Goethe's Schriften, Volume 8bey Georg Joachim Göschen, 1789 |
À l'intérieur du livre
Résultats 1-5 sur 9
Page 57
... Wind mit Klappern hin und wieder ! Ein Greuel allem Volk , ein ew'ger Schand : fleck mir , Ein Fluch auf Israel , und , Königinn was dir ? Esther . Gewiß groß Herzeleid ! Doch , kann ich es er- langen , So sollst du mir nicht lang ' am ...
... Wind mit Klappern hin und wieder ! Ein Greuel allem Volk , ein ew'ger Schand : fleck mir , Ein Fluch auf Israel , und , Königinn was dir ? Esther . Gewiß groß Herzeleid ! Doch , kann ich es er- langen , So sollst du mir nicht lang ' am ...
Page 147
Johann Wolfgang von Goethe. Rastlose Liebe . Dem Schnee , dem Regen , Dem Wind entgegen , Im Dampf der Klüfte , Durch Nebeldüfte , Immer zu ! Immer zu ! Ohne Rast und Ruh ! 1 Lieber durch Leiden Möcht ' ich mich schlagen , Als fo viel ...
Johann Wolfgang von Goethe. Rastlose Liebe . Dem Schnee , dem Regen , Dem Wind entgegen , Im Dampf der Klüfte , Durch Nebeldüfte , Immer zu ! Immer zu ! Ohne Rast und Ruh ! 1 Lieber durch Leiden Möcht ' ich mich schlagen , Als fo viel ...
Page 156
... Liebsten Gruß . Sie sprach zu ihm , sie sang zu ihm ; Da war's um ihn geschehn : Halb zog sie ihn , halb sank er hin , Und ward nicht mehr gesehn . Erlkönig . Wer reitet so spät durch Nacht und Wind 156 Vermischte Gedichte .
... Liebsten Gruß . Sie sprach zu ihm , sie sang zu ihm ; Da war's um ihn geschehn : Halb zog sie ihn , halb sank er hin , Und ward nicht mehr gesehn . Erlkönig . Wer reitet so spät durch Nacht und Wind 156 Vermischte Gedichte .
Page 157
... " — Mein Vater , mein Vater , und hörest du nicht , Was Erlenkönig mir leise verspricht ? - } Sey ruhig , bleibe ruhig , mein Kind ; In dürren Blättern säuselt der Wind . رو " " ,, Willst , feiner Knabe , du Erste Sammlung . 157.
... " — Mein Vater , mein Vater , und hörest du nicht , Was Erlenkönig mir leise verspricht ? - } Sey ruhig , bleibe ruhig , mein Kind ; In dürren Blättern säuselt der Wind . رو " " ,, Willst , feiner Knabe , du Erste Sammlung . 157.
Page 188
... Wind ist der Welle Lieblicher Buhler ; Wind mischt vom Grund aus Schäumende Wogen . Seele des Menschen , Wie gleichst du dem Wasser ! Schicksal des Menschen , Wie gleichst du dem Wind ! Meine Göttinn . " Welcher Unsterblichen Soll der ...
... Wind ist der Welle Lieblicher Buhler ; Wind mischt vom Grund aus Schäumende Wogen . Seele des Menschen , Wie gleichst du dem Wasser ! Schicksal des Menschen , Wie gleichst du dem Wind ! Meine Göttinn . " Welcher Unsterblichen Soll der ...
Autres éditions - Tout afficher
Goethe ́s Schriften: Achter Band, Volume 8 Johann Wolfgang von Goethe Affichage du livre entier - 1789 |
Expressions et termes fréquents
Ahasverus Amtmann Anakreon Augen Avecque la marmotte Bahrdt Bänkelsänger Besenreis beyden Bild Blick Bruder Brust dieß Disteln Doctor drein Erde Erlkönig erst Esther ewig faßt Frau Freund freundlich frey gehn Geist gern gewiß gleich Glück glücklich Goethe's goldnen Gott groß Haman Hand Hannswurst Hast Hauptmann Haus heilig Herr herrlich Herz Himmel hinan hohen ich's in's ist's Kauft Kind kleine Knabe kommen kommt Künstler laß läßt Leben leicht Leonora Liebe lieblich ließ Lust Mädchen manches Mann Mardochai Marktschreyer Meister Menschen Miedings Milchmädchen muß müßt Myrte Nacht Natur nieder nimmer Nymphen orgeley Orgelum Pfaff Pomeranze recht reißt Röslein saß Schlag Schmerzen schwer seht seyd seyn Sibylla ſich ſie sieht soll Sonne stehn steht Stunde Tanz Thal Thüre thut todt treu tritt Übermuth unsern Vater viel Volk voll Wandrer ward Weib weiß Welt werth Wie's wieder Wind wohl Wolken Würzkrämer Zevs zuleht zweyte
Fréquemment cités
Page 116 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
Page 116 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen, welche Wonne! In deinem Auge, welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 217 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Page 157 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. — W Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? — Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Krön' und Schweif? — Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. — « Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
Page 122 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles was du liebtest. Weg warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach wie kamst du nur dazu! 2 Fesselt dich die Iugendblüthe, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu' und Güte Mit unendlicher Gewalt?
Page 144 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
Page 208 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte wo aus noch ein, Kehrt' ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Page 155 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
Page 213 - Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
Page 188 - Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser! Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!