Parerga und Paralipomena: kleine philosophische Schriften, Volume 1A.W. Hahn, 1851 |
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Parerga und Paralipomena: kleine philosophische Schriften, Volume 1 Arthur Schopenhauer Affichage du livre entier - 1862 |
Parerga Und Paralipomena: Kleine Philosophische Schriften, Zweiter Band Arthur Schopenhauer Aucun aperçu disponible - 2018 |
Expressions et termes fréquents
Allegorie alſo Anlaß Anschauung außen Begriffe beiden Bewußtseyn bloß bloße Brahmanen Brahmanismus daher Daseyn Demgemäß demnach denken deſſelben deſſen deutlich dieſe Dinge eben Ehre eigenen eigentlich Einfluß endlich erkennen Erkenntniß Erscheinung erst etwan fich find Folge folglich freilich ganze Gedanken Gehirn gehn Geist gemäß Genuß Geseze gewiß giebt gleich Glück Gott großen Grunde Hegelei heißt heit hingegen Hinsicht hohen indem Intellekt irgend iſt Jahre jezt Kant Kenntniß kommt könnte Kopf laſſen läßt Leben Lehre leicht lich machen Materie meistens Menschen Metaphysik möglich Moral muß müſſen Natur nothwendig objektiv Pantheismus Person Philosophie Reale Recht Religion Ruhm Sache ſchon sehn ſehr ſei ſein ſeine ſelbſt ſeyn ſich ſie ſind Sinne ſogar Somnambule Somnambulismus ſondern Spinoza stehn stets Thätigkeit Theil Theismus Thiere thun Traum unsere unserm Ursprung Urtheil Verhältniß viel vielmehr Vorstellung wahr Wahrheit weiß Welt wenig Werke Werth Wesen wieder Willens wirklich wiſſen wodurch wohl Worte Zweck zwiſchen
Fréquemment cités
Page 473 - Haller schildern mag, macht lange den schwindligen Eindruck nicht auf das Gemüt; denn sie mißt nur die Dauer der Dinge, aber trägt sie nicht. Man kann sich des Gedankens nicht erwehren, man kann ihn aber auch nicht ertragen: daß ein Wesen, welches wir uns auch als das höchste unter allen möglichen vorstellen, gleichsam zu sich selber sage: Ich bin von Ewigkeit zu Ewigkeit, außer mir ist nichts, ohne das, was bloß durch meinen Willen etwas ist; aber woher bin ich denn?
Page 27 - Die Natur hingegen macht es wie Shakespeare und Goethe, in deren Werken jede Person, und wäre sie der Teufel selbst, während sie dasteht und redet, recht behält; weil sie so objektiv aufgefaßt ist, daß wir in ihr Interesse gezogen und zur Teilnahme an ihr gezwungen werden: denn sie ist, eben wie die Werke der Natur, aus einem innern Prinzip entwickelt, vermöge dessen ihr Sagen und Tun als natürlich, mithin als notwendig auftritt.
Page 375 - In einer so beschaffenen Welt gleicht Der, welcher viel an sich selber hat, der hellen, warmen, lustigen Weihnachtsstube, mitten im Schnee und Eise der Decembernacht.
Page 255 - Motive liefert, die unsern empirisch erkennbaren, individuellen Willen leiten, der daher oft auf das heftigste zu kämpfen hat mit jenem unserm, als Schicksal sich darstellenden Willen, unserm leitenden Genius, unserm Geist, der außerhalb uns wohnt und seinen Stuhl in die obern Sterne setzt...
Page 213 - Jetztzeit»: ja wohl Jetztzeit, dh da man nur an das Jetzt denkt und keinen Blick auf die kommende und richtende Zeit zu werfen wagt. Ich wünsche, ich könnte dieser «Jetztzeit» in einem Zauberspiegel zeigen, wie sie in den Augen der Nachwelt sich ausnehmen wird.
Page 477 - Priestern, deren Religion indischen Ursprungs gewesen ist, erzogen, von ihnen die indische Ethik und den Begriff des Avatars angenommen hätte und nachher bemüht gewesen wäre, solche daheim den jüdischen Dogmen anzupassen und sie auf den alten Stamm zu pfropfen.
Page 98 - Zusammenhange betrachtet; sondern es auffaßt als eine gegebene, aber irgendwie bedingte Erscheinung, in welcher ein von ihr selbst verschiedenes Wesen, welches demnach das Ding an sich wäre, sich darstellt. Dieses nun sucht sie näher kennen zu lernen: die Mittel hiezu sind theils das Zusammenbringen der äußern mit der inner...
Page 119 - Artikel, das wesentlich und schlechthin Subjektive zum Objekt umgewandelt. Denn in Wahrheit bezeichnet Ich das Subjektive als solches, welches daher gar nie Objekt werden kann, nämlich das Erkennende im Gegensatz und als Bedingung alles Erkannten.
Page 255 - Schicksal, welches unsern wirklichen Lebenslauf beherrscht, irgendwie zuletzt von jenem Willen ausgehe, der unser eigener ist, welcher jedoch hier, wo er als Schicksal aufträte, von einer Region aus wirkte, die weit über unser vorstellendes, individuelles...