Ballads

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Heath, 1888 - 165 pages
 

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Page 9 - Der König tritt zurück mit Grauen: »Doch warn ich dich, dem Glück zu trauen, Versetzt er mit besorgtem Blick. Bedenk, auf ungetreuen Wellen, Wie leicht kann sie der Sturm zerschellen, Schwimmt deiner Flotte zweifelnd Glück.
Page 2 - Er lebt! Er ist da! Es behielt ihn nicht! Aus dem Grab, aus der strudelnden Wasserhöhle Hat der Brave gerettet die lebende Seele.
Page 48 - Ich habe nichts als mein Leben, Das muß ich dem Könige geben!" Und entreißt die Keule dem nächsten gleich : „Um des Freundes willen erbarmet euch!
Page 46 - Ich bin, spricht jener, zu sterben bereit, Und bitte nicht um mein Leben, Doch willst du Gnade mir geben, Ich flehe dich um drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Ihn magst du, entrinn
Page 49 - Und horch! da sprudelt es silberhell, ganz nahe, wie rieselndes Rauschen, und stille hält er zu lauschen; und sieh, aus dem Felsen geschwätzig, schnell springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell, und freudig bückt er sich nieder und erfrischet die brennenden Glieder.
Page 2 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Flut auf Flut sich ohn' Ende drängt, Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
Page 78 - Nicht will ich's als Kaiser entbehren," Und sieh! in der Fürsten umgebenden Kreis Trat der Sänger im langen Talare; Ihm glänzte die Locke silberweiß, Gebleicht von der Fülle der...
Page 78 - Wohllaut schläft in der Saiten Gold, Der Sänger singt von der Minne Sold, Er preiset das Höchste, das Beste, Was das Herz sich wünscht, was der Sinn begehrt; Doch sage, was ist des Kaisers wert An seinem herrlichsten Feste?
Page 5 - Drauf der König greift nach dem Becher schnell, In den Strudel ihn schleudert hinein, Und schaffst du den Becher mir wieder zur Stell, So sollst du der trefflichste Ritter mir sein, Und sollst sie als Ehgemahl heut noch umarmen, Die jetzt für dich bittet mit zartem Erbarmen.
Page 12 - Sieh, Herr, den Ring, den du getragen, Ihn fand ich in des Fisches Magen, O, ohne Grenzen ist dein Glück!" Hier wendet sich der Gast mit Grausen: „So kann ich hier nicht ferner hausen, Mein Freund kannst du nicht weiter sein. Die Götter wollen dein Verderben — Fort eil ich, nicht mit dir zu sterben.

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