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geantwortet, dass wahrscheinlich eine Fälschung vorliege. Das scheint mir ausgeschlossen zu sein. MM1 wurde zusammen mit andern sicher echten Tafeln angekauft zu einem Preise, für den sie technisch kaum hergestellt werden konnte. Die Ausführung ist so vollkommen, dass der Fälscher eine Übung haben müsste, wie ein alter Schreiber. Würde er dann aber wohl gegen allen bis jetzt bekannten Brauch der Schrift auf der Rückseite dieselbe Richtung gegeben haben, wie auf der Vorderseite? Auch die Form, Farbe und das ganze Aussehen der Tafel erwecken Vertrauen. Wenn die Schrift aber sicher echt ist, von welchem Volke könnte sie herrühren? Da die Zeichen auf dieser einen Inschrift natürlich nicht gedeutet werden können, ist nur von weiteren Funden Aufklärung zu hoffen. Zunächst müsste durch eine offizielle Ausgrabung der Fundort dieser und ähnlicher Täfelchen sichergestellt werden. Im Laufe der bis jetzt bekannten dreitausendjährigen Geschichte Babyloniens sind so viele Völker mit den Babyloniern in Berührung gekommen, dass eine derartige Entlehnung und Umwandlung des Schriftsystems kaum Wunder nehmen könnte. Die erste und zweite Schriftart der Behistuninschrift haben sicher ihre Geschichte; diese ist uns noch gänzlich unbekannt. Der Spaten wird uns also noch sicher manche Überraschungen bringen.

M M 2.

Grösse, 8,8 x 5,8 cm. Die Tafel ist aus ungebranntem Ton; die Schrift ziemlich undeutlich, wenigstens in den kleineren und feineren Keilchen. Die Tafel ist etwas verwaschen und abgegriffen. Die Form ist die eines zusammengedrückten, flachen Cylinders. Der obere und untere Rand ist rund und beschrieben. Die beiden Seitenkanten sind flach und haben die Form einer Ellipse. Die Tafel ist mehr breit, als lang. Eine Seite ist durch eine Linie in zwei Hälften geteilt. Auf der rechten Hälfte verläuft die Schrift, deren Zeilen nicht durch Striche von einander getrennt sind, wie bei der gewöhnlichen Keilschrift. Auf der andern Seite aber haben die Linien eine schräge Richtung. Auf dem Rande werden die drei ersten Zeilen durch einen langgezogenen Verbindungsstrich mit den entsprechenden Zeilen der andern Seite verbunden. Bei den folgenden Zeilen fehlen diese Verbindungslinien; die Schrift verläuft aber auch hier kontinuierlich.

Auch diese Schriftart ist mir unbekannt. Sie scheint der der Täfelchen, welche P. SCHEIL in Dél. en Perse, Textes Elamites- Anzanites, 3-4, veröffentlicht hat, nahe zu stehen. Da wegen der ziemlich schlechten Erhaltung der Tafel die Schrift recht unsicher ist, wurden die Trennung und Aufführung der einzelnen Zeichenformen in einer Zeichenliste nicht versucht. Das kann erst geschehen, wenn einmal mehr Inschriften dieser Textgattung bekannt sind. Auch über das Verhältnis der Schrift von MM2 zu der von MM1 lässt sich noch nichts sagen. Diese beiden Inschriften haben nur das eine oder andere Schriftzeichen gemeinsam; sie scheinen verschiedenen Zeitperioden anzugehören.

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