Wie die Würfel fallen: Roman und Werkschau

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Röhrig Universitätsverlag, 2004 - 446 Seiten
Hauptthema des 1924 geborenen Schriftstellers André Weckmann ist die schwierige Identitätssuche seiner elsässischen Heimat. In die wechselvolle Geschichte des lange umkämpften Grenzlands war er durch Zwangsrekrutierung, Verwundung und Desertion schmerzlich verwickelt. Nach dem 2. Weltkrieg engagierte er sich gleichwohl für die Verständigung der ehemals verfeindeten Nachbarn. Das Elsaß begreift er dabei als Modell eines europäischen Brückenschlags. Seine konkreten Vorschläge zur kulturellen Ausgestaltung gipfeln in der Werbung für eine deutsch-französische Bilinguazone. Aus Anlaß seines 80. Geburtstags erscheint eine repräsentative Werkauswahl. Den Schwerpunkt bilden der große Elsaß-Roman "Wie die Würfel fallen" (1981) und "Sechs Briefe aus Berlin" (1969), eine einfühlsame Musterung der Frontstadt im Kalten Krieg. Weitere Lyrik-, Erzähl-, Dramen- oder Filmtexte, mal satirisch, mal elegisch oder reflexiv, zeigen den Autor in seiner ganzen literarischen Vielfalt. "Sammlung Bücherturm" wird herausgegeben von Prof. Dr. Günter Scholdt und Hermann Gätje als Repräsentanten des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsaß an der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek. Die Reihe will bedeutende literarische Werke aus dem deutsch-französisch-luxemburgischen Dreiländereck einem breiteren Publikum in lesefreundlichen Ausgaben wieder zugänglich machen.
 

Ausgewählte Seiten

Inhalt

MINI SPROCH ODER POET SEIN IM ELSASS
288
Haxhax
301
Tag und Alpträume auf der Allmende
315
Das Lied von den zwei Freiern
333
Dànz Mäidel dànz
351
SIST LEIDER KRIEG UND ICH BEGEHRE
365
Histoire de fous
373
Die Panzer
380
bluddi hand
392
Landluft
398
Hermann Gätje LAUDATIO GUSTAVREGLER
413
Günter Scholdt NACHWORT 421
443
Urheberrecht

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Bibliografische Informationen