Geschichte der neuern philosophie: bd. Schopenhauers leben, werke und lehre. 2. neu bearb. und verm. aufl. 1898C. Winter, 1898 |
Autres éditions - Tout afficher
Geschichte der neuern philosophie: bd. Schopenhauers leben, werke und lehre ... Kuno Fischer Affichage du livre entier - 1898 |
Geschichte der neuern philosophie: bd. Schopenhauers leben, werke und lehre ... Kuno Fischer Affichage du livre entier - 1898 |
Geschichte der neuern philosophie: bd. Schopenhauers leben, werke und lehre ... Kuno Fischer Affichage du livre entier - 1898 |
Expressions et termes fréquents
Affecte animalische Magnetismus anschaulichen Anschauung Arthur Schopenhauer Ausdruck Begriffe beiden besteht Bewußtsein Bild bloß Briefe Capitel Causalität Charakter daher Danzig Dasein deſſen dieſe Dinge Ebendas eigenen einander Eindrücke Empfindung erkennen Erkenntniß erklärt Erscheinungen ersten Eudämonologie Farben Farbenlehre find Frauenstädt Gefühle Gegenstand Gehirn gemäß Genie giebt Goethe Grisebach großen Grunde hauer Hauptwerks Hegel heißt Ideen Intellect intellectuellen iſt Jahre jezt Johanna Schopenhauer Kant kantischen Karl Bähr Körper Kraft Kunst Lächerlichen läßt Leib letteren lezten lichen Licht ließ macht Materie Menschen menschlichen Metaphysik Moral Motive muß Natur Netzhaut Nothwendigkeit oben Buch Objecte Parerga Person Philosophen Plato Retina sagt Schluß Schopen Schrift sehen ſein ſich ſie ſind Sinnenwelt Somnambulismus ſondern Sprache Stande Subject Thätigkeit Thatsache Theil Thiere thierischen Traum Ueber unserer Ursachen Urtheile verhält Verhältniß Vernunft Verstand viel voller völlig Vorstellung Wahrheit Wahrträumen weiß Welt als Wille Werke Wesen Wille zum Leben Wirkungen wohl wollen Worte zwei zweiten
Fréquemment cités
Page 353 - Wollt ihr schon auf Erden Göttern gleichen, Frei sein in des Todes Reichen, Brechet nicht von seines Gartens Frucht. An dem Scheine mag der Blick sich weiden, Des Genusses wandelbare Freuden Rächet schleunig der Begierde Flucht. Selbst der Styx, der neunfach sie umwindet, Wehrt die Rückkehr Ceres Tochter nicht, Nach dem Apfel greift sie und es bindet Ewig sie des Orkus Pflicht.
Page 355 - Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Page 396 - Hier sitz ich, forme Menschen Nach meinem Bilde, Ein Geschlecht, das mir gleich sei, Zu leiden, zu weinen, Zu genießen und zu freuen sich, Und dein nicht zu achten, Wie ich!
Page 34 - Töricht, auf Beßrung der Toren zu harren! Kinder der Klugheit, o habet die Narren Eben zum Narren auch, wie sich 's gehört!
Page 341 - Nicht, was lebendig kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Page 410 - Führen, Vom Mütterchen die Frohnatur Und Lust zu fabulieren. Urahnherr war der Schönsten hold, Das spukt so hin und wieder; Urahnfrau liebte Schmuck und Gold, Das zuckt wohl durch die Glieder. Sind nun die Elemente nicht Aus dem Komplex zu trennen, Was ist denn an dem ganzen Wicht Original zu nennen?
Page 348 - Der Morgen kam; es scheuchten seine Tritte Den leisen Schlaf, der mich gelind umfing, Daß ich, erwacht, aus meiner stillen Hütte Den Berg hinauf mit frischer Seele ging; Ich freute mich bei einem jeden Schritte Der neuen Blume, die voll Tropfen hing; Der junge Tag erhob sich mit Entzücken, Und alles war erquickt, mich zu erquicken.
Page 429 - Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, daß es der Mühe wiederzukommen etwa nicht lohnet?
Page 377 - Zweck sowohl anfangs als jetzt war und ist, der Natur gleichsam den Spiegel vorzuhalten: der Tugend ihre eigenen Züge, der Schmach ihr eigenes Bild, und dem Jahrhundert und Körper der Zeit den Abdruck seiner Gestalt zu zeigen.
Page 427 - Und von allem dem schwebt ein Erinnern Nur noch um das Ungewisse Herz; Fühlt die alte Wahrheit ewig gleich im Innern, Und der neue Zustand wird ihm Schmerz. Und wir scheinen uns nur halb beseelet, Dämmernd ist um uns der hellste Tag. Glücklich, daß das Schicksal, das uns quälet, Uns doch nicht verändern mag!