Vertiebene Vernunft - Vol. 2: Emigration und Exil oesterreichischer Wissenschaft, 1930-1940

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Friedrich Stadler
LIT Verlag Münster, 2004 - 1106 pages
 

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Page 540 - Schon lebt der Dichter nach eigenem Maß beinahe allerorten in einer tiefen Abgeschiedenheit vom Leben, und hat doch nicht mit den Toten die Kunst gemeinsam, daß sie kein Haus brauchen und kein Essen und Trinken. So günstig sind die Lebzeiten den Nachlässen.
Page 543 - Einberufer hatte sich als Vertreter Österreichs auch Herr Robert Musil in diese Gesellschaft gedrängt . . . der mit dem österreichischen Klerikofaschismus auf gutem Kulturfuß steht und seine Werke im Wiener Radio vorliest. Er hat sich dazu eine Theorie zurechtgelegt, die er auch auf dem Kongreß vortrug: Kultur und Politik hätten nichts miteinander zu tun. Auf diese feige Ausflucht erhielt er von mehreren Teilnehmern des Kongresses die gebührende Antwort; der in der Emigration lebende deutsche...

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