation als ein Theil des ältern ros then Sandsteines erscheint, so kann vernünftigerweise man nicht zweifeln, daß auch dieser ältere rothe Sandstein nach der Zeit, wo Die Erde mit Holz bewachsen war, fich gestaltet habe; Daß also die bishe rige neueste Annahme desselben als eines ursprünglichen Niederschla ges unhaltbar ist. Ist es ferner wahr, wozu wirklich Gründe vot

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124) Annales of Philosophy November 1820, Nr. XCV S. 389

handen sind, daß Urgestein mit dem alten rotben Sandsteine wechselt, so muß gefolgert werden, daß auch dieses Gestein erst nach dem ueberwachsen der Erde mit Holz entstanden sey.

Hrn. Collinson Hall's Schlagschloß an Flinten (Percussion Gun - Lock.)

In den Transactions of the Society for the Encouragement of Arts, Manufactures et Commerce XXXVI. B. ist ein Flintenschloß beschrieben, für welches die Gesellschaft dem Erfinder die filberne Medaille zuerkannte. Dieses Schloß ist auch in Tilloch's Philosoph. Magazine Sept. 1820 S. 183 beschrieben, und abgebildet. Die Hauptsache bey dieser Erfindung ist aber nicht so wohl das Schloß, als die Anwendung eines Knallpulvers aus 196 Granen vrygenirt falzfaurem Kali, 68 Grauen Schwefelblumen, 34 Gra nen Holzkohlenpulver, und 12 Granen arabischem Gummi, wel ches zu einem Teige gerieben wird, woraus man, wenn man so fa: gen darf, eine Zuncpatrone bildet. Wir finden theils die Bereitung dieser Zündpatronen, theils die Anwendung derselben, so gefährlich, daß unser Gewissen es uns nicht erlaubt, die hier gegebene Beschrei bung für unsere lieben Landsleute auch neu zu überseßen, vielwes niger zu empfehlen. Dem Referenten find, außer einer Reihe trau: riger Erfahrungen, seit 4 bis 5 Monaten so viele Unglücksfälle mif unvorgesehen losgegangenen Gewehren (der leßte erst vor wenigen Stunden) vorgekommen, daß er festiglich überzeugt ist, daß derjeni ge, der ein noch leichteres Losgehen der Gewehre erzwecken will, der Menschheit feinen Dienst damit erweiset. Unsterbliches Verdienst um die Menschheit aber wird derjenige sich erwerben, der eine Vorrichtung finden wird, durch welche die Schießgewehre so bestellt wer: den, daß sie nur dann losschießen, wann man es will, dann aber mit Leichtigkeit und Verlässigkeit. Einige prahlende Engländer wür: den diese neuen Flinten vielleicht wie ehemahls ihre alten schon verriffenen wieder in Ost- und Westindien brauchen können, um sie den armen Indianern für schweres Geld anzuhängen, damit diese sich bey dem ersten Gebräuche derselben verstümmeln, wo sie ja noch mit dem Leben davon kamen, und nicht aus,, Schickung Gottes" dabey umgekommen sind.

Beweis, daß das Wasser ein elastisches Fluidum ist.

Hr. Perkins, ber Erfinder der merkwürdigen und nüßlichen Kunst der Siderographie oder Vervielfachung gravirter Arbeiten (mittelst Ausführung derselben auf weiche Stahlplatten, welche nach dem Härten gebraucht werden, um die Darstellung in Relief auf Stahl Walzen zu übertragen, welche Walzen wieder angewendet werden, um andere Stahl- oder Kupferplatten mit allen Linien des ersten Stiches zu bedrucken *)_hat_ ausgemittelt, und durch wirkliche Versuche dargethan, daß das Wasser einem Drucke von 326 Atmos: phäre unterworfen, um I 29tei feines Volums, oder um 3/2 prct vermindert wird. Philosoph. Magaz. by Tilloch. Aug. 1820 6. 149, * Vergleiche die Abhandlung S. 359 in diesem Journale. D.

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Ersatzmittel für Chinarinde.

Hr. Re', Profeffor der Materia medica an der Veterinår: Schule in Turin, hat angekündet, daß der Lycopus europaeus des

Linné, (von den Baueru Piemonts, wo sich derselbe sehr häufig, vorzüglich in fumpfisten und daher desselben sehr benöthigten Gegenden befindet, Chinatraut(Herb of China genannt) ein vollkommenes Erfahmittel für die Fieber: Rinde (China) sep. (Eben daselbst. S. 150.)

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Nach Dr. Perrin können die Wegerich Wurzeln (plantago major, minor, et latifolia Linn.) als Fiebermittel, besonders bey intermittirenden Fiebern gebraucht werden. Die Pflanze ist in allen Theilen gleich; die Blätter sind auch als Heilmittel bey Wunden wohl bekannt. (Eben daselbst, S. 150.)

Heilmittel gegen Hydrophobie.

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Dr. Lymann Spalding, Einer der berühmtesten Physiker in New York, kündiget in einer kleinen Schrift an, daß sich schon feit fünfzig Jahren die Scutellaria lateriflora L. als ein untrügliches Mittel zur Abwendung und Heilung der Wasserscheue nach dem Bisse wüthender Thiere erprobt habe. Es ist am besten, diese Pflanze nicht in frischem Zustande, sondern als trockenes Pulver anzuwenden. Nach dem Zeugniß vieler amerikanischen Aerzte leistete bieses, noch in keiner Europäischen Materia medica aufgenommene, Mittel in mehr als tausend Fällen vollkommene Hülfe, und zwar ebensowohl bey Menschen als Thieren (Hunden, Schweinen, Och, sen). Der erste Entdecker ist noch nicht bekannt. Dr. Dervere (Vas ter und Sohn) brachten es zuerst allgemein in Anwendung. (Eben daselbst. S. 151.)

Arakatscha.

Wenn wir dem, was von dieser Wurzel, welche in Santa Fe de Bagota wächst, behauptet wird, Glauben beymessen, so dürfen wir zuverläßig erwarten, daß dieselbe vor Ablauf weniger Jahre werde nach Europa gebracht, und so stark, wie die Erdäpfel, gebauet werden. Sie soll eben so ergiebig und noch nahrhafter feyn als diese; an Geschmack und Festigkeit aber sehr den spanischen Kastanien gleichen. Sie ist in den Cordilleren einheimisch, wo ein gleich gemäßigtes Clima, wie in Europa, herrscht, und kann mit derselben Leichtigkeit gepflanzt werden wie Kartoffel. (Eben das selbst S. 150.)

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Johannis - Beeren frisch zu erhalten.

Man wähle nach dem Reifen der Früchte diejenigen Stauden aus, welche mehr gegen die Mittags: Seite liegen, und ihrer Form nach der Erwartung am meisten entsprechen, auch die vorzüglichste Frucht Fälle tragen; und umgebe sie mit dicken Strohmatten, (oder bedece fie mit Stroh) so, daß sie gegen falte Luft, und andes re Wechsel der Witterung genau geschüßt sind, bey folcher Behand, lung erhält sich die Frucht bis zum Januar oder Februar vollkom men frisch. (Eben daselbst. S. 150 und 151.)

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