Te dérobe à son sexe anéanti pour toi. toi, de son être étendant le lien, pour le genre humain, pensent vivre pour eux ! Que par . Amitié, noeud sacré, récompense des sages, Plaisir de tous les temps, vertu de tous les âges, Oui, mon fils chérira tes devoirs, tes douceurs., L'astre qui nous éclaire, eut des blasphémateurs ; Des monstres ont maudit sa féconde influence. D'autres ont de Dieu même abhorré l'existence, Ont haï l'Eternel: amitié, qui jamais A blasphèmé ton nom, à maudit tes bienfaits ? Le Ciel daigne accorder au mortel magnanime Une autre passion plus rare et plus sublime, Aliment des vertus, ame des grands desseins: C'est ce noble désir d'être utile aux humains, D'avoir des droits sur eux, de vivre en leur memoire; Le plus beau des besoins, le besoin de gloire, Impérieux instinct" que des Dieux bienfaiteurs Par pitié pour la terre, ont mis dans les grands coeurs. Mais qui cherche la gloire, a besoin qu'on l'éclaire, Il en est une, héias! criminelle ou vulgaire, Que le foible poursuit, qu'encense le pervers, Qui, sous différens noms, fléau de l'univers, Arme. le conquérant, lui commande les crimes, Dicte au sage insensé de coupables maximes, Aiguise le poignard, prépare le poison, Pour sauver de l'oubli le fantôme d'un nom, Prestige d'un instant, vaine et cruelle idole, Non, ce n'est point à toi que le sage s'immole; Ses jours, dans les travaux, ne sont point congumes, Pour laisser quelques pas sur le sable imprimés : Mais bervir, éclairer le genre humain qu'il aime, En recherchant sur tout l'estime de soi-même; Mon fils, sur les humains que ton ame attendrio diba &iou 501 I M B E R T. BARTHÉLEMY IMBERT, geboren. zu Nimes im Jahre 1747, gestorben 1790, gehört zu den vorzüglichern neuem Dichtern der Franzosen. Er zeichnete sich zwar besonders durch seine poetischen Erzählungen aus (sein Jugement de Paris poëme' en 4 chants erschien zu Amsterdam und Paris 1772), aber auch seine Fabeln verdienen Aufmerksamkeit. Wiewohl der Stoff zu denselben gröfstentheils aus andern Fabulisten, una ter andern auch aus unserm Gellert, entlehnt ist, so lies't man dieselben doch wegen des gefälligen Vortrags sehr gern. Sie erschienen unter dem Titel: Fables nouvelles zu Amsterdam im Jahre 1773 in 8., E T LE L’OURS SINGE, 502 DU BOCCA GE. MARIE ANNE LE PAGE DU BOCCAGE wurde den 22. October 1710 zu Rouen geboren, und im Kloster de l'Assomption zu Paris erzogen. Sie verrieth zwar frühzeitig Liebe zur Dicht, kunst, unterdrückte aber die kleinen Versuche, welche sie machte, entweder sorgfältig, oder liefs sie, ohne sich zu nennen, in den Mercure einrücken; denn man hielt es damals nicht für ganz schicklich, wenn ein Frauenzimmer sich mit literarischen Arbeiten beschäftigte. Im 16 ten Jahre ihres Alters heirathete sie Pierre Joseph Ficquet du Boccage, welcher 1768 starb. 1746 trat sie das erste Mal öffentlich mit einem Gedicht von 100 Versen auf, welches den von der Akademie zu Rouen ausgesetzten Preis erhielt. Der Gegenstand dieser poetischen Kleinig. keit war der von einem Herzoge von Luxemburg gestiftete Preis selbst, Nachdem sie auch bey der Akademie du Palinod zu Rouen, der ältesten aller französischen Akademien, den Preis, und bey der Académie françoise ein Accessit erhalten halte, gab sie 1748, als Nachahmung Milton's, einige Gesänge ihres irdischen Paradieses heraus (le Paradis terrestre, Paris 1748. 12.'. Hierauf erschien 1749 der Tempel des Ruhms, eine Nachahmung des bekannten Gedichts von Pope, und in eben dem Jahre das Trauerspiel die Amazonen, welches mit Beyfall aufgenommen und eilfinal gegeben wurde. Durch alle diese Arbeiten hatte sich der schriftstellerische Ruf der Madame du Boccage nicht blofs in Frankreich, sondern auch, zum Theil durch die von ihren Werken veranstalteten Übersetzungen, im Auslande ausgebreitet. Da unsere Dichterinn überdies durch ihre liebenswürdigen geselligen Tugenden sich aus. zeichnete, so wurde ihr Haus bald der Sammelplatz der glünzendsten Köpfe der damaligen Zeit, eines Clairaut, la Condamine, Fontenelle, Voltaire, Montesquieu, Mably, Barthélemy und vieler anderer. Auch herühmte Ausländer, als Franklin), der Italiänische Graf Alfieri, **) u, a, m. fanden sich bei ihrer · gesellige Zirkeln ein, 1756 trat unsere Dichterinn mit einem, dem Pabst Benedikt XIV. gewidmeten epischen Gedichte auf, betitelt: la Colonibiade, ou la foi portée au nouveau monde, ein Werk' das Freilich der Henriade bey weitem nachsteht, doch aber von dichterischen Talenten zeugt. Es wurde *) S. Handb der Engl. Sprache, 2. Auft. Theil II, S. 360. **) S. Handb. d. Italiänischen Sprache, Theil II. Abtheil. 2. S. 595. in mehrere Sprachen, unter andern auch in das Deutsche (Glogau, 1763), und von zehn Mitgliedern der Akademie zu Mailand, deren jeder einen Gesang übernahm, in das Italiünische übersetzt. Ausser den angeführten Werken hat man von unsèrer Dichterinn noch 'eine Nachbildung von Gessner's Tod Abels, desgleichen cine Übersetzung der Trauerrede des Kardinals Passionei auf den Tod des Prinzen Eugen. Ilir letzles Produkt war eine Reihe von Briefen, die sie 1750 aus England u. 1757. aus Italien schrieb. Überall fand sie eine freundliche Aufnahme; in London vorzüglich bnym Lord Chesterfield und in Rom bey dem Kardinal Passionei und dem Pabst Benedikt XIV. In Ferney schmückte Voltaire bey der Tafel ihr Haupt mit einern Lorbeerkranz; bey ihrer Abreise nach Italien richtete er folgende Verse an șie: Regnez' au Capitole et cueillez au Parnasse Tous deux mourroient à vos genoux, Ou d'amour ou de jalousie. Madame du Boccage starb den 8. Augus¢ 1802, in ihrem 92 ten Jahre. Ihre Kenntnisse und Talenle, verbunden mit der Einfachheit ihres Benehmens und ihrer liebenswürdigen Bescheidenheit, machten, dass ihr Tod allgemein, und aufrichlig von ihren zahlreichen Freunden belrauerç wurde. Noch bey ihren Lebzeiten erhielt sie einen Beweis von der Hochachtung ihrer Zeitgenossen dadurch, dass sie zum Mitgliede mehrerer Akademien, als der zu Rom, Bologna, Padua, Lyon, Rouen etc, aufgenommen wurde, und dass ihre Büste am 19. April 1796 im Lyceum aufgestellt und ihr von Dumoustier eine Lobrede gehalten wurde. Eine Sammlung ihrer Schriften erschien zų Lyon 1778, in 3 Bänden. Nähere Nachrichten von ihrem Leben findet man theils in der Schrifi ihrer Freundinn Fanny Beauharnois: à la Mémoire de Madame Du Boccage, theils und vorzüglich in einein Aufsatz von Lalande, welcher sich in Journal de Paris vom Oktober 1802 befindet. Aus diesen beiden Quellen vorzüglich sind die Nachrichten entlehnt, welche man im Intell. d. Allg. Lit. Zeit. No. 219. von 1802, im 11. Stück des Journals Frankreich und in der Minerva eben die sem Jahre findet. Zum Verständniss der hier abgedruck aus dem ersten Gesange der Colombiade entlehnten Stelle bemerken wir nur, dass Columbus, - (der Erzählung der Dichtsirn zu Folge) nach einer beschwerlichen Fahrt endlich an einer von len, |