Bildersaal deutscher Dichtung: Th. Lyrik und DidaktikIm Verlage der Steinerischen Buchhandling, 1829 |
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... Jüngling die sinnliche Liebe antizipirt . Wir stehen jezt an der Quelle der Irrthümer worin viele der edelsten Seelen unserer Zeit befangen waren , ja eigentlich ,, alle edle Seelen ein Mal befangen sind . Ihre Welt , ihr Sinn , ihr ...
... Jüngling die sinnliche Liebe antizipirt . Wir stehen jezt an der Quelle der Irrthümer worin viele der edelsten Seelen unserer Zeit befangen waren , ja eigentlich ,, alle edle Seelen ein Mal befangen sind . Ihre Welt , ihr Sinn , ihr ...
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... Jüngling überschaubar und bis auf einen gewißen Grad wenigstens , durch schaubar erscheinen . So paßt auf sie , was überhaupt von aller ächten Poesie gilt , Schillers schönes und tiefsinniges Wort ; Sie theilte Jedem eine Gabe , Dem ...
... Jüngling überschaubar und bis auf einen gewißen Grad wenigstens , durch schaubar erscheinen . So paßt auf sie , was überhaupt von aller ächten Poesie gilt , Schillers schönes und tiefsinniges Wort ; Sie theilte Jedem eine Gabe , Dem ...
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... Jüngling geworden ist . zu solchem ernsten Unterrichtsgang sind ihm nicht bloß die alten Sprachen , nein selbst bloß technische Fächer , wie Klavierspie len , fogar ,, jeder Stoff ( fage jeder Stoff ! ) ist dazu geeignet , vor ...
... Jüngling geworden ist . zu solchem ernsten Unterrichtsgang sind ihm nicht bloß die alten Sprachen , nein selbst bloß technische Fächer , wie Klavierspie len , fogar ,, jeder Stoff ( fage jeder Stoff ! ) ist dazu geeignet , vor ...
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... Jüngling ! du strömest hervor aus der Felsenkluft . Kein Sterblicher fah die Wiege des Starken : es hörte kein Ohr das Lallen des Edlen im sprudelnden Quell , Wie bist du so schön in silbernen Locken ! wie bist du so furchtbar im Donner ...
... Jüngling ! du strömest hervor aus der Felsenkluft . Kein Sterblicher fah die Wiege des Starken : es hörte kein Ohr das Lallen des Edlen im sprudelnden Quell , Wie bist du so schön in silbernen Locken ! wie bist du so furchtbar im Donner ...
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Jüngling , du bist noch stark , wie ein Gott ! frei wie ein Gott ! Zwar lächelt dir unten die ruhende Stille , die wallende Bebung des schweigenden Sees , bald silbern vom schwimmenden Monde ,. bald golden und roth im westlichen Strahl ...
Jüngling , du bist noch stark , wie ein Gott ! frei wie ein Gott ! Zwar lächelt dir unten die ruhende Stille , die wallende Bebung des schweigenden Sees , bald silbern vom schwimmenden Monde ,. bald golden und roth im westlichen Strahl ...
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A. W. Schlegel alten Augen Baum Berg Bild Blick Blig Blumen Blut Brüder Bruſt Christian Wernicke deutschen dieß drum edler einst Erde ew'gen ewgen ewig fern fich Freiheit Freude frisch froh fröhlich fromme Frühling Geist Gesang gieng gleich Glück goldnen Gott Grab groß große grünen Hand Haupt Haus heil'gen heilige heißt Helden Herr herrlich Herz Himmel hoch hohen holden hört iſch iſt jezt Jugend Jüngling Kind König Kraft kühn Kunst Land laß laßt Leben leßten Licht Liebe Lied ließ Luft Lust manches Meer Menschen mild muß Muth Mutter Nacht nimmer Noth Odem Recht Reich Rhein sanft Sänger Schaar schauen Schlaf Schmerz Schooß Schwert Seele ſei ſein ſich ſie Sohn soll Sonne sprach Stern stolz Strahl Sturm süßen Thal Theil Thor Thränen tief Todten treu unsern Vater Vaterland viel Volk voll Wald ward weiß Welt wieder wilden wohl Wolken Wort zarte Zeus
Fréquemment cités
Page 63 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl ? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus ? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn dich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl ? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
Page 305 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt.
Page 209 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte wo aus noch ein, Kehrt' ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Page 274 - Es eifre jeder seiner unbestochnen Von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch jeder um die Wette, Die Kraft des Steins in seinem Ring
Page 52 - Nimmer werd ich froh; So verrauschte Scherz und Kuß Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist ! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt!
Page 63 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht — Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Page 282 - Hielte diesen frühen Segen, Ach, nur eine Stunde fest! Aber vollen Blütenregen Schüttelt schon der laue West. Soll ich mich des Grünen freuen, Dem ich Schatten erst verdankt? Bald wird Sturm auch das zerstreuen, Wenn es falb im Herbst geschwankt. Willst du nach den Früchten greifen, Eilig nimm dein Teil davon! Diese fangen an zu reifen, Und die ändern keimen schon ; Gleich mit jedem Regengusse Ändert sich dein holdes Tal, Ach, und in demselben Flusse Schwimmst du nicht zum zweitenmal.
Page 271 - Auf dem angezeigten Platze: Schwarz und stürmisch war die Nacht. Und ich sah ein Licht von weiten, Und es kam gleich einem Sterne Hinten aus der fernsten Ferne, Eben als es zwölfe schlug.
Page 210 - KÜSS ich den letzten Saum seines Kleides, Kindliche Schauer Treu in der Brust. Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
Page 83 - Gebüsch verliert sich sein Pfad, Hinter ihm schlagen Die Sträuche zusammen, Das Gras steht wieder auf, Die Öde verschlingt ihn.