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bezeigten Freundschaft und Güte. Genehmigen Euer Excellenz meinen aufrichtigsten Dank dafür, den ich in der Erinnerung meines Aufenthalts in Ihrer Nähe, in glücklicheren und ruhigeren Verhältnissen, Ihnen mündlich wiederholen zu können wünsche.

(Ohne Adresse und Unterschrift.)

Pendant votre absence je me suis occupé d'une opération qui, quoique étrangère à notre plan, pourrait cependant devenir utile à la cause, si comme on l'assure, les troupes des alliés doivent traverser la Suisse pour se rendre en Franche-Comté. J'ai vérifié les chemins qu'elles auraient à tenir, pour éviter les fortifications qui ont été faites sur les frontières, ou qui existaient déjà précédemment.

Comme vous le savez, on a fait quelques ouvrages à Morez, aux Rousses et à la Faucille.

Pour les éviter et les tourner par la droite on peut facilement passer depuis l'Amont, canton de Vaud, aux Frasses, aux Risoux entre Belle Fontaine et Chapelle des Bois, Combe Froide ou Morbier. Là on trouve la route au delà de Morez, qui conduit à Saint-Laurent, au grand Vaud, et dans tout le Jura.

Pour tourner ces mêmes ouvrages par la gauche, on passera de Saint-Cergues au Boulu, où l'on trouve la route qui conduit à Saint-Claude; on peut éviter cette dernière ville en passant à Long Chaumois, la Rixouse et Saint-Lupieu, où l'on trouve les routes de Lons le Saulnier et de Lyon.

Pour éviter et tourner les redoutes établies au Pont Saint-Marie, arrondissement de Pontarlier, par la gauche, passez depuis les Charbonnières, canton de Vaud, à travers le Mont d'Or, à Villedieu, les Boujeons, Remoray. Ce dernier endroit se trouve derrière les redoutes; de là on peut tirer par Vaux, Bonneveau, Censeau, qui se trouvent sur une route qui conduit dans tout le Jura.

Pour éviter le Fort de Joux laissez-le à votre droite et passez à volonté derrière les redoutes de Sainte-Marie, depuis Couvet, Val de Travers, à la Côte aux Fées, les Bourquins, l'Auberson, la Limasse, la Beuffarde, à gauche du grand Essart (?), Pathiau (?), Chaon, Pallet; là on passe le Doubs sur un pont (où aguets), de là à Friard, la Grange quarrée à

travers le petit bois Charpillod, à droite de l'étang sur la route de Pontarlier à Besançon par Ornans.

Depuis Pallet on peut tourner les redoutes de SainteMarie en passant à Friard et Malpas.

Pour éviter le Fort de Joux et le laisser à sa gauche depuis les Verrières aller chez les Blaizet entre les Etraches et les Allemands, à gauche de Malmaison et à gauche du Doubs; là on occupe la route de Morteau et la Chaux neuve, de Pontarlier à Besançon.

Je ne m'occupe pas de vous donner les moyens d'arriver aux redoutes de Morteau. Monsieur Cendret m'a dit qu'il s'en chargeait.

Je pars demain pour parcourir la frontière, afin d'y recueillir les tableaux que les maires des cantons de Pontarlier, Levieux (Levier?), Mont-Benoit et Mouthe, m'ont promis, concernant les personnes qui doivent seconder de leurs armes la cause générale. Dès que je les aurai, je me ferai un devoir de vous les transmettre. Vous saurez que le nombre des gardes nationaux déserteurs s'est beaucoup accru. Nous pouvons bien l'évaluer de 5 à 600. Dans la tournée que je me propose, j'en ferai le recensement. Ils ne voudraient pas rentrer chez eux avec des bâtons blancs à la main. Insistezdonc, je vous supplie, pour que l'on nous envoie des armes et des munitions et pour que cet envoi se fasse sans retard.

