Goethe's Gedichte, Volume 1J. G. Cotta'scher Verlag, 1829 |
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... Früchte Zeit Noch mit Blüthen uns erfreut . Der junge Herr . Paris war , in Wald und Höhlen , Mit den Nymphen wohl bekannt , Bis ihm Zeus , um ihn zu quảlen , Drey der Himmlischen gesandt ; Und es fühlte wohl im Wählen , In der alt und ...
... Früchte Zeit Noch mit Blüthen uns erfreut . Der junge Herr . Paris war , in Wald und Höhlen , Mit den Nymphen wohl bekannt , Bis ihm Zeus , um ihn zu quảlen , Drey der Himmlischen gesandt ; Und es fühlte wohl im Wählen , In der alt und ...
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... Früchte , Nur die ganz natürlichsten Gerichte , Kannst du reichlich an der Quelle haben . Er . 28 Ist mir doch , ich müßte schon dich kennen , Unvergess'ne Zierde holder Stunden ! Aehnlichkeiten ́hab ' ich oft gefunden ; Diese muß ich ...
... Früchte , Nur die ganz natürlichsten Gerichte , Kannst du reichlich an der Quelle haben . Er . 28 Ist mir doch , ich müßte schon dich kennen , Unvergess'ne Zierde holder Stunden ! Aehnlichkeiten ́hab ' ich oft gefunden ; Diese muß ich ...
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... Früchte zu tragen ; Und vom Brunnen , wie kühn ! wiegte dein Haupt das Gefäß . Da erschien dein Hals , erschien dein Nacken vor allen , Und vor allen erschien deiner Bewegungen Maß . Oftmals hab ' ich gesorgt , es möchte der Krug dir ...
... Früchte zu tragen ; Und vom Brunnen , wie kühn ! wiegte dein Haupt das Gefäß . Da erschien dein Hals , erschien dein Nacken vor allen , Und vor allen erschien deiner Bewegungen Maß . Oftmals hab ' ich gesorgt , es möchte der Krug dir ...
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... Früchte mit dir ! Nimm die reifsten Orangen , die weißen Feigen ; das Meer bringt Keine Früchte , sie bringt jegliches Land nicht hervor , Und so trat ich herein . Du brachst nun die Früchte geschäftig , Und die goldene Last zog das ...
... Früchte mit dir ! Nimm die reifsten Orangen , die weißen Feigen ; das Meer bringt Keine Früchte , sie bringt jegliches Land nicht hervor , Und so trat ich herein . Du brachst nun die Früchte geschäftig , Und die goldene Last zog das ...
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... Früchte ! Und die Feige gewährt stärkenden Honig auch ihm ! Lockt sie auch ihn nach der Laube ? und folgt er ? D , macht mich , ihr Götter , Blind , verwischet das Bild jeder Erinnrung in mir ! } Ja , ein Mädchen ist sie ! und die sich ...
... Früchte ! Und die Feige gewährt stärkenden Honig auch ihm ! Lockt sie auch ihn nach der Laube ? und folgt er ? D , macht mich , ihr Götter , Blind , verwischet das Bild jeder Erinnrung in mir ! } Ja , ein Mädchen ist sie ! und die sich ...
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Expressions et termes fréquents
Aleris Amor Anakreon Armen Augen Bild Blick Blumen Blüthen Buſen Chor Dichter dieß Erde Ergo bibamus erst ewig Frau Freund freundlich frisch froh Früchte fühl gehn Geist Geliebten Genuß gern Gesang Gesek gethan gewiß gleich Glück glücklich Goethe's Gedichte goldnen Gott göttlich Weib groß hält Hand Hast Haus heiligen heißt herrliche Herz heut Himmel hohen holden hören ich's in's iſt ist's jung Jüngling Jupiter Kennst Kind kleine Knabe kommen kommt Kranz Kuß laß läßt Leben leicht Liebchen Liebe Liebende lieblich Lied ließ Mädchen manches Mann Menschen Müllerin Musen muß mußt Mutter Myrte Nacht Nymphen Pausias recht Röslein sagt saß Schmerzen schnell ſchön Seht seyd seyn ſich ſie Sieh ſind soll Sonne stehn Stillen Stunde Suschen Tanz Thal Thor Thüre todt Treue Ueber unsern Vater Veilchen viel Volk voll Wandrer wår Weib Wein weiß Welt Werth wieder Willst Wind wohl Wort zuleßt zurück zwey
Fréquemment cités
Page 37 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen welche Wonne! In deinem Auge welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
Page 39 - Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch, Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne, O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich ! Wie blinkt dein Auge!
Page 298 - Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde. Steht er mit festen, Markigen Knochen Auf der wohlgegründeten Dauernden Erde, Reicht er nicht auf, Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen. Was unterscheidet Götter von Menschen ? Daß viele Wellen Vor jenen wandeln, Ein ewiger Strom: Uns hebt die Welle, Verschlingt die Welle, Und wir versinken.
Page 389 - Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß was in Ihm lebt und webt und ist, Nie Seine Kraft, nie Seinen Geist vermißt.
Page 58 - Nimmer werd ich froh; So verrauschte Scherz und Kuß Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist ! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt!
Page 42 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
Page 321 - Wer nie sein Brot mit Tränen aß, Wer nie die kummervollen Nächte Auf seinem Bette weinend saß, Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte. Ihr führt ins Leben uns hinein, Ihr laßt den Armen schuldig werden, Dann überlaßt ihr ihn der Pein; Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.
Page 154 - Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschäftigt; Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab ? Dann versteh ich den Marmor erst recht; ich denk und vergleiche, Sehe mit fühlendem Äug, fühle mit sehender Hand.
Page 299 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
Page 57 - AN DEN MOND Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh' und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud und Schmerz In der Einsamkeit.