Images de page
PDF
ePub

S. 4.

Der zum Verkauf diefer Präparate Berechtigte darf nie mehr als ein Pfund davon in seinem Hause aufbewahren, und muß, wenn er zugleich zum Verkauf von Schießpulver berechtigt ist, den in seinem Hause aufbewahrt werdenden Vorrath von Schießpulver auf zwei Pfund beschränken. $. 5.

Der Vorrath solcher Präparate, welche nicht zum Verkaufe berechtigte Personen im Hause haben dürfen, wird auf ein Viertelpfund festgesezt.

Wer diese Vorschrift oder jene des §. 4 übertritt, verfällt in eine Strafe von fünfzehn Gulden.

Gegeben zu Carlsruhe in Unserem Staatsminifterium, den 5. Februar 1847.

Bekk.

Leopold.

Auf allerhöchsten Befehl Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs:
Büchler.

Ordensverleihungen.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben allergnädigst geruht:

unter dem 30. Januar

dem kaiserlich königlich österreichischen Hofrathe und Director des statistischen Bureaus, Carl Czoernig, und

dem großherzoglich mecklenburgischen Legationsrathe Adolph von Schack, sodann

unter dem 1. Februar

dem Regierungsrathe Fromherz in Freiburg und

dem Oberamtmann Leo in Donaueschingen

das Ritterkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen zu verleihen.

Medaillenverleihung.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Sich

unter dem 1. Februar

allergnädigst bewogen gefunden, dem Bauaufseher und Modelleur Lang bei der polytechnischen Schule dahier, als Anerkennung seiner seit einer Reihe von Jahren an den Tag gelegten vielseitigen Wirksamkeit, die kleine goldene Civilverdienstmedaille zu verleihen.

[ocr errors]

Diensnachrichten.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben allergnädigst geruht:
durch höchste Ordre vom 26. Januar

den Lieutenant von Günderode vom Leibinfanterieregimente zum zweiten Infanterieregimente und den Oberlieutenant Rudolf Hoffmann vom zweiten zum Leibinfanterieregimente zu verseßen.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Sich

unter dem 5. Februar

nach allerhöchsten Entschließungen aus großherzoglichem Staatsministerium allergnädigst bewogen gefunden:

den Secretär Sachs bei der Direction der Posten und Eisenbahnen zum Caffier bei dem Eisenbahnamte Freiburg,

den Revidenten Joseph Zwiebelhoffer zum Expeditor bei der Direction der Forstdomånen und Bergwerke und

den Rechtspracticanten Otto von Senger zum Secretär bei dem katholischen Oberkirchenrathe zu ernennen; auch

dem Privatdocenten Dr. L. Posselt an der Universität Heidelberg den Character eines außerordentlichen Professors der Pharmacie und der pharmaceutischen Chemie zu verleihen.

Verfügungen und Bekanntmachungen der Minißterien.

(Die Staatsgenehmigung einer Stiftung der verstorbenen Sophie Karle in Mannheim betr.) Dem von der verstorbenen Sophie Karle in Mannheim der Gemeinde Ebersteinburg zu Gründung eines Armenfonds daselbst hinterlassenen Vermächtnisse von 1000 Gulden ist die Staatsgenehmigung ertheilt worden.

Dieß wird zum ehrenden Andenken der Stifterin zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Carlsruhe, den 26. Januar 1847.

Ministerium des Innern.
Bikk.

Vdt. Reinhard.

(Die Verleihung eines Stipendiums aus der Friedrich-Christiane-Louise-Stiftung in Carlsruhe betreffend.)

Aus der Friedrich-Christiane-Louise-Stiftung in Carlsruhe sind vom 1. Januar 1847 an auf drei Jahre zwei Stipendien, ein jedes derselben mit jährlich 144 Gulden in viertel

jährigen Raten zahlbar an katholische Subjecte, welche sich dem höheren Schulfache widmen, zu vergeben. Die Bewerber, von welchen die aus den Standesherrschaften Salem und Petershausen gebürtigen vorzüglich zu berücksichtigen, und die dem höheren Schulfache fich widmenden katholischen Theologen nicht ausgeschlossen sind, haben sich mit legalen Ausweisen über Herkunft, wissenschaftliche Fortschritte, Sitten und Vermögen binnen sechs Wochen bei dem katholischen Oberkirchenrathe zu melden.