Nach den Befehlen Eurer Durchlaucht habe ich die Ehre, ein Verzeichniss derjenigen Schweizer zu überreichen, die sich um die gute Sache verdient gemacht haben und deren Einfluss in ihrem Vaterlande uns auch künftig nützlich sein kann.

1. Der erste ist der Präsident der Tagsatzung, v. Wyss, über dessen Verdienste nur eine Stimme herrscht.

2. Der General Bachmann hat gethan, was 76 Jahre zu thun erlauben. Er war schlecht umgeben, schlecht berathen, und dasjenige, was dennoch geschah, war grösstentheils sein Werk. Schon seine früheren Dienste, als sein Regiment in den Jahren 1799 und 1800 mit unsern Truppen diente, machen ihn einer Auszeichnung von unserer Seite würdig.

3. Der Kanzier Mousson. Er bekleidet diese Stelle immer, während die Präsidenten mit jedem Jahre wechseln. Er ist der einzige, der durch seine Talente und seine Thätigkeit einen immerwährenden Einfluss in seinem Vaterlande erhalten hat. Ein Kommandeur - Kreuz würde auf diesen Einfluss entscheidend wirken.

4. Der Oberst und General-Quartiermeister Finsler. Ein Mann von ausgezeichneter Thätigkeit und Kenntnissen, der uns wahre Dienste geleistet hat.

5. Der Polizeidirektor v. Watteville in Bern. Er hat von jeher der guten Sache mit einer solchen Thätigkeit gedient, dass er eine vorzügliche Rücksicht verdient, um so mehr, da er in seinem Wirkungskreise uns in der Zukunft von grossem Nutzen sein kann, und sein wird.

6. Der Oberst Gatschet. Er hat das feste Schloss Blamont auf eine Art genommen, die ihn in jeder Armee auszeichnen würde. Er ist überhaupt einer der ausgezeichnetsten Offiziere der Schweiz und von jeher als einer der grössten Anhänger Oesterreich's bekannt.

Noch muss ich die Ehre haben, Euer Durchlaucht zu erinnern, dass der Schultheiss von Mülinen in Bern schon seit zwei Jahren gesucht hat, von Seiner Majestät taxfrei in den Grafenstand erhoben zu werden. Er gehört zu den ältesten und angesehensten Familien der Schweiz, und da ich überhaupt glaube, dass auf Bern ein grösseres Gewicht als bisher gelegt werden sollte, so würde diese verdiente Belohnung von grossem Nutzen für das Allerhöchste Interesse Seiner Majestät in der Schweiz sein.

Ich weiss nicht, ob Seine Majestät schon etwas über den Arzt Zwingli in Winterthur zu entscheiden geruht haben, den der Herr Feldmarschall, Fürst Schwarzenberg, der besonderen Gnade Seiner Majestät bereits empfohlen hat. Er hat Gesundheit und Vermögen für den Dienst unserer Kranken und Verwundeten in Rheinau voriges Jahr aufgeopfert; er ist einer der ausgezeichnetsten Männer der Schweiz und wenige Menschen verdienen so viele Achtung und Rücksicht als er.

Auf die hier Angeführten beschränkt sich die Zahl derjenigen, die wirklich gewirkt und genützt haben. Eine Be

lohnung in diesem Augenblicke wird von einem grossen Nutzen für die Zukunft in einem Lande sein, das noch nicht ruhig ist, noch lange nicht ruhig sein wird, uud wo es nöthig ist, die Besseren auszuzeichnen und zu unterstützen, um eine Partei zu bilden, die unsere Wünsche in einem Lande unterstützt, das durch seine Lage in militärischer Hinsicht zu den wichtigsten in Europa gehört.')

II.

Tagebuch der Belagerungs-Operationen gegen die Festung Hüningen auf dem den eidgenössischen Truppen übergebenen rechten Rheinufer.

Vom 17. August Abends, der Eröffnung der
Trancheen, bis zum 18. Morgens.

