Schopenhauers Leben, Werke und LehreC. Winter, 1898 - 535 pages |
Autres éditions - Tout afficher
Expressions et termes fréquents
Affecte animalischen Magnetismus anschaulichen Anschauung Arthur Schopenhauer Askese Ausdruck Begriffe beiden besteht Bewußtsein Bild bloß Briefe Capitel Causalität Charakter daher Dasein deſſen dieſe Dinge Ebendas eigenen einander Eindruck erkennen Erkenntniß erklärt Erscheinungen ersten Eudämonologie Farben Farbenlehre find Frauenstädt ganzen Gefühle Gegenstand Gegentheil Gehirn gemäß Genie gewiß giebt Goethe Grisebach großen Grund Handlungen hauer Hauptwerks heißt Höhe Ideen Intellect intellectuellen iſt Jahre jezt Johanna Schopenhauer Kant Kantischen Karl Bähr Körper Kraft Kunst läßt Lehre Schopenhauers Leib Leiden lichen Licht Materie Menschen menschlichen Metaphysik Moral Motive Musik muß Natur Netzhaut Nothwendigkeit oben Buch Object Parerga Person Pessimismus Philosophen Plato sagt Schluß Schopen Schrift ſein ſich ſie ſind Spinoza Subject Thätigkeit Thatsache Theil Theismus Thema Thiere thierischen Ueber unserer Ursachen Urtheile verhält Verhältniß Verneinung Vernunft Verstand viel völlig Vorstellung weiß Welt als Wille Werke Wesen Wille u. s. f. Willens zum Leben Willensfreiheit wohl wollen Worte zwei zweiten
Fréquemment cités
Page 363 - Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
Page 361 - Wollt ihr schon auf Erden Göttern gleichen, Frei sein in des Todes Reichen, Brechet nicht von seines Gartens Frucht ! An dem Scheine mag der Blick sich weiden; Des Genusses wandelbare Freuden Rächet schleunig der Begierde Flucht. Selbst der Styx, der neunfach sie umwindet, Wehrt die Rückkehr Ceres' Tochter nicht; Nach dem Apfel greift sie, und es bindet Ewig sie des Orkus Pflicht.
Page 385 - Zweck sowohl anfangs als jetzt war und ist, der Natur gleichsam den Spiegel vorzuhalten: der Tugend ihre eigenen Züge, der Schmach ihr eigenes Bild, und dem Jahrhundert und Körper der Zeit den Abdruck seiner Gestalt zu zeigen.
Page 384 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht — Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Page 253 - Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei, und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
Page 437 - Ist diese Hypothese darum so lächerlich, weil sie die älteste ist? weil der menschliche Verstand, ehe ihn die Sophisterei der Schule zerstreut und geschwächt hatte, sogleich darauf verfiel?
Page 101 - den in Berlin errichteten Fonds zur Unterstützung der in den Aufruhr- und Empörungskämpfen der Jahre 1848 und 1849 für Aufrechterhaltung und Herstellung der gesetzlichen Ordnung in Deutschland invalide gewordenen preußischen Soldaten, wie auch der Hinterbliebenen solcher, die in jenen Kämpfen gefallen«, zu seinem Universalerben ein.
Page 356 - Der Morgen kam; es scheuchten seine Tritte Den leisen Schlaf, der mich gelind umfing, Daß ich, erwacht, aus meiner stillen Hütte Den Berg hinauf mit frischer Seele ging; Ich freute mich bei einem jeden Schritte Der neuen Blume, die voll Tropfen hing; Der junge Tag erhob sich mit Entzücken, Und alles war erquickt, mich zu erquicken.
Page 435 - Und von allem dem schwebt ein Erinnern Nur noch um das Ungewisse Herz; Fühlt die alte Wahrheit ewig gleich im Innern, Und der neue Zustand wird ihm Schmerz. Und wir scheinen uns nur halb beseelet, Dämmernd ist um uns der hellste Tag. Glücklich, daß das Schicksal, das uns quälet, Uns doch nicht verändern mag!
Page 329 - Denn wie Fackeln und Feuerwerk vor der Sonne blaß und unscheinbar werden, so wird Geist, ja Genie, und ebenfalls die Schönheit, überstrahlt und verdunkelt von der Güte des Herzens. Wo diese in hohem Grade hervortritt, kann sie den Mangel jener Eigenschaften so sehr ersetzen, daß man solche vermißt zu haben sich schämt. Sogar der beschränkteste Verstand, wie auch die...