Carlsruhe, den 27. Januar 1847.

Minifterium des Innern.
Bekk.

Vdt. Buisson.

(Die Ertheilung eines Privilegiums an Maschinenmeister Pfetsch in Freiburg, für die Ausführung und den Verkauf der von ihm erfundenen Vorrichtung zur Ueberwindung von Steigungen auf

Eisenbahnen betreffend.)

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mit allerhöchster Entschließung aus großherzoglichem Staatsministerium vom 5. d. M., Nr. 219, dem Maschinenmeister Pfetsch in Freiburg, auf sein unterthänigstes Ansuchen, ein ausschließliches Privilegium für die Ausführung und den Verkauf der von ihm erfundenen Vorrichtung, um mit Locomotiven größere Steigungen auf Eisenbahnen zu überwinden, auf die Dauer von fünf Jahren allergnädigst zu ertheilen geruht, unter Vorbehalt der Rechte Dritter, welche die Priorität der Erfindung nachzuweisen vermögen, øder leßtere künftighin verbessern werden, und unter Festseßung einer Strafe von einhundertfünfzig Gulden nebft Confiscation der nachgefertigten Vorrichtung auf den Fall der Verlegung dieses Privilegiums.

Dies wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Carlsruhe, den 8. Februar 1847.

[blocks in formation]

Durch die Beförderung des erzbischöflichen Decans und Pfarrers Franz Ludwig auf die Pfarrei Appenweier, Oberamts Offenburg, ist die katholische Pfarrei Gommersdorf, Amts Krautheim, mit einem beiläufigen Ertrage von 1,100 Gulden in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Pfarrei haben sich durch die Regierung des Unterrheinkreises bei dem katholischen Oberkirchenrathe binnen sechs Wochen nach Vorschrift zu melden.

Berichtigung.

In Nr. V. des Regierungsblatts vom 6. 1. M., Seite 58, Zeile 6 von unten ist unter „Dienstnachrichten“ zu lesen: „den Revisionsvorstand, Oberrevisor Dieß, bei dem katholischen Oberkirchenrathe zum Oberrechnungsrathe (statt zum Rechnungsrathe) zu ernennen.“

Großherzoglich Badisches

Regierungs-Blatt.

nachrichten.

Carlsruhe, Donnerstag den 18. Februar 1847.

Inhalt.

Unmittelbare allerhöchste Entschließungen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs. DienstVerfügungen und Bekanntmachungen der Ministerien. Bekanntmachungen des Minifteriums des Innern: Die Uebersicht der Studirenden auf den Universitäten Heidelberg und Freiburg, im Sommersemester 1846, so wie im Wintersemester 1846-47 betreffend. Das Ergebnis einer Pharmaceuten - Prüfung betreffend. Die von dem Minifterium des Innern ertheilte Staatsgenehmigung zu Präsentationen auf Patronats= pfarreien betreffend.

Diensterledigungen. — Todesfall.

Unmittelbare allerhöchfte Entschließungen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs.

Dienstnachrichten.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben allergnädigst geruht: durch allerhöchste Ordre vom 6. Februar

dem Rittmeister von der Suite der Reiterei, von Rind, den Character als Major zu ertheilen.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Sich, nach allerhöchsten Entschließungen aus großherzoglichem Staatsministerium allergnädigst bewogen gefunden:

unter dem 11. d. M.

die evangelische Stadtpfarrei Lahr dem Pfarrer Doll in Zaisenhausen;

die katholische Pfarrei Plittersdorf, Oberamts Rastatt, dem Pfarrer Johann Nepomuk Moser zu Niederwaffer;

die katholische Pfarrei Rohrbach am Gieshübel, Amts Eppingen, dem Pfarrer Bernardin Meß zu Allfeld, und

die katholische Pfarrei Großweier, Amts Achern, dem Pfarrer Aloys Beschle zu Möggingen zu übertragen.

Verfügungen und Bekanntmachungen der Ministerien.

(Die Uebersicht der Studirenben auf den Universitäten Heidelberg und Freiburg im Sommersemester 1816, so wie im Wintersemester 1846-47 betreffend.)

I. Auf der Universität Heidelberg ftudirten im Sommersemester 1846:

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

II. Auf der Universität Freiburg ftudirten im Sommersemester 1816:

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]
« PrécédentContinuer »