Vorlesungen über Shakespeare's Hamlet: gehalten an der Universität zu Berlin ... 1859-1860 ... 1871-1872Hertz, 1875 - 252 pages |
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Action andren Aufgabe beiden Bekenntniß bloß Blut Charakter Dänemark deshalb deſſen Dichter dieſe dramatische eben eignen England Entschluß er's Erscheinung erst Flathe Fortinbras freilich Fundamentalpunkt Furcht ganze Gefühl Geheimniß gehn Geist Gemüth Gerechtigkeit Gervinus gewiß giebt gleich Göthe grade groß halten Hamlet Hamlet's Hand Handlung Hebler heißt Helden Herr Herz Horatio Hülfe in's iſt jetzt jezt kommt König könnte Korsar Kritik Laertes laſſen läßt Leben Leidenschaft lich Liebe Loos Macbeth machen macht Marcellus Menschen Monolog Mord muß Muth Mutter Natur Noth Oheim Ophelia Person Polonius Prinzen Rache Rapier Recht Rede Rosenkranz und Güldenstern Rümelin Sache sagen sagt Scene Schauspiel Schlegel Schluß Schreibtafel Seele sehn ſei ſein ſeine ſelbſt Shakespeare Shakespeare's ſich ſie Sinn Sohn soll ſondern Spiel steht Stoß Stück thun thut tragische Ueberzeugung Urtheil Vater Verbrechen Verderben Vernunft Verständniß Verstellung viel völlig Wahnsinn wahre Wahrheit weiß Welt Wesen wieder Willen wirklich wissen wohl Worte
Fréquemment cités
Page 82 - Denn was man schwarz auf weiß besitzt, Kann man getrost nach Hause tragen.
Page 68 - O Gott ! O Gott ! Wie ekel, schal und flach und unersprießlich scheint mir das ganze Treiben dieser Welt ! Pfui! pfui darüber! 's ist ein wüster Garten, der auf in Samen schießt! verworfnes Unkraut erfüllt ihn gänzlich.
Page 9 - Ein schönes, reines, edles, höchst moralisches Wesen, ohne die sinnliche Stärke, die den Helden macht, geht unter einer Last zu Grunde, die es weder tragen noch abwerfen kann; jede Pflicht ist ihm heilig, diese zu schwer. Das Unmögliche wird von ihm gefordert; nicht das Unmögliche an sich, sondern das, was ihm unmöglich ist.
Page 111 - Die Zeit ist aus den Fugen: Schmach und Gram, Daß ich zur Welt, sie einzurichten, kam!
Page 176 - Was ist der Mensch, Wenn seiner Zeit Gewinn, sein höchstes Gut Nur Schlaf und Essen ist? Ein Vieh, nichts weiter. Gewiß, der uns mit solcher Denkkraft schuf, Voraus zu schaun und rückwärts, gab uns nicht Die Fähigkeit und göttliche Vernunft, Um ungebraucht in uns zu schimmeln.
Page 238 - Es gefällt uns so wohl, es schmeichelt so sehr, wenn wir einen Helden sehen, der durch sich selbst handelt, der liebt und haßt, wenn es ihm sein Herz gebietet, der unternimmt und ausführt, alle Hindernisse abwendet und zu einem großen Zwecke gelangt.
Page 133 - Der Geist, Den ich gesehen, kann ein Teufel sein; Der Teufel hat Gewalt, sich zu verkleiden In lockende Gestalt; ja, und vielleicht. Bei meiner Schwachheit und Melancholie, (Da er sehr mächtig ist bei solchen Geistern), Täuscht er mich zum Verderben: ich will Grund, Der sichrer ist. Das Schauspiel sei die Schlinge, In die den König sein Gewissen bringe
Page 128 - Ist's nicht erstaunlich, daß der Spieler hier Bei einer bloßen Dichtung, einem Traum Der Leidenschaft, vermochte seine Seele Nach eignen Vorstellungen so zu zwingen, Daß sein Gesicht von ihrer Regung blaßte, Sein Auge naß, Bestürzung in den Mienen, Gebrochne Stimm', und seine ganze Haltung Gefügt nach seinem Sinn, Und alles das um nichts ! Um Hekuba!
Page 135 - Mord, bat er schon keine Zunge, spricht Mit wundervollen Stimmen. Sie sollen was Wie die Ermordung meines Vaters spielen Vor meinem Oheim: ich will seine Blicke Beachten, will ihn bis ins Leben prüfen: Stutzt er, so weiß ich meinen Weg.