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Einleitung.

Was vor kurzer Zeit nicht für möglich gehalten wurde, der Balkanbrand ist in riesigem Umfange entfacht! Den Krieg gegen Jtalien musste die Hohe Pforte durch den Frieden von Lausanne beenden, um sich mit allen Kräften gegen die vereinigten Balkanstaaten, Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegro wenden zu können. Die Hoffnung, dass das einmütige Einschreiten der Grossmächte die Aufrollung der Orientfrage verhindern würde, ist nicht nur nicht in Erfüllung gegangen, sondern es treten jetzt, da die völlig geschlagenen türkischen Heere sich auf Konstantinopel zurückziehen, der „unantastbare" territoriale status quo ante zu Grabe getragen und an seine Stelle der von Oesterreich neu aufgestellte „Interessen Status quo" getreten ist, die krassen Interessengegensätze der einzelnen Mächte schroff hervor. Erörterungen darüber, welcher Gestalt die Türkei aus diesem Kriege in einem künftigen Friedenskongress hervorgehen wird, sind müssig. Umso interessanter ist jetzt eine Erörterung der Dardanellenfrage in ihrer politischen Geschichte, völkerrechtlichen Entwicklung und gegenwärtigen Rechtslage, da sie einen wesentlichen Bestandteil der Orientfrage bildet und aller Wahrscheinlichkeit nach auf dem künftigen Friedenskongress zu lebhaften und widerstreitenden Erörterungen führen wird. Da die Dardanellenfrage immer eng mit der politischen Entwicklung des schwarzen Meeres verknüpft gewesen ist, muss auch in der folgenden Dissertation die politische und völkerrechtliche Entwicklung des Pontus Euxinus eingehend besprochen werden.

I. Historisch-politischer Teil.

A. Die vortürkische Zeit.

§ 2.

Das Altertum.

Die Anfänge der Seeschiffahrt führten das Handelsvolk der Phönizier und die räuberischen Karer auf die Wogen des schwarzen Meeres, Ihnen folgten seit der dorischen Wanderung griechische Stämme, die Schiffahrt, Handel und Kolonisation an den Küsten des schwarzen Meeres und am Hellespont eifrig betrieben, nachdem die anfängliche Furcht hervorgerufen durch alte Sagen und die ersten Fahrtberichte vor dem nebligen Meer und den hafenlosen, unwirtlichen Gestaden von der Aussicht auf grossen Handelsgewinn überwunden war. Es begann ein reger Verkehr zwischen den griechischen Städten des Mutterlandes und Kleinasiens mit den Pflanzstädten am Pontus Euxinus, die seit dem achten Jahrhundert entstanden und durch rasche Entwicklung zu grosser Bedeutung gelangten, z. B. Chalzedon, Byzanz, Abydos, Saestos am Hellespont, Sinope, Trapezunt, Odessos am schwarzen Meer.

Die nördlichen und östlichen Städte waren Ausgangspunkte grosser Verkehrsstrassen, die den Hellenen aus dem Innern Russlands, aus Persien und Indien Getreide, Häute, Salz, Wolle, Pelze, Gewebe zuführten und Absatzgebiete für griechische

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