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1 Febr.

No. 470. tités des sujets rajahs de la Porte seront consacrées sans atteinte à 1856 l'indépendance et à la dignité de la couronne du Sultan. Des délibérations ayant lieu entre l'Autriche, la France, la Grande-Bretagne et la Sublime Porte afin d'assurer aux sujets chrétiens du Sultan leurs droits religieux et politiques, la Russie sera invitée à la paix, à s'y associer. 5. Conditions particulières: Les Puissances billigérantes réservent le droit qui leur appartient de produire dans un intérêt européen des conditions particulières en sus des quatre garanties.

No. 471.

1856

3 Febr.

No. 471. Depeșa Baronului de Manteuffel către Comitele de Arnim, din 3 Februarie 1856. Berlin.

(Jasmud, II, p. 324, No. 411).

Mein unter dem 26 v. M. an Euer Excellenz gerichteter Erlass wird sich bereits in Ihren Händen befunden haben, als mir die anlie gende österreichische Mittheilung vom 25 durch Graf Esterhazy am 28 v. M. übersendet wurde. Wir haben deren Beilage die von Oesterreich demnächst beabsichtigte Erklärung am Bunde natürlich zum Gegenstande reiflichster Erwägung gemacht. Hätte sich das Wiener Cabinet darüber, bevor dieselbe festgestellt war, mit uns ins Vernehmen gesetzt, so würden wir vielleicht in der Lage gewesen sein, manche Veränderung als wünschenswerth zu bezeichnen und auch die Frage. ob es sich nicht überhaupt empfehlen möchte, die Mittheilung an die Bundesversammlung noch einige Zeit zu beanstanden, würden wir von vorn herein nicht unbedingt haben verneinen können. Dies hat uns indess nicht abzuhalten vermocht, der einmal feststehenden Entschliessung des Kaiserl. österreichischen Cabinets auch unserer Seits mit dem so oft bethätigten aufrichtigen Wunsche nahe zu treten, sich an dieselbe einen die Einmüthigkeit Deutschlands und seiner beiden Grossmächte bekundenden Beschluss der Bundesversammlung knüpfen zu sehen, so weit dies mit der Würde und den wahren Interessen des deutschen Bundes irgend verträglich erscheint. Wir sind überzeugt, dass alle unsere deutschen Verbündeten in den von den kriegführenden Mächten angenommenen Fräliminarien mit eben so aufrichtiger Befriedigung, als wir selbst, eine neu angenommene Grundlage für einen baldigen Frieden erkennen. Dass Preussen, in seiner Eigenschaft als europäische Macht, bereit ist, diese Grundlage, zu deren Gewinnung es sich bewusst ist, im Interesse des europäischen Friedens an entscheidender Stelle das Seinige beige

tragen zu haben, durch Mitunterzeichnung der Präliminarien und Theil- No. 471. nahme an den sich daran schliessenden Verhandlungen, wenn

den betheiligten Mächten dazu eingeladen wird, sich in der Art anzu eignen, dass es sie nicht wieder verschieben und beeinträchtigen lässt, habe ich bereits in meinem Erlass vom 26 v. Mts. erklärt. Indem Preussen als europäische Macht diese Stellung einnimmt, ist es seiner Pflichten als deutsche Macht, sowohl gegen die Gesammtheit des Bundes als gegen seine einzelnen deutschen Verbündeten vollständig eingedenk gewesen. Es glaubt daher von Letzteren voraussetzen zu dürfen, dass auch sie die durch das Einverständniss aller betheiligten Mächte gewonnene Grundlage als Bürgschaft eines baldigen, die Interessen Deutschlands wahrenden Friedens anzuerkennen und in demselben Maasse zu vertreten geneigt sein werden, als ihnen in ihrer Eigenschaft als Mitglieder des deutschen Bundes die Möglichkeit geboten wird, sich über diejenigen Punkte, welche Gegenstand divergirender, den Abschluss der Verhandlungen verzögernder oder wohl gar in Frage stellender Ansichten und Ansprüche bilden könnten, ein vollkommen begründetes Urtheil zu bilden. Dass hierzu eine geeignete Vertretung des Bundes selbst bei den Verhandlungen ein besonders geeignetes Mittel, und daher im allseitigen Interesse wünschenswerth wäre, wird das Kaiserl. österreichische Cabinet mit uns anerkennen. Im Sinne vorstehender Bemerkungen sich im Ausschuss auszusprechen, an welchen Graf Rechberg die österreichische Erklärung zu überweisen beantragen soll, wird der Königl. Bundestags-Gesandte beauftragt werden, und wir hoffen zuversichtlich, dass er dadurch in die Lage gesetzt sein wird, zur baldigen Herbeiführung eines einmüthigen Bundes-Beschlusses in recht förderlicher Weise mitzuwirken. Euer etc. wollen von gegenwärtigem Erlasse dem Herrn Grafen von Buol gefälligst Mittheilung machen.

1856

3 Febr.

No. 472. Depeșa-circulară a Baronului de Manteuffel către Agenții diplomatici ai Prusiei în Germania, din 3 Februarie 1856. Berlin.

(Jasmund, II, p, 326, No. 412).

Euer etc. empfangen anliegend Abschrift eines Erlasses, den ich No. 472. heute an den königl. Gesandten in Wien richte, und der zugleich dem 1856 königl. Bundestags-Gesandten zur Richtschnur für sein Verhalten in Be- 3 Febr. treff der von Oesterreich beabsichtigten Vorlage über die orientalische

1856

3 Febr.

No. 472. Angelegenheit zu dienen hat. Indem die königl. Regierung, in Uebereinstimmung mit ihrem in meinem Erlass an Graf Arnim vom 26 v. M. bezeichneten Standpunkt als europäische Macht, bei der bevorstehenden Behandlung dieser Frage am Bunde die in der Anlage hervorgehobenen Gesichtspunkte geltend macht, rechnet sie mit Zuversicht auf die Zustimmung und Unterstützung ihrer deutschen Verbündeten. Sie hat es für ihre Aufgabe gehalten, jeder einseitigen Auffassung der Sache fern zu bleiben. In erster Linie stand ihr die Wahrung der Würde und der wahren Interessen des gesammten deutschen Vaterlandes; demnächst war massgebend für sie der aufrichtige Wunsch, der anderen deutschen. Grossmacht möglichst weit entgegen zu kommen; endlich aber hielt sie sich für verpflichtet, den ihr von einzelnen deutschen Regierungen zu erkennen gegebenen Wünschen und Auffassungen die thunlichste Rücksicht zu Theil werden zu lassen. || Euer etc. wollen unter vertraulicher Hervorhebung der eben angeführten Gesichtspunkte den anliegenden Erlass zur Kenntniss der Regierung......., bei der Sie beglaubigt zu sein dieEhre haben, bringen und uns darüber berichten, ob und in wie weitunsere zuversichtliche Hoffnung, uns mit unseren deutschen Verbündeten auch fernerhin, wie bisher, im Einverständniss zu befiinden, durch die ihren Vertretern am Bunde zu ertheilenden Instructionen ihre Bestäti gung finden wird.

No. 473.

1856 4 Febr

No. 473. Scrisoarea Vizirială adresată Domnului Grigorie A. Ghika, din 4 Februarie 1856. Constantinopole.

(Gazeta de Moldavia din 3 Februarie 1856. No. 11.)

Prințul Meu! | La 6 a trecutei luni Octombrie, mi-ață trămis un proiect al Divanului ad-hoc din Moldova, asupra statorniciei timbrului, cu cerere de a'l supune aprobației Guvernului Imperial. Sunt ferice a însciința pe I. V. că sfatul Imperial, după o de aproape luare-aminteîncuviinţând proiectul ce ați presintat, Maiestatea Sa Imperială Sultanul, a bine-voit a sancționa această hotărîre prin o Irade Imperială. In urmarea acestei grațioase hotărîri a Augustului Nostru Suveran, I.V. sunteți împuternicit a pune în lucrare în totul proiectul timbrului, dapă cum s'a elaborat de Consiliul ad-hoc, și conform copiei ce I. V. ați comunicat Inaltei Porți. Primiti, Prințul meu, etc.

||

(Subscris) Fuad.

(Traducțiune.)

1856 4 Febr.

Mon Prince! Vous m'avez envoyé le 6 Octobre dernier un No. 473. projet du Divan ad-hoc de Moldavie, au sujet du l'établissement du timbre, avec prière de le soumettre au Gouvernement Impérial. Je suis heureux d'informer Votre Altesse que, le Conseil Impérial ayant, après un examen aprofondi, admis le projet que vous avez présenté, S. M. I. le Sultan a bien voulu sanctionner cette décision par un Iradé impérial. En conséquence de cette gracieuse décision de notre auguste Souverain, Votre Altesse est autorisée à mettre en exécution tout le projet sur le timbre, tel qu'il a été élaboré par le Conseil ad-hoc et conformément à la copie communiquée par Votre Altesse à la SublimePorte.

Agréez, etc.

No. 474. Ofisul Domnului Moldovei Grigorie A. Ghika, privitor la libertatea presei, din 24 Ianuarie (5 Februarie) 1856. laşi.

(Gazeta de Moldavie din 25 Ianuarie 1856, No. 7.)

1856

5 Febr.

Noi, Grigorie A. Ghika VVD., cu mila lui Dumneḍeň, Domn țărei No. 474. Moldovei. | Libertatea presei fiind singurul mijloc de a forma opinia publică, mai ales în țara Noastră, care este pe calea progresului, și calea de a informa adese-ori pe Guvern despre trebuințele nației, am găsit de cuviinţă a trage serioasa luare aminte a consiliului Nostru Administrativ, asupra acestui obiect de toată însemnătatea pentru ţara Noastră, și al însărcina ca să redigeze în acestă privință un proiect complect, care să pótă fi supus fără întârziere deliberației Divanului general și servi de legiuire în viitor. Consiliul Nostru Administrativ nu va perde din vedere, întru pregătirea acestei lucrări, că dacă libertatea nemărginită a preseĭ infățișează adese-ori cele mai mari primejdii, rătăcind şi corumpênd opinia publică într'un grad, în cât să ajungă a perde societățile cele mai solid întemeiate, aruncându-le în turburări și anarhie, din contră înțelept limitată, ea se face folositoare ori-cărei societătă, o măresce și o înalță în curând pînă la posiția națiilor celor mai luminate. Ordonăm ca ofisul de față să fie publicat.

(Acte şi Documente II.)

58

No. 474.

5 Febr.

(Traducțiune.)

||

Nous Grégoire A. Ghika, Voïévode, par la grâce de Dieu, Prince 1856 de Moldavie. La liberté de la presse étant le seul moyen pour former l'opinion publique, surtout dans notre pays qui se trouve dans la voie du progrès, ainsi que, parfois, pour informer le gouvernement sur les besoins de la nation, Nous avons trouvé convenable d'attirer l'attention sérieuse de Notre Conseil Administratif sur ce sujet si important pour notre pays et de le charger d'élaborer dans ce but un projet complet qui pourrait être soumis sans retard à la délibération du Divan général et, dans l'avenir, servir de loi. Dans la préparation de ce travail, Notre Conseil Administratif ne perdra pas de vue que, si la liberté illimitée de la presse présente parfois de grands dangers, en égarant et en viciant l'opinion publique jusqu'au point de perdre les sociétés le plus solidement établies en les jetant dans les troubles et dans l'anarchie, la liberté bien comprise et limitée est utile à toute société, la relève et la fait arriver rapidement à la situation des nations les plus civilisées. Nous ordonnons que le présent office soit publié.

No. 475. 1856

No. 475. Propunerea Guvernului austriac în şedinţa Confederațiunei germane de la 7 Februarie 1856, Frankfurt.

(Jasmund, II, p. 326, No. 410.)

Erhaltenem Auftrage zufolge hat der kaiserliche Präsidialgesandte die Ehre, der hohen Bundesversammlung den Inhalt eines am 16 De7 Febr. zember v. J. von dem kaiserlichen Cabinete an den österreichischen Gesandten in Petersburg, Grafen Esterhazy, gerichteten Erlasses, ferner eines vom 16 Ianuar dartirten Schreibens des kaiserlich russischen Reichskanzlers, Grafen v. Nesselrode, an den gedachten Gesandten, durch Ueberreichung von Abschriften hiermit zur Kenntniss zu bringen. Die hohe Bundesversammlung wird aus diesen Aktenstücken entnehmen, dass der österreichisch-kaiserliche Hof, nachdem er sich mit den Regierungen von Frankreich und Grossbritannien über die Präliminarien eines Friedens verständigt hatte, welchen die drei genannten Mächte dem Zwecke ihrer Allianz und den allgemeinen Interessen Europas entsprechend finden würden, die Annahme dieser Bedingungen dem Hof von St. Petersburg dringend anempfohlen hat, und daiss Seine

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