| Friedrich Schiller - 1908 - 292 pages
...ewig gleicher Spindel winden Sich von selbst die Monde auf und ab. Müßig kehrten zu dem Dichterlaude Heim die Götter, unnütz einer Welt, Die, entwachsen...ihrem Gängelbande, Sich durch eignes Schweben hält. Ia sie kehrten heim, und alles Schöne, Alles Hohe nahmen sie mit fort, Alle Farben, alle Lebenstöne,... | |
| Oscar Paret - 1921 - 256 pages
...nächsten Abend in den plätschernden Wellen verschwinden zu können. Längst sind sie ganz verschwunden. „Ja, sie kehrten heim, und alles Schöne, Alles...Lebenstöne, Und uns blieb nur das entseelte Wort." Und wenn nicht das Nymphenrelief als Schatten jenes lebenswarmen Bildes auf uns gekommen wäre, nichts... | |
| Hermann Kluge - 1922 - 512 pages
...ihr eignes Grab, und an ewig gleicher Spindel winden sich von selbst die Monde aus und ab. Müßig Kehrten zu dem Dichterlande heim die Götter, unnütz...ihrem Gängelbande, sich durch eignes Schweben hält. Ia, sie Kehrten heim, und alles Schöne, alles Hohe nahmen sie mit sort, alle 3arben, alle Lebenstöne,... | |
| Albert Rudolf Fries - 1922 - 430 pages
...abscheulich; — — wahrer Glaube Gebiert allein, was lieblich und was schön. Oötter Griechenlands: Ja, sie kehrten heim, und alles Schöne, Alles Hohe nahmen sie mit fort. Gr.: — Und nahmen mit sich all, was hoch und schön. (Vgl. I 59: Der Staub erhöht, im Staub, was... | |
| Christian zu Stolberg-Stolberg - 470 pages
...ewiggleicher Spindel winden Sich von selbst die Monde auf und ab. Müßig kehrten zu dem Dlchterlande Heim die Götter, unnütz einer Welt, Die, entwachsen...ihrem Gängelbande, Sich durch eignes Schweben hält. Freunblos, ohne Bruder, ohne Gleichen, Keiner Göttinn, keiner Ird'schen Sohn, Herrscht ein Andrer... | |
| Martin Swales - 1987 - 232 pages
...ihr eignes Grab, Und an ewig gleicher Spindel winden Sich von selbst die Monde auf und ab. Müßig kehrten zu dem Dichterlande Heim die Götter, unnütz...ihrem Gängelbande, Sich durch eignes Schweben hält. Freundlos, ohne Bruder, ohne Gleichen, Keiner Göttin, keiner Irdschen Sohn, Herrscht ein andrer in... | |
| Johannes Cremerius - 1995 - 322 pages
...Gesellschaft gilt jetzt, was Schiller für die Natur hinnehmen mußte: Die entgötterte Natur. [....] Ja, sie kehrten heim, und alles Schöne, Alles Hohe...Lebenstöne, Und uns blieb nur das entseelte Wort. Er mag dann wieder Trost an dem Gedanken finden, daß sich Gesellschaft ebensowenig mit dem bloßen... | |
| Christoph Hönig - 2000 - 182 pages
...Griechenlands" (1788), die das Vakuum füllen sollten, dann doch bloß „schöne Wesen aus dem Fabelland": Alles Hohe nahmen sie mit fort, Alle Farben, alle Lebenstöne, Und uns blieb nur das entseelte Wort. Goethes und Schillers abgeklärter Klassizismus aber konnte der folgenden jungen Generation schwerlich... | |
| Hans-Jürgen Schings - 2002 - 556 pages
...Ja die Dichtung ist nun die einzige Heimstatt der aus der Wirklichkeit verdrängten Götter: Müßig kehrten zu dem Dichterlande heim die Götter, unnütz...ihrem Gängelbande, sich durch eignes Schweben hält (Str. XXII). 73 Vgl. WOLFGANG DÜSING: Kosmos und Natur in Schillers Lyrik. In: Jahrbuch der deutschen... | |
| Gerhard Schwarz - 2000 - 480 pages
...Wissenschaft ersetzt. Noch Schiller klagt in sentimentaler Rückversetzung ins alte Hellas: „Müßig kehrten zu dem Dichterlande heim die Götter, unnütz...entwachsen ihrem Gängelbande sich durch eignes Schweben hält."25 Die Geburt der Wissenschaft und der Philosophie zerstörte die griechische Religion. Die... | |
| |