Der Klang des Gulag: Musik und Musiker in den sowjetischen Zwangsarbeitslagern der 1920er- bis 1950er-Jahre

Couverture
V&R unipress GmbH, 2014 - 691 pages
Es sind Berge von menschlichem Leid (T. Lescenko), mit denen man konfrontiert ist, wenn man sich mit dem Leben im Gulag beschaftigt. Inna Klause fragt, welche Bedeutung Musik in einer Welt haben konnte, die von Krankheit, Tod, aufreibender Arbeit und allgegenwartigem Hunger bestimmt war. Die Autorin berucksichtigt in dieser ersten umfassenden Untersuchung den Blickwinkel aller am Musikleben beteiligter Gruppen. Einen Schwerpunkt bilden die verordneten Musikaktivitaten mit dem Ziel der Umerziehung; einen weiteren das selbstbestimmte Musizieren, in dessen Rahmen Musik subversiv gegen das Lagersystem verwendet werden konnte. Die Schilderung der vielen Schicksale von inhaftierten Musikerinnen und Musikern zeigt, welch grosses kunstlerisches Potenzial im Gulag untergegangen ist.
 

Table des matières

3
59
B 1940er und 1950erJahre
247
Gern hätt ich sie alle beim Namen genannt Lebenswege
439
die Lagerlieder
505
202
563
Versuch eines Überblicks
571
Komponisten in Lagerhaft
597
verbüßenmussten
622
Epilog
633
Literaturverzeichnis
639
Anhang
667
Abstract deutsch
673
209
679
263
685
Droits d'auteur

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À propos de l'auteur (2014)

Dr. Inna Klause ist Dramaturgin und Leiterin der Notenbibliothek beim Göttinger Symphonie Orchester. Sie wurde 2012 an der Hochschule fÃ"r Musik, Theater und Medien Hannover promoviert.

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