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2) na:

a) na-; na-an; he-na-ši/šú; na-ab; ga-na(-ab).

6) a-ba-ši-in-na; al-in-na(-an); al-mu-na; a-mu-na(-a); a-mu-un-na; ba-anna(-ni/an); ba-ši-in-na; e-na; e-na-ni; e-na-da/ta; en-na; ga-an-na; ha-mu-na (-ta); he-en-na(-ni); he-en-na(-an/b); hu-mu-na; im-ma-na(-ni-ib); in-na(-an); inna-ni; mu-na(-an); mu-na-a; mu-na-da/ni/šú; mu-na-ta; mu-un-na(-an); mu-unna-ni(-ib/n); mu-un-na-ra; na-an-na; ni-na.

3) ne:

c) -na.

a) ne-; ne-en; ne-ib; ne-in(-dara); ga-ne(-ib); he-ne(-ib; nam-ne(-in); ba-ra-ne(-in).

6) -ne-; a-ne; ba-ne-(-in); e-ne(-ta); -en-ne-en; ga-ne(-ib); he-en-ne-ib; he-im-ne; hu-mu-un-ne-ne; in-ne(-in); in-ne-ši(-in); mu-ne/-en/ni); mu-un-ne(-ši); c) -ne.

4) an:

a) an-; an-na(-ab/n); an-ni(-ib); an-da/ši-ta; ga-an-na/da; ha-an; na-anna/i; na-an-ši/ta.

b) a-an-na/mi(?); ba-an(-da); ba-an-na-(-ni); ba-an-ra/ši; ga-ba-da(-an); he-en-na(-an); im-ma-an-da/ta; in-na-(an); ma(-an); mu-na(-an); mu-un-na(-an); mu-un-na-an-ši; mu-un-ta-an; na-an.

5) in:

c) -an.

a) in-; in-da; in-ga(-an/da); in-na(-an); in-na-ni(-in); in-ne-in; in-ne-ši(-in); in-ni(-in); in-ši(-in); he-in-ši.

6) a-ba-ši(-in); a-ba-ši-in-na; ab-ši(-in); a-mi-ni(-in); ám-ma-ni(-in); ba-ne (-in); ba-ni(-in); ba-ši(-in); ba-ši-in-na、 ha-ra-ni(-in/b); im-ma-ni)-in/b); im-mi(-in); i-ni(-in); in-na-ni(-in); in-ne-ši(-in); in-ni(-in); in-ši(-in); ma-ni(-in); ma-ra-ni(-in); mi-ni(-in); mu-ni(-in); mu-un-na-ni(-in); ne-in; ni(-in).

6) en:

a) en-na(?); he-en; he-en-ba/da; he-en-na(-an/b); he-en-na-ni; he-en-ne-ib; he-en-ši/ta.

7) un:

6) mu-ne-en; ne-en(-na-an) (?).

c) -en; -en-ne-en.

a) nu-un; nu-un-da; ù-un(-ne).

6) mu-un; mu-un-bi; mu-un-da(-an); mu-un-na(-an); mu-un-na-an-ši; muun-na-ni(-ib/n); mu-un-na-ra; mu-un-ne/i; mu-un-ne-ši; mu-un-ra(-ab); mu-un-ši; hu-mu-un-nene; nam-mu-un-da(-ši-in); nu-mu-un-da/du; nu-mu-un-e-ši.

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1) Praefix: a-; a-mu (?); ám-(?); a-ba (?); a-ab (?); ab; a-da, an-da; an-(?); andere: P. Witzel, Verbal-Praef. 110 f

2) Infix: mu-na-a; ba-a; mu-ra-a; he-da-a; im-ma-a; im-ma-ta-a; mu-a; ni-a. 3) Suffix: -a; a-an; vgl. -ab; -an; -ma; -na; -ba.

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Von allen diesen Verbal-Praeformativen können einige vor dem Verbalstamme allein stehen, alle andern nur in Verbindung mit Infixen. Jene sind: a- (?), ab-, an-;

e-, (i-), ib-, im-, in-;

ù- (?), ub-(?), um-(?), un-(?)

ba-; bi- ;

mu-, ma-, mi-;

ni-, na-, ne-.

Von diesen sind m. E. ab, an; ib, in, im; ub- (?), um (?), un (?) rein phonet. Erweiterungen (Nunation, Mimation, Bibation) von a, e, ù. Hierüber weiter unten Näheres.

Unter den noch übrigbleibenden Praefixen, die allein vor dem Verbalstamm stehen können, sollen vier eingehend besprochen werden, nämlich: mu-, ni-, e-, ba. Der Grund, weshalb diese von den andern ausgesondert werden, ist diese vier Praefixe kommen häufig in den ältesten Wirtschaftstexten, in den von Lugal-an-da und Uru-ka-gi-na, vor und zwar in dem verschiedensten Zusammenhange. Diese Texte sind aber wie keine andern geeignet, die Grundbedeutung jener vier Verbal-Praefixe klarzulegen. Denn einmal handelt es sich in ihnen um das älteste šumer. Sprachgut, sowohl wegen des hohen Alters dieser Listen (gegen 3000 v. Chr.), als auch, weil die knappen Formeln der Wirtschaftstexte sich wenig ändern, also (ähnlich den Eigennamen) auf noch ältere vorhistorische Zeit zurückgehen. Trotz aller Knappheit sind diese Formeln nicht so abgekürzt und unverständlich, wie die der 200 Jahre älteren Fara-Texte und die der 400-500 Jahre jüngeren Wirtschaftstexte aus der Zeit der Könige von Ur. Fast alle Tafeln haben Unterschriften mit durchaus klaren und einfachen Satzkonstruktionen. Diese Sätze werden von allen, welche diese Texte gründlich studiert haben, in der gleichen Weise übersetzt, und wohl in den meisten Fällen ist ihr Sinn so klar und sicher, dass sie nicht anders gedeutet werden können. Es kommt also nur darauf an, aus diesen, von allen in der gleichen Weise übersetzten Verbalformen die richtige Theorie über die Bedeutung jener vier Verbal-Praefixe abzuleiten.

Gegen diese Methode könnte man die Schwierigkeit erheben, dass die Untersuchung sich notwendig auf eine grössere Zahl von Präfixen, auf mannigfaltigere Arten von Verben (in diesen Wirtschaftstexten handelt es sich fast nur um Verba der Bewegung) und auf Texte verschiedener Gattung und Zeit erstrecken müsste. Doch diese Bedenken sind nicht begründet Denn wenn einmal die Grundbedeutung dieser vier Hauptpraefixe für eine Zeit und Textart feststeht, kann man leicht einen allgemein gültigen Schluss machen. Es kommt also nur darauf an, ob es gelingt, den Sinn jener vier Praefixe bei den Verben der Bewegung jener Wirtschaftstexte

eindeutig festzulegen. Ist das gelungen, so kann man sicher sein, dass das ganze Problem der Hauptsache nach gelöst ist. Denn bei andern Arten von Verben und in andern Zeitperioden wird dieselbe Sprache bei denselben und verwandten Präefixen nicht ein neues sprachliches Prinzip entwickeln, mit andern Worten: die Grundbedeutung jener vier Praefixe wird bei allen Verbarten und zu allen Zeiten die gleiche bleiben, wenn sie sich auch noch so sehr erweitern und und entwickeln mag.

Nach diesen Vorbemerkungen mögen die drei bis jetzt aufgestellten Theorien über die Bedeutung der Verbalpraefixe mu-, ni-, -e,- ba- folgen; als vierte soll ihnen die meinige beigefügt werden. Der Deutlichkeit halber sei hier noch einmal besonders hervorgehoben: Es handelt sich zunächst nur um die vier Verbal-Praeformative mu-, ni-, e-, ba- und zwar einzig um jene Fälle, in denen sie eigentliche Praefixe, nicht Infixe sind, mit andern Worten, nur um jene Fälle, in denen sie allein oder doch an erster Stelle vor dem Verbalstamme stehen.

I. Theorie: Thureau-Dangin, vgl. ZA 20, 380-404; RA 11, 4353; 101 f. mu, e, ba sind Subjektspraefixe. Denn sie stehen nach einer allgemeinen Regel nur an der ersten Stelle ('), par conséquent comme représentant du sujet ›.

Das Praefix ni ist wahrscheinlich nur eine Variante des Praefixes e; ‹ c'est probablement une raison d'euphonie qui déterminait le choix ›, RA 11, 101 (1914) (2).

Die Regel, nach welcher diese vier (bzw. drei) Subjektspraefixe unterschieden wurden, ist die folgende:

<mu- s'emploie, lorsque le sujet est dirigée de dehors vers le centre ; mu

au dehors, et que l'action est = ‹ celui-là ›.

e- s'emploie, lorsque le sujet est au centre, et que l'action est dirigée du centre au dehors » ; e-= < celui-ci >.

ba- s'emploie, lorsque le sujet vient du dehors, et que l'action est dirigée du centre vers le dehors, ba= < celui-là ».

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Über den Unterschied von mu- und ba- beachte noch: si mu-túm signifie ‹ celui-là apporta ici (telle chose) ›, ba-túm signifie celui-là (vint prendre telle chose et l')emporta (pour lui, avec lui)». La fin de l'action exprimée par le verbe est avec mu extérieure au sujet, avec ba au contraire elle est en quelque sorte ‹ intérieure › au sujet. Ce sens en quelque manière réflexe conduit au sens passif...; mais il est à noter que le groupe ba+ le verbe n'est employé pour exprimer le passif que lorsque l'agent est indéterminé (si au contraire l'agent est déterminé, on trouve employé le plus généralement le complexe sujet + da + le verbe.« ZA 20, 398; l'ex

(1) On trouve, il est vrai, des groupes tels que e-ma, e-me, ni-mi, ni-im, où le préfixe caractérisé par m paraît en seconde place. Dans ces divers cas le préfixe m n'est pas, autant qu'on en peut juger, indépendant de l'élément qui le précède; les deux éléments associés représentent, semble-t-il, le sujet emphatiquement.

(2) Über eine frühere, andere Auffassung des Praefixes ni von Seiten Th.-D.'s vgl. ZA 20, 398 (1907).

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pression ba-dib peut avoir un sens actif ou passif et signifier ‹ il prit (la ville) ou bien (la ville) fut prise (la ville) fut prise ». Le préfixe verbal forme une sorte de réfléchi-passif. L'expression ba-du, par exemple, signifie se construisit », c'est-à-dire fut construit. Dans ce dernier cas, on ne peut traduire que par un passif. Mais, avec les verbes exprimant une idée telle que recevoir >, < prendre ›, ‹ emporter on doit, suivant le contexte, traduire par un passif ou un actif. Ainsi ba-dib peut signifier (la ville) se prit (c.-à-d. fut prise) » ou bien il prit pour soi (la ville)», vgl. La Chronologie des dynasties de Sumer et d'Accad, 37 (1918).

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II. Theorie: nach P. Maurus Witzel sind ‹ mu » und « e», wenn sie allein vor dem Verbalstamme stehen, Objektspraefixe. ‹e › kann zuweilen auch lokale Bedeutung haben.

<mu> bedeutet ihn, es, diesen, dieses. Mit e verbindet sich der Begriff der Ferne; im Gegensatz zu mu ist es zu übersetzen mit ‹ jenen, jenes », wenn es das Objekt bezeichnet, mit ‹dort» (illic) wenn es lokale Bedeutung hat. Käme diese letztere bei intransitiven Verben auch hei‹ mu vor, so bedeutete es hier, hinzu (hic), vgl. P. W. Untersuch. 39; 42; 76 f.

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‹ ba› (= bi+a) steht besonders für Personen und Sachen und bedeutetan ihm, bei ihm, in ihm, zu ihm, zu sich, mit sich ›. In den beiden letztern Fällen hat ba› vielleicht den Sinn: weg, fort und wäre dann lokal aufzufassen. Sehr spät und ganz vereinzelt bezeichnet ‹ ba ▾ das direkte Objekt, z. B. ba-du er baute es, a. a. O. 62 f.

=‹er

Das Praefix‹ ni›, wenn es allein steht, bedeutet immer ‹ in, dort, ein u. dgl. P. W. kennt kein Beispiel, in dem ni als Objektspraefix aufgefasst werden müsste, a. a. O. 20, 23.

III. Theorie, Nach Poebel (vgl. ZA 21, 216-232; Hist. and Gram. Texts) eignet dem Thema e-lal hinsichtlich des genus verbi transitiv-aktive Bedeutung. Der Zeit aber und dem Modus nach drückt es eine wirkliche vergangene Handlung aus, welche in der Gegenwart als abgeschlossen betrachtet und in ihrer Beziehung zur Gegenwart dargestellt werden soll (Perfectum). Die mit ba gebildeten Verbalformen stehen dem Modus und dem Tempus nach auf derselben Stufe, wie die mit e gebildeten. Dem genus verbi nach eignet dem Thema ‹ ba-lal dativisch-mediale und auch intransitive und passive Bedeutung. Es ist nicht unmöglich, dass die intransitive Bedeutung sich aus einer akkusativisch-reflexiven heraus entwickelt hat.

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Wie das Thema ‹e-bal die reale, vergangene, aktive Handlung in ihrer Beziehung zur Gegenwart bezeichnet, so drückt das Thema ‹ mu-lal › die vergangene Handlung ohne Beziehung zur Gegenwart d. h. im rein erzählenden Tempus aus (Perfectum historicum).

Das Infix-ni-› hat lokale Bedeutung und heisst darin, hinein ». Das Praefix ‹ni-› in dem Thema ‹ ni-lal › steht nur bei Intransitiven, die zugleich eine Handlung von Seiten des Subjekts voraussetzen (z. B.

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ni-zu er weiss), ⚫ or at least show a certain logical relation to the idea of independent action (z. B. ni-gál er ist). Im Gegensatze zu dem Thema al-lal betont « ni das Aktive des handelnden Subjekts, ‹ al › hingegen besonders die permansive idea».

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Das Thema‹ ni-lal-e

bei transitiven Verbe.

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bezeichnet das Praesens, Futur activum

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IV Theorie (1). Nach meiner Ansicht haben die Praefixe ‹ mu-, ni-, e-, ba- lokale Bedeutung und bilden wie die latein. Praepositionen mit dem Verbalstamme Verba composita, z. B. mu-DU = attulit; ni-DU intulit; e-gin-na-a= exiens; ba-DU = abstulit. Es ist also ungefähr ‹ mu- › ad; ‹ ni-› = in; ‹ e-› = ex; ‹ ba- › ab. Der ganze Bedeutungsumfang dieser Praefixe wird aber erst bekannt sein, wenn einmal der genaue Sinn der zahlreichen verba composita, besonders der mit übertragener Bedeutung, richtig erklärt ist. mu-, ni-, e-, ba- geben bei den Verben der Bewegung nur im allgemeinen die Bewegungsrichtung der Handlung des Subjekts an; das indirekte Objekt und alle sonstigen adverbiellen Satzteile werden durch die Partikeln na, ne, ni, da, ra, šú, ta vor dem Verbum wieder aufgenommen. Diese Partikeln werden wie bei dem zusammengesetzten Verbum zwischen den Stamm und die Praefixe eingeschoben.

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III BEGRÜNDUNG DER IV THEORIE.

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1. Die Auffassung der obigen vier Praefixe, die ich verteidige, hat ihre kräftigste Stütze an den Verbalformen der Verba, die im engern oder weitern Sinne eine Bewegung ausdrücken, wie sie sich in den zahlreichen Wirtschaftstexten der Zeit Lugalandas und Urukaginas finden. Solche Verba sind: DU= bringen, gehen; gar stellen, liefern; ba= geben, löhnen; sum = übergeben; a-ru weihen; šu-kid= weihen, schenken; ág =messen; gid =messen; bal brechen; dreschen (?); gi, gi wenden; de giessen; è = ausgehen; ur = scheren; zi(g) = ausgeben; ha-la = zuteilen; KU stellen, kú= essen; verbrauchen; lal=wägen; zahlen; fahren; nag ==trinken; sar = schreiben; si(g) = füllen; ra (= rá) == bringen; šub = werfen; kar nehmen; ri(g) = wegraffen; na-ri(g) fällen, fallen; da-ri(g) mitbringen (als Festgabe); šam kaufen: šid = zählen; tuk = nehmen; tum bringen; šu-ti nehmen, empfangen.

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Bei allen diesen Verben ist bei dem Thema mu-lal die Bewegungsrichtung von Aussen zum Zentrum; bei e-lal, vom Zentrum nach aussen,

(1) Der Vollständigkeit halber sei hier noch angeführt, dass auch nach DELITZSCH, S. Gram., mu-, e-, ni-. ba- Subjektspraefixe sind; « ein greifbarer Unterschied im Gebrauch derselben ist nicht festzustellen» (§ 139).

Nach LANGDON, S. Gr. § 182, können mu, mi, ni, ne, bi (weil einfache Praefixe) Subjekt und Objekt bezeichnen; ma, na, ba (weil mit der Postposition «a» zusammengesetzt) müssen durch oblique Formen übersetzt werden. Wenn diese Praefixe an erster Stelle stehen, bezeichnen sie das Subjekt.

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