Nach der von Seiner kaiserlichen Hoheit dem Erzherzog Johann von Oesterreich festgesetzten Eröffnung der Belagerungs-Operationen gegen die Festung Hüningen, begannen die unter den Herren Oberst und Brigade-Kommandanten Lichtenhahn und Grafen v. Courten stehenden eidgenössischen Truppen, am 17. August, bei einbrechender Nacht auf dem rechten Rhein-Ufer die Tranchee-Arbeiten. Die Brigade Lichtenhahn bestand aus dem Bataillon zur Gilgen von Luzern, von 520 Mann, den Bataillonen Suter und v. Hallwyl von Aargau, jedes zu 500 Mann, ferner in 400 Mann vom Bataillon Frey von Basel und 400 Mann vom Bataillon Scherer von St. Gallen. Die Brigade von Courten bestand aus den Bataillonen Landolt und Hausherr von Zürich, jedes von 500 Mann, dem Bataillon v. Courten aus Wallis zu 400 Mann, dann 300 Mann vom Bataillon Neff von Appenzell, 200 Mann vom Bataillon Legler von Glarus und in

1) Ueber die Verleihung dieser Dekorationen vgl. u. A. die Nummern der Allg. Ztg. vom 3., 4. und 14. Oktober und v. Wyss II, 337. Einzelne Vorgeschlagene, namentlich Finsler, lehnten dieselbe ab; der Kanzler Mousson suchte und erhielt die Erlaubniss der Stände, sie anzunehmen.

den beiden Scharfschützen-Kompagnien Hassler und Pfenninger von Zürich, jede zu 80 Mann, so dass der effektive Stand dieser beiden Brigaden zusammen 4380 Mann betrug. Endlich war noch die unter dem Kommando des Herrn Oberst v. Göldlin stehende eidgenössische Belagerungs-Artillerie aus den Divisionen Preiswerk von Basel von 80 Mann, Füssli von Zürich von 96 Mann und aus 60 Mann von der Division Häusermann von Aargau gebildet, so dass ihr effektiver Stand 238 Mann betrug.

Die von diesen Truppen für die erste Nacht vom 17. zum 18. August zu den Tranchee-Arbeiten beorderte Mannschaft bestand aus den Bataillonen:

Landolt 500 Mann, zur Gilgen 500 Mann, Frey 400 Mann, Legler 150 Mann, nebst dem sämmtlichen dazu gehörigen Stabspersonale. Diesen Truppen wurden noch von österreichischer Seite ein Bataillon vom Regiment Wirtemberg und eine unbestimmte Anzahl Elsässer Bauern beigegeben.

Um 8 Uhr des Abends rückten die verschiedenen Abtheilungen dieser Mannschaft in die für jede derselben bestimmten Tranchee-Strecken ein und alsobald wurde die Ordre zur Eröffnung gegeben. Die Arbeiten begriffen eine vom Dorfe Klein-Hüningen sich rheinabwärts ziehende Parallele von ungefähr 470 Klaftern Länge und die von dem Neuhaus her zu dieser Parallele führenden Kommunikationen, deren Entwicklung beiläufig 1000 Klafter betragen mochte. Obgleich diese Trancheen bei einer mondhellen Nacht und meistens in Kiesboden eröffnet werden mussten und man an einigen Stellen auf die Fundamente des alten Brückenkopfs stiess, welche sehr mübsam durchzubrechen waren, so wurden dennoch die Belagerten erst um 11 Uhr des Nachts die Arbeiten gewahr.

Nun begann von der Festung her ein lebhaftes Musketen und Artillerie-Feuer, welches mehr und weniger heftig die ganze Nacht hindurch dauerte. Nichtsdestoweniger wurden die Arbeiten mit unausgesetztem Eifer betrieben und am Morgen war die ganze ausgezogene Tranchee-Strecke, auf 2'2-3 Fuss Tiefe und Breite, ausgegraben und der Mann in derselben gedeckt. Wir erlitten diese Nacht unsererseits

einen Verlust von zwei leicht Verwundeten vom Bataillon